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Gesellschaft, Lifestyle

Social Media und Body Shaming – Werden wir zu stark beeinflusst?

Werden Jugendliche durch die Sozialen Medien, durch das perfekte Körperbild und durch die Gesellschaft stark beeinflusst? Und kommt es dadurch oft zu eigenen Unsicherheiten und im schlimmsten Falle zu einer Essstörung und Body Shaming?

Ich denke jede und jeder von euch kann die Frage mal für sich selbst beantworten. Es ist eine ziemlich komplexe Frage, denn die Gesellschaft, die Menschen heutzutage sind leicht beeinflussbar. Die meisten wollen so aussehen wie die ganzen Influencerinnen und Influencer. Aber man ist da so drin verwickelt, dass man oftmals gar nicht merkt, wie fake das alles ist. Vor Allem Jugendliche lassen sich sehr leicht beeinflussen, da sie sich erst in der Entwicklungsphase befinden. Das besagt auch das Ergebnis einer neuen Studie australischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Bei welcher festgestellt wurde, dass die Nutzung von Social Media bei Kindern und Jugendlichen zu Essstörungen beitragen kann. Da draußen werden schon ziemlich viele behaupten können, sie haben sich selbst schon mal davon beeinflussen lassen. Laut einer BVDW Studie 2020 sind die Verkäufe durch Influencer Marketing gestiegen. Mehr als jeder fünfte lässt sich beeinflussen. Ist es denn nicht so? Ich kann von mir behaupten, auch ich habe mich davon beeinflussen lassen, denn man vergleicht sich extrem mit anderen Leuten in den Sozialen Medien. Auch wenn man genau weiß, dass sie vielleicht gar nicht so aussehen. Man sieht nur sich und das, was man nicht hat und die anderen schon. Ziemlich viele entwickeln dann den Wunsch auch so auszusehen.

Warum gibt es das perfekte Körperbild überhaupt? 

Keine Generation zuvor hat sich so oft fotografiert oder wollte der Welt zeigen was man hat. Ob einen super Körper oder Geld. Die Leute heutzutage teilen alles in den Sozialen Medien, um zu zeigen, wie gut man es hat. Social Media scheint junge Menschen zu ermutigen, sich stark auf ihr Aussehen und die Art und Weise zu konzentrieren, wie ihr Aussehen von anderen Menschen beurteilt oder wahrgenommen wird. Jeder möchte besser sein als der andere. Es ist ein indirekter Wettkampf darum wer mehr Likes und Clicks auf seine Posts bekommt und wer besser aussieht. Und dadurch entsteht auch die Unsicherheit der vielen, vielen Menschen, da sie genau das nicht haben. Und genau da erkennt man wohin sich die Gesellschaft entwickelt. Zählt es denn so sehr allen Menschen zeigen zu wollen wie toll man ist? Doch die Leute vergessen, dass jeder auf seine eigene Art und Weise toll ist. Keiner hat es verdient sich dadurch schlecht zu fühlen, denn dazu sind oder sollten die Sozialen Medien nicht da sein. Es entsteht ein enger Zusammenhang zwischen der Nutzung von Social Media und der Entwicklung von Depressionen, Angststörungen, Body Shaming und Essstörungen. Das besagt auch eine Studie der britischen Royal Society of Public Health, bei der 1500 14-24-jährige befragt wurden. Die Zahlen für Angstzustände und Depressionen sind laut der RSPH in den letzten 25 Jahren um 70 % gestiegen.

Warum vergleichen wir uns aber so stark?

Zwischen den ganzen perfekten Fotos, fragt man sich natürlich: Wo stehe ich? Und wo kann ich mich da einordnen? Wo reiht sich mein Körper zwischen all den anderen ein? Bin ich zu dick? Oder zu dünn? Habe ich zu viele Haare oder zu wenige?  Es ist der Beginn eines Teufelskreises. Man selbst möchte dazu gehören, möchte wissen wo stehe ich zwischen all den Menschen und kann ich da mithalten. Also postet man Sachen in der Hoffnung auch mit dazugehören zu können. Aber ist das der Weg den die meisten von uns gehen wollen? Ist es das was uns prägt?

