Liebe im Jahre 2018 – Die Filme der Berlinale Generation

Für Sektionsleiterin Maryanne Redpath ist das zentrale Thema der Berlinale Generation 2018 Liebe. Liebe muss schnell passieren, Liebe sollte ohne Verpflichtungen aber doch verbindlich sein. Liebe ist familiär, freundschaftlich aber auch leidenschaftlich und romantisch. Mit den Protagonisten diesen Jahres gehen die Zuschauer auf eine abenteuerliche Reise durch die ganze Welt, sind ganz nah dran aber doch sehr weit weg.

Auch wir von Bärenstark haben dieses Jahr die Freude uns exemplarisch zehn Filme anzuschauen, mit den Besuchern über die vielen Botschaften und Themen zu sprechen, aber auch die Chance bei den Filmemachern ganz genau nachzufragen und mit ihnen die 68. Internationalen Filmfestspiele Berlin hautnah mit zu erleben. Auch jetzt erwarten uns jede Menge Spannung, mitreißende Einblicke, unterhaltsames Kino und wundersame Visualisierungen.

Unsere Berlinale-Reise beginnt mit der Eröffnung der Sektion Generation K+, bei der “Die Unglaubliche Geschichte der Riesenbirne” ihren Platz findet. Es handelt sich dabei um einen dänischen Animationsfilm mit vielen bunten und fantastischen Bildern, der für uns einen guten Startschuss hinlegt. Wie wir die Eröffnung erlebt haben und was die Filmemacher uns über ihre eigenen Emotionen bei der Premiere zu sagen haben, seht ihr hier:

Der darauf folgende holländisch-belgische Film “Cobain” stellte für uns den perfekten Kontrast zum vorigen Tag dar. Der fünfzehnjährige Cobain ist auf sich alleine gestellt und zerrissen zwischen der Perspektive auf ein besseres Leben in einer Pflegefamilie und der Sorge um seine drogenabhängige schwangere Mutter. Eine mitreißende und schockierende Geschichte der Berlinale Generation 14+ erwartet uns an diesem Abend im Haus der Kulturen der Welt. Unsere Review inklusive dem Interview mit Protagonisten Bas Keizer könnt Ihr hier sehen:

“Virus Tropical” ist der zweite Animationsfilm, den wir uns angeschaut haben, diesmal aber im Rahmen von 14plus. In schwarz-weißen Bildern, die eigentlich nicht “farblos” sind, sondern mit vielen dunklen Farbschattierungen spielen, erwartet uns ein bunt abenteuerlicher Blick in die Herausforderungen und Freuden des Aufwachsens in Südamerika. Inspiriert von der Grafic Novel von Power Paola und ihrer Biografie, entführt uns der Film in eine Welt, die einerseits fern ist, andererseits aber auch nah, da wir trotz realitätsentfernter Darstellung sehr gut mit der Protagonistin Paola mitfühlen können. Unseren Beitrag mit dem Filmregisseur Santiago Caicedo seht Ihr hier:

Ein mitreißendes Drama erwartet uns beim Film “Retablo”, der von einer peruanischen Familie erzählt, die ein schweres Schicksal erwartet. Geplagt ist diese Geschichte von tiefen Geheimnissen und deren schweren Folgen, Verrat, Betrug, aber auch von der bodenlosen Liebe zwischen Vater und Sohn, die jegliche Grenzen sprengen kann. Welche Eindrücke die Besucher und Moderator Janek im Cinemaxx am Potsdamer Platz sammeln konnten, gibt’s hier zu sehen:

Der kanadische Film “Les Faux Tatouages” setzt das Thema Liebe in der heutigen Zeit auf seinen Höhepunkt: Die selbstbewusste Mag verliebt sich in den introvertierten Theo und sie beginnen eine leidenschaftliche Romanze – leider mit vorbestimmten Ablaufdatum. Eine tragisch schöne Geschichte von zwei jungen Menschen, die mit zwangsläufiger Distanz in der Liebe konfrontiert sind und ihrem Schicksal den Lauf lassen müssen. Was Regisseur Pascal Plante uns bei der Filmpremiere über seine Idee zum Kinofilm erzählt hat, seht Ihr hier:

So zeigt die Berlinale auch dieses Jahr facettenreich die unterschiedlichsten Geschichten aus aller Welt auf, denen man außerhalb der Filmfestspiele höchstwahrscheinlich nicht begegnet wäre. So umfangreich das Thema Liebe im Jahre 2018 ist, so unterschiedlich und bunt sind auch die Filme der Berlinale Generation. Wir sind gespannt wer das Rennen macht und freuen uns auf die Preisverleihung!

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