Flüchtlingskrise, Vorratsdatenspeicherung, Diesel-Affaire – Wer kann all diese Probleme lösen?

Noch einige Wochen, dann ist es soweit: Die Bundestagswahl 2017 findet statt. Doch wie hoch wird die Wahlbeteiligung dieses Jahr sein? Experten vermuten, dass sie nun wieder steigen wird, nachdem sie in den letzten Jahren bis auf wenige Ausnahmen kontinuierlich gesunken ist. Das liegt daran, dass es aktuell viele Probleme und Ängste der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes gibt. 

Hauptsächlich die vielen Geflüchteten aus Ländern wie Syrien oder Afghanistan bereiten einigen Menschen viel Angst – sie seien “Unbekannte”, die eine andere Religion ausleben, eine ganz andere Kultur haben. Einige befürchten, nur durch sie würde es aktuell zu so vielen islamistisch motivierten Terroranschlägen wie noch nie in Europa kommen.

Die Aufgabe der verschiedenen Parteien wird es nun sein, den Bürgerinnen und Bürgern Deutschlands genau diese Ängste zu nehmen. Die Ansätze der Parteien unterscheiden sich stark: Einige setzen auf Aufklärung – sie sind davon überzeugt, dass Geflüchtete, die in unser Land kommen, nicht dafür verantwortlich sind. Andere Parteien, insbesondere die rechts-konservativ Gesinnten, fordern mehr Abschiebung und die Schließung der Deutschen Grenze – sie sehen eine Gefährdung durch die vielen Migranten. Das Thema “Innere Sicherheit” wird also bei der Wahl im September eine sehr große Rolle spielen.

Ein anderes, ebenfalls überaus wichtiges Thema ist die Vorratsdatenspeicherung. Doch was genau ist das überhaupt? Darunter zu verstehen ist das ständige Speichern all unserer Daten, ohne dass es einen triftigen Grund dafür gibt. Das Ziel ist es, kriminelle Machenschaften schneller zu erkennen und zu bekämpfen, doch der Hauptkritikpunkt ist, dass somit alle Menschen in unserem Land unter Generalverdacht gestellt werden. Und auch die jeweiligen Parteien haben sehr kontroverse Ansichten zu diesem Thema.

Die Bildung ist natürlich ein weiterer und wichtiger Grund, eine bestimmte Partei zu wählen. Wie sieht es zum Beispiel damit aus, zurück zu G9 zu gehen; also von 12 Jahren zurück zu 13 Jahren Schule?

Um direkt bei der Jugend zu bleiben: Auch die Wahlen ab 16 sind immer wieder heiß diskutiert. Sind Jugendliche in diesem Alter überhaupt schon reif genug zu wählen, oder kann man das gar nicht pauschalisiert auf alle Jugendlichen anwenden? Die Parteien sind sich bei diesem Thema bei Weitem noch nicht einig.

Welche Partei Eurer Meinung nach am besten mit diesen und vielen anderen brisanten Themen umgeht, das seht Ihr ab jetzt jeden Sonntag hier und auf unserem DIGGA-YouTube-Channel und hört Ihr jede Woche Freitagabend ab 18:00 Uhr bei ALEX Berlin auf 91.0. Wir stellen Euch jede Woche eine der zur Zeit bedeutendsten Parteien in jeweils rund zehn Minuten vor, damit ihr bis zur Bundestagswahl am 24. September umfassend informiert seid. Es lohnt sich definitiv, dran zu bleiben!

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