Was passiert jetzt? 

Wenn sich jetzt nichts ändert und alles sich so weiterentwickelt, endet das nicht gut. Die Leute werden sich noch mehr vergleichen und es wird nur noch schlimmer, je weiter die Zeit voranschreitet. Hört bitte auf euch zu vergleichen, es bringt nichts. Entfolgt den Menschen die schlechte Vibes verbreiten. Die einen genau dazu anregen, sich zu vergleichen. Folgt lieber Influencerinnen und Influencern, die gute, positive Vibes zum Thema Körperbild und Self Love verbreiten. Davon gibt es da draußen genug!

Wie zum Beispiel @leeroywillswissen @estefaniaelisa @yamsiiu @janisyzoe auf Instagram und noch sehr viele weitere!

Wir haben über das Thema auch mit Freundinnen und Freunden gesprochen. Was sie so zu erzählen hatten, erfahrt ihr in unserer aktuellen Podcast-Folge auf Spotify:

Ein Beitrag von Christina

30. Juni 2021by Digga-Redaktion
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Bärenstark - Berlinale Spezial, Berlin, Filme machen

Bärenstark ’21 – Beans

Lesezeit 3:30 min

Wie jedes Jahr ist natürlich auch auf der 71. Berlinale unser Bärenstark-Team mit am Start. Wir waren in der Sektion Generation unterwegs, um das eine oder andere Interview zu führen, aber auch natürlich um uns die Filme anzuschauen. Heute geht es um den Film “Beans”, der sogar eine Auszeichnung gewonnen hat. Tracey Deers Spielfilmdebüt beruht auf ihren eigenen Erinnerungen und wahren Begebenheiten.

Worum geht es im Film?

Der Film erzählt die Geschichte eines Mädchens namens Tekahentahkhwa, doch alle nennen sie Beans. Sie lebt gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Ruby und ihren Eltern in einem Reservat im kanadischen Quebec. Beans trägt dort zahlreiche Konflikte aus, traut sich allerdings nur selten ihre Meinung zu vertreten. Das ändert sich, als es in einem benachbarten Reservat zu einem schnell eskalierenden Streit kommt, weil ein Friedhof entweiht werden soll, um dort einen Golfplatz zu bauen. Ehe sich Beans versieht, ist sie mittendrin in dem als Oka-Krise bekannten Konflikt. Sie lernt neue Freunde kennen und begibt sich auf den Weg der Selbstfindung und des Erwachsenwerdens.

Was erwarten die Zuschauerinnen und Zuschauer vom Film und wie gefällt ihnen die aktuelle Berlinale?

Viele der Zuschauer sind nicht das erste mal bei der Berlinale mit dabei und finden, dass diese trotz der Pandemie ein voller Erfolg ist. Die Veranstalter haben sich große Mühe gegeben alles so aufzubauen, damit es den “normalen” Umständen entspricht, sagt zumindest der Praktikant Ben. Auch die diesjährige Kinderjury kann sich nicht beschweren, laut ihnen herrscht eine ganz entspannte Stimmung und die Freiluftkinos seien eine gelungene Abwechslung.

Der Film punktet mit einer sehr spannenden Beschreibung, sagte Sausan, eine Zuschauerin des Films und sie sei schon ganz neugierig ihn jetzt endlich gucken zu können. Auch andere Zuschauer haben aufgrund der Auszeichnung hohe Erwartungen an den Film.

Kinderjury: Warum wurde der Film ausgezeichnet? 

