Was ist was? – auf der re:publica (Teil 3 – Geoblocking)

Was ist GEOBLOCKING?

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Du kommsch hier nisch rein!

Stell dir vor, du willst ein Video auf YouTube sehen, in dem Musik einer erfolgreichen US-amerikanischen Popsängerin verwendet wird. Dann begegnet dir die berühmte Sperrtafel.

Das ist Geoblocking.

Als Geoblocking bezeichnet man die regionale Sperrung von Webinhalten durch den Anbieter. Dadurch werden Menschen aus einem Land (in unserem Beispiel Deutschland) von der Nutzung des Contents (zum Beispiel des YouTube-Videos) ausgeschlossen.

Aber woher wollen die wissen, dass ich aus dem Land komme, in dem der Content gesperrt ist? Jeder, der im Netz unterwegs ist, hat eine eigene IP-Adresse. Die ist bei jedem anders, trotzdem lässt sich an ihr erkennen, aus welchem Land die Anfrage, dass man den Content abrufen möchte, kommt.

Geoblocking kommt besonders zum Schutz des Urheberrechts im Internet, zum Beispiel bei YouTube, zum Einsatz – hier ein Artikel von der GEMA dazu. Aktuell ist die Debatte um Netflix sehr groß, da der Dienst in Deutschland einige Nutzer sperrt. Dabei geht es zwar nicht um Urheber-, sondern um Lizenzrechte. Doch die Lizenzen zur Nutzung müssen durch den Urheber erteilt werden.

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