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Ein Besuch beim Rollstuhlbasketball

Am Freitag, dem 15. Mai, haben wir an einem Workshop vom ALBA-Rollstuhlbasketball teilgenommen und waren danach noch beim Finale in der Max-Schmeling-Halle dabei. 

Zuerst erklärte der Trainer einiges über den Verein an sich und speziell über das Rollstuhlbasketballteam. Vorher dachte ich, dass Rollstuhlbasketball ein gerade für körperlich Behinderte erfundener Sport sei, aber dann erfuhr ich, dass die meisten Mitglieder des Teams eigentlich ganz normal laufen können.

Dann ging es richtig los, mit Übungen, um sich mit dem Rollstuhl erst einmal vertraut zu machen. Am Anfang war es sehr ungewohnt, auf dem Rollstuhl zu sitzen, man musste alle Bewegungen lernen, wie man vorwärts fährt, wie rückwärts, welches Rad man drehen muss, wenn man links oder rechts fahren will und wie man bremst. Das war gar nicht so einfach.

Als dann, nach meiner Meinung nach viel zu kurzer Übungszeit, das erste Mal wirklich gespielt wurde, habe ich mich natürlich erst einmal ziemlich blöd angestellt. Basketball ist für mich sonst eigentlich schon ohne Rollstuhl eine Herausforderung, aber mit der Zeit ging es wirklich und machte sogar richtig Spaß. Am Ende sah ich den Rollstuhl nicht mehr als Hindernis, sondern eher als Hilfsmittel.

Hier könnt ihr euch ansehen, wie Laura, Bent und ich uns geschlagen haben:

Anschließend waren wir noch beim Endspiel zwischen Hannover und Berlin. Es war gute Stimmung und Bent hat davor und danach ein paar Interviews mit den Spielern und dem Maskottchen, dem Albatros, geführt:

Mir hat der Nachmittag sehr viel Spaß gemacht und es war eine echt tolle Erfahrung. Ich kann jedem empfehlen, auch mal an dem kostenlosen Workshop teilzunehmen! 

27. Mai 2015by Milena
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“Ahawah” – Kinder der Auguststraße | Dokumentarfilm über ein jüdisches Kinderheim und eine jüdische Mädchenschule

Ich war ja eigentlich etwas skeptisch, als es am Anfang, vor der Vorstellung hieß, wir würden es nicht bereuen, hier gewesen zu sein, denn ich war ja neulich schon enttäuscht worden. Aber es stimmte. Ich habe es ganz und gar nicht bereut, dieses Mal hat es mir außerordentlich gut gefallen.

Ahawah – Kinder der Auguststraße TRAILER from Sally M. Jaber on Vimeo.

„Ahawah“ ist Hebräisch und bedeutet „Liebe“. Gleichzeitig ist es der Name eines jüdischen Kinderheimes und einer jüdischen Mädchenschule in der Auguststraße in Berlin-Mitte, die ein ganz besonderes Konzept haben und über die jetzt ein sehr spannender Dokumentarfilm gedreht wurde.

Der Film war sehr abwechslungsreich. Da das Kinderheim jetzt, nach dem zweiten Weltkrieg, in Israel wieder eröffnet hat, konnte man immer die Fotos von damals sehen und dann im Vergleich, wie es heute aussieht. Es hat sich ziemlich viel verändert.

Die Kinder, die jetzt im Kinderheim wohnen, machten einen sehr zufriedenen Eindruck, erzählten über ihr Leben da und wie ein normaler Tag abläuft.

Andere Kinder aus einer evangelischen Schule in Berlin befragten auch ehemalige Bewohner des Kinderheimes, die den zweiten Weltkrieg überlebt haben über das Leben dort während der Zeit des Nationalsozialismus. Was die alten Menschen erzählten, war sehr interessant. Jeder hatte seine eigenen kleinen Geschichten und Anekdoten, zum Beispiel ein älterer Mann, der sich noch erinnern konnte, wie er damals immer heimlich Bonbons geklaut hat. Herrlich waren auch die zwei Zwillingsschwestern, die noch viel aus ihrer Zeit in der Mädchenschule zu erzählen wussten und fast immer gleichzeitig geredet haben. Man konnte sie sich ganz genau als Kinder vorstellen, und als sie dann auch noch zusammen voller Inbrunst „die Gedanken sind frei“ gesungen haben, hat das ganze Kino gelacht. Es war wirklich sehr schön anzusehen – und anzuhören.

Das Konzept des Kinderheimes und der Mädchenschule ist ein vor allem für die damalige Zeit ungewöhnliches. Die Kinder sollen zu eigenständigen, selbstbewussten Persönlichkeiten erzogen werden. Man lässt ihnen viele Freiheiten und sie dürfen in vielen Dingen schon früh mitbestimmen.

Auch hatte man den Eindruck, dass sich wirklich jedes Kind wohlfühlt und seinen Platz in der Gruppe hat. Es wirkte alles wie eine große Familie.

Natürlich war vor allem damals, im zweiten Weltkrieg, nicht alles schön, im Gegenteil. Die meisten, die damals im Kinderheim wohnten oder die Mädchenschule besuchten, haben den Krieg nicht überlebt. Wenige konnten nach Palästina fliehen, die meisten wurden in Deutschland ermordet. Umso wichtiger ist es, den Überlebenden beim Erzählen zuzuhören, solange sie noch können. Deshalb war auch eine Zeitzeugin eingeladen, Ruth Winkelmann, eine ehemalige Schülerin der Mädchenschule, die aus ihrem Leben erzählt hat und wie sie überlebt hat.

Sie hat auch ein Buch geschrieben. Es heißt „Plötzlich hieß ich Sara“.

Es war ein sehr schöner Abend. Der Film war wirklich gut und vor allem sehr authentisch gemacht, mit tollen Bildern und schöner Musik. Man hat einen Eindruck davon bekommen, wie das Leben damals war und wie es heute ist und es hat mir sehr gefallen.

Den Trailer zum Film kann man sich unter http://www.jffb.de/filme/ahawah-kinder-der-auguststrasse/ ansehen. 

27. Mai 2015by Milena

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