Die Mitglieder der Kinderjury Generation Kplus – Aaron Julius Marx, Jarik Konstantin Richter, Nola Strunk – vergeben den gläsernen Bären, für den Film Beans von Tracey Deer aus Kanada. Laut der Jury hat der Film aufgrund der wahren Begebenheiten stark beeindruckt und die Geschichte ging ihnen sehr nahe. Besonders die Schauspieler wurden in emotionalen Momenten ausgezeichnet in Szene gesetzt, sagten die drei. Die gute Darstellung des leider noch immer vorhandenen Rassismus und Kolonialismus in der Welt wurde ebenfalls sehr gelobt, da der Film zum Nachdenken anregt.

Fazit 

Es war ein sehr bewegender und emotionaler Film, der die Auszeichnung auf jeden Fall verdient hat. Besonders die politische Seite spielt im Film eine wichtige Rolle, die mit zahlreichen Archivaufnahmen verdeutlicht wird. Jedoch ist der Film noch vielseitiger. Denn hier geht es um mehr: um Selbstbehauptung und Selbstbewusstsein eines jungen Mädchens in einer teilweise sexistischen Gesellschaft. Aber eben auch einer Mohawk in einer rassistischen Welt. Beans ist auf der Suche nach dem Richtigen, um Widerstand zu leisten und sich selbst zu behaupten. Im Film entwickelt sie sich von dem anfangs schüchternen kleinen Mädchen immer mehr zu einer starken und selbstbewussten Frau, die eigene Entscheidungen treffen kann. Klar wählt sie dabei zuerst nicht immer den richtigen Weg, aber aus seinen Fehlern lernt man. Ich glaube, gerade die jüngeren Zuschauerinnen und Zuschauer konnten sich in einer gewissen Weise in ihr wiederfinden.

Natürlich hatten wir auch bei diesem Film wieder Kamera und Mikro dabei, um euch auf die Berlinale mitzunehmen:

Ein Beitrag von Lara

29. Juni 2021by Digga-Redaktion
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Bärenstark - Berlinale Spezial, Berlin, Filme machen

Bärenstark ’21 – Any Day Now

Da die Berlinale am 09. Juni begann, ging es für das Bärenstark Team auf die Berlinale, wo ausgewählte Filme gezeigt und mit Preisen ausgezeichnet wurden. In der Sektion Generation wurde der Film Any Day Now gezeigt, den wir uns angesehen haben.

Wovon handelt der Film? 

Der Film handelt von einem Jungen, der mit seiner Familie aus dem Iran nach Finnland geflüchtet ist und voller Hoffnung das Leben genießt, obwohl unklar ist, wann und ob sie abgeschoben werden. In dieser Zeit findet der Junge nicht nur eine richtig gute Freundschaft sondern auch seine erste Liebe.

Das Interview

Bei dem Interview mit Joona Louhivuori (Schnitt) und Antti Rautava (Drehbuch) sagten beide, dass in dem Film die Stimmung eine wichtige Rolle spielt.

Der Dreh des Filmes dauerte siebeneinhalb Jahre von beginn des Drehbuchschreibens bis zum fertigen Film. Der Cutter Joona Louhivuori erzählt uns, dass Hamy Ramazan (Drehbuchautor/Regie) eigentlich noch mehr als diese siebeneinhalb Jahre, nämlich sein gesamtes Leben daran arbeitete, da es auch Teile seines Lebens nacherzählt. Im Film ist der Name der Familie “Mehdipour”, was einer der Namen ist, die seine Familie während ihrer Flucht benutzte. Außerdem hat der Vater der Familie fast immer gute Laune und teilweise auch eine übertrieben gute Laune, was an den Charakter des Vaters von Hamy Ramazan angelehnt ist.

Filmen ist immer eine Herausforderung und es gibt immer Schwierigkeiten, aber wir hatten keine akute Krise, antwortet Antti Rautava auf die Frage ob es während des Drehs einen Moment gegeben hat, bei dem der gesamte Film zu scheitern drohte.

