Wer bin ich?

Talkshowproduktion Klasse 9a

Ein Projekt im Rahmen des Enrichment-Unterrichts

 

Reportage: Marie Stief

Bilder: Xenia Schöps

 

Nachdem auch der letzte Zuspätkommer eingetroffen ist, geht es zwei Treppen hoch bis zu einer Glastür. Dahinter liegt auch schon das Studio. Mit gespannter Erwartung betreten die Ersten gemeinsam mit mir das Studio. Die drei Kameras stehen schon bereit und auf der Bühne sind bereits die bunten Sitzhocker aufgestellt. Aufgeregt schnatternd, strömen wir in den „Club der Visionäre“. Der Aufenthaltsraum füllt sich und die Spannung steigt merklich. Die Aufnahmeleitung teilt den Ablaufplan aus und langsam legt sich Stille über den Raum. Ein freundlicher Mann mit Brille, beginnt uns einzuweisen. Nachdem die erste Aufregung beseitigt ist und die Tagesdisposition feststeht, begibt er sich mit dem Technik-Team in das Aufnahmestudio. Als wieder Ruhe einkehrt, beginnt die erste Arbeitsphase. Die Moderatoren rufen zu Beginn eine Redaktionskonferenz ein. Der Ablaufplan wird verglichen, die Moderatoren verpassen ihren Texten den letzten Schliff. Schon bald herrscht geschäftiges Treiben. Die Redaktionssitzung ist aufgelöst, jeder geht an seine Arbeit. Auch die technische Einführung wurde beendet und das Summen der vielen Stimmen erfüllt den Raum.

 

Die Moderatoren und neugierige Schüler besichtigen erstmals die Bühne.

 

Das Erstaunen über die professionelle Ausstattung im Studio von Alex BERLIN, und die damit verbundene Aufgabe, die in unsere unerfahrenen Hände gelegt wird, ist groß. Doch auch die ersten Probleme lassen nicht lange auf sich warten. Das Kamerabild ist unscharf, Kabel liegen überall herum, nur nicht an der richtigen Stelle und unserer – uns großartig unterstützenden – Klassenlehrerin geht der  Kaffe aus. Aber dank der Anstrengung aller Beteiligten, können alle Probleme ohne weitere Komplikationen beseitigt werden.

Die Pausen werden kreativ genutzt. Beim Essen und Scherzen entspannen sich alle sichtlich. Ob uns das endgültig die Nervosität nehmen kann? Wir werden sehen. Beim improvisierten Tanzkurs mit den Lehrern verfliegt auf jeden Fall die Anspannung. Es wird fleißig an den vielen Aufgaben, die noch erledigt werden müssen, weiter gearbeitet. Doch als alle Filme für die Talkshow noch mal durchgeguckt werden, tritt bei dem Film „Träume“ ein großes Problem auf. Das Bildmaterial ist völlig unscharf. Niemand weiß, was mit dem Film passiert ist…

Auch trotz größter Anstrengung aller Beteiligten, ist der Film nicht mehr brauchbar. Eine andere Lösung muss her und zwar schnell!

Bis zum letzten Moment wird diskutiert und probiert. Doch alles hilft nichts. Der Film kann unter keinen Umständen  gezeigt werden. Die Moderatoren einigen sich letztendlich darauf, die Geschichte, die eigentlich durch den Film verdeutlicht werden sollte, mündlich wiederzugeben. Nachdem die letzten Vorbereitungen getroffen sind, machen sich alle bereit für die Generalprobe bereit. Trotz ein paar Stotterern, und nervösen Lachern, läuft alles weitestgehend nach Plan. Die Show kann beginnen…

 

Die Gäste und Moderatoren sind startklar..

Trotz der Hitze, der die Studiogäste ausgesetzt sind, verläuft die Talkshow absolut reibungslos. Die Gespräche sind heiter, die Filme finden große Begeisterung bei den Gästen. Die Produktion wird mit viel Applaus beendet. Aufregung und Nervosität konnten die Produktion nicht behindern. Aus allgemeiner Anstrengung folgt ein Ergebnis, das sich sehen lässt.

 

Erschöpft aber stolz verabschieden wir uns von Alex BERLIN.

 

 

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