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Tierversuche – ja oder nein?

Letzte Woche bin ich mit ca. 2500 anderen Menschen auf einer Demonstration gegen Tierversuche am Kurfürstendamm mitgegangen. Am Anfang, bevor ich mich informiert hatte, dachte ich mir, dass Tierversuche natürlich nicht gut sind, da es Quälerei für die Tiere ist, aber – ehrlich gesagt, wusste ich auch keine Alternative dafür.

An irgendwem muss man ja die Medikamente testen, und wie sonst, außer mit Tieren?

Gut, auf der Demonstration waren einige Stände aufgebaut, die Infomaterial anboten. Das meiste war sogar kostenlos und wenn nicht, war der Preis nicht hoch. Die in den Heftchen aufgeführten Argumente waren zweifellos sehr überzeugend. Denn es macht wirklich eigentlich keinen Sinn, ein Medikament an beispielsweise einer Maus zu testen, so wie es gerne gemacht wird, denn der Organismus einer Maus ist so anders aufgebaut als der des Menschen, sodass die Maus meistens komplett anders reagiert als der Mensch es täte. Genauso oft werden Versuche an Fischen durchgeführt, aus dem Grund, dass viele Fische durchsichtig sind und man deshalb genau sieht, was im Körper des Fisches gerade geschieht. Doch trotzdem – auch das bringt dem Menschen nichts, da Fische und Menschen so unglaublich unterschiedliche Lebewesen sind und so unterschiedlich funktionieren und reagieren. Man quält die Fische also im Grunde genommen für nichts – und zwar jährlich in Deutschland knapp 200 000.

Insgesamt wurden im Jahr 2012 in Deutschland etwa 3 Millionen Tiere für Tierversuche eingesetzt. Nur knapp die Hälfte davon hat überlebt.

Was ich auch sehr interessant fand  und früher auch nicht gewusst hatte: Air-France ist die einzige Fluggesellschaft, die Versuchstiere aus ihren Herkunftsländern zu den Laboren und damit in den sicheren Tod fliegt. Zum Beispiel Affen aus dem Urwald. Und das im wenigsten Fall für wirklich wichtige, wissenschaftliche Zwecke. Alle anderen Fluggesellschaften weigern sich inzwischen.

Meistens haben wirklich nur irgendwelche neugierigen Wissenschaftler Lust, etwas über Verhaltensweisen von Fischen herauszufinden – zum Beispiel, indem sie gucken, wie unterschiedliche Fischarten auf Sauerstoffmangel reagiert – also eigentlich, welche Fische schneller sterben. Oft werden auch Giftigkeitsprüfungen an Fischen durchgeführt, aus dem oben genannten Grund, dass man bei Fischen gut sehen kann, wie sich das Gift ausbreitet und entwickelt. In einem anderen Versuch wurde speziellen, leicht elektrischen Fischen einfach ein Stück Schwanz abgeschnitten, und ihre Elektrizität wurde davor und danach gemessen. Für diese Versuche, die einem wirklich meistens nichts bringen, außer vielleicht, den Wissensdurst eines Forschers zu stillen, kommen also so viele unschuldige Tiere ums Leben.

Mehr zu diesen grausamen Versuchen an Fischen kann man unter www.aerzte-gegen-tierversuche.de nachlesen.

Es ist zugegebenermaßen gut möglich, dass in einigen, wenigen Fällen, Tierversuche notwendig sind. Forscher argumentieren damit, dass manchmal wichtige Dinge herausgefunden werden und Menschenleben so gerettet werden können. Das ist vielleicht auch wahr, aber dann sollte man es auf diese wenigen, notwendigen Tierversuche beschränken. Es ist nicht einzusehen, weshalb so viele Tiere für so wenige Ergebnisse auf so grausame Weise sterben.

Obwohl Tierversuche für Kosmetik seit 2013 verboten sind, steigt insgesamt die Anzahl der Tierversuche. Wir sollten also auf jeden Fall darauf achten, so wenig wie möglich Produkte zu kaufen, die an Tieren getestet worden sind. Denn in den meisten Fällen sind die Versuche einfach nur unnötig und grausam.

20. Mai 2015by Milena
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Eindrücke von der Demonstration gegen Tierversuche

Neulich war ich mit meiner Mutter auf einer Demonstration gegen Tierversuche am Kurfürstendamm, mit dabei Vertreter von Tierschutzverbänden wie peta2. Hier ein paar Eindrücke davon.

20. Mai 2015by Milena
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