Meine eigene Meinung

Als Zuschauer ist der Film schön anzusehen, da die gesamte Stimmung sehr besonders ist, gleichzeitig aber auch aktuelle Probleme anspricht.

Schaut unbedingt auch ins YouTube-Video rein:

Ein Beitrag von Melchior

29. Juni 2021by Digga-Redaktion
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Autismus, Bärenstark - Berlinale Spezial, Berlin, Filme machen

Bärenstark ’21 – Una Escuela De Cerro Hueso 

Die Berlinale fand dieses Jahr ab dem 09.06. als Summer Special statt. Das bedeutet, es ging für das Bärenstark Team zur Berlinale. Wie ihr vielleicht wisst, werden für die Berlinale Filme ausgewählt, welche dann einen Preis gewinnen können. Wir waren in der Sektion Generation unterwegs. In der Sektion wurde unter anderem auch der Film “Una Escuela de Cerro Hueso” ausgesucht, welcher zum ersten Mal auf der Berlinale vor Zuschauern gezeigt wurde.

Wovon handelt der Film?

Die Handlung des Filmes basiert auf der Familiengeschichte der Regisseurin Betania Cappato. Ihr kleiner Bruder hat Autismus und sie wollte die Geschichte erzählen, wie es ist mit Autismus leben. Es war ihr wichtig, die Erfahrungen zu teilen, die sie sammeln konnte, während sie mit ihm Zeit verbringt. Deshalb porträtiert der Film das Leben eines kleinen Mädchen, welches Autismus hat und eingeschult werden soll. Jedoch wird sie von vielen Schulen abgelehnt und erst eine Schule auf dem Dorf nimmt sie an. Das heißt für die Familie: Aufs Dorf ziehen! Die Situation verändert alle, aber vor allem das kleine Mädchen. Sie spricht nämlich nicht und das Zusammensein mit ihren Mitschülern und einer Stute, bringen in ihr Emotionen hoch. Der Film hat eine Auszeichnung der Jugendjury bekommen und gilt als sehr gut.  

Das sagt die Regisseurin zum Film

Bei dem Interview mit der Regisseurin Betania, konnten wir einiges darüber erfahren, wie es für Sie war, diese Geschichte endlich erzählen zu dürfen. Denn das wollte Betania schon lange. Sie erzählte uns, dass die Verfilmung ihrer Geschichte etwas sehr persönliches wäre und auch etwas sehr natürliches. Die Zusammenarbeit mit ihren Freunden und Freundinnen – ihren engsten Personen – habe ihr die Produktion viel angenehmer gemacht. Außerdem erzählte die Regisseurin, dass es gar kein Drehbuch gab. Sie wussten nur, was in groben Linien passieren soll und wie der Film  enden soll. Es gab kein festes Drehbuch, nur eine Liste mit den wichtigsten Szenen. Sie erzählt, Sie habe die Regie live vor Ort geführt und sie mit den Schauspielern erarbeitet. Die Regisseurin wusste, wie es aussehen soll und wie es am besten ist, um die Message – die Geschichte hinter diesem Film – zum Vorschein zu bringen. Dies war die Art, wie Sie am besten arbeiten konnte. Denn es gibt viele Arten einen Film zu verfassen bzw. zu verfilmen. Jede Filmemacherin und jeder Filmemacher muss für sich diese Art entdecken, mit welcher er oder sie sich am wohlsten fühlt. Und diese war die von Betania. Es gab viele Herausforderungen, sagte Sie. Die größte für Sie selbst war das persönliche dahinter und das erste Mal richtig Regie zu führen. Dies war für Betania ein großer Schritt, auch wenn Sie wusste, dass Sie einmal diese Geschichte auf die Leinwand bringen würde. Und es auch dazu kommen wird, dass Sie Regie führen muss. Eine weitere große Herausforderung war, welche Perspektive sie einnehmen wollen. Also aus welcher Perspektive diese Geschichte erzählt werden soll. Denn es ist schwer, sