GRIPS – Vier sind hier

Das erfolgreiche Kinder- und Jugendtheater GRIPS lädt klein und groß zu seinem neuen Stück ein. Das 1966 entstandene Theater zeigte am Donnerstag, den 6 September 2018, die Uraufführung von Vier sind hier im Palais Podewils in der Klosterstraße. Für Menschen ab 2 Jahren ist diese Darbietung bestimmt und wird auch in den kommenden Wochen und Monaten noch für viel Spaß und Freude bei seinen Zuschauern sorgen.

Unsere DIGGA Redaktion hat sich das Stück angeschaut um euch einen Einblick geben zu können.

Auffällig, wenn man den Saal betritt, ist als erstes der große, gut zwei Meter große Tisch, welcher auf der Bühne steht und diese fast komplett überdacht. Rechts von ihm befindet sich ein überdimensionierter Hut, ein ebenso großer Ball und Kartons. An sich ist es ein sehr überschaubares und vertraut wirkendes Ambiente, welches einen in die Szenerie des Stückes sofort einsaugt. Da es sich nicht um ein komplexes Stück handelt, tut es der Sache auch keinen Abbruch, wenn ich ein wenig aus dem Nähkästchen plaudere und Teile des Stückes vorwegnehme. Beginnen tut es, indem die vier Protagonisten versuchen den Tisch mit einer Tischdecke zu decken, nach einigen misslungenen Versuchen schaffen sie es letztendlich gemeinsam mit Hilfe der Kartons. Anschließend begibt sich einer der Schauspieler ans Klavier und beginnt zu spielen während die anderen versuchen sich zu große Klamotten anzuziehen, unter dem großen Hut, der als letztes angezogen werden soll, befindet sich ein weiteres ganz kleines Klavier. Dieser Fund veranlasst die vier Freunde dazu gemeinsam zu musizieren.

Doch diese Darbietung wird dem Klavier spielenden Fimm zu wild und er versteckt sich unter dem großen Tisch. Nach dem sie ihn wieder hervorgezogen und sich entschuldigt haben,  versuchen sie ihn mit einem kreativen Schattenspiel wieder aufzumuntern, was schlussendlich auch funktioniert und dazu führt, dass Fimm sie begleitet.

Am Ende des Stückes werden dann die kleinsten unter den Zuschauern ins Stück einbezogen und bekommen die Möglichkeit selbst teil zu nehmen.

Im weiteren Verlauf bitten die Schauspieler alle Gäste auf die Bühne unter den großen Tisch. Die eigentliche Geschichte ist an diesem Punkt vorbei und trotzdem wird weiter improvisiert und Zeit miteinander verbracht.

Eine Freude bereitet dieses Schauspiel allemal, auch ohne oder vor allem ohne anspruchsvolle Geschichtserzählung ist es für die Kleinen ein großer Spaß dem leicht zu folgen ist. Wenn man sich darauf einlässt, wünscht man sich schnell in die Zeit zurück als man noch zwei war, doch diese Einstellung braucht man auch um Spaß bei Vier sind hierzu haben.

Dennoch kann die DIGGA Redaktion eine Riesenempfehlung für alle aussprechen, aber vor allem für Leser mit kleinen Geschwistern ist diese Vorführung des GRIPS Theater fast schon Pflicht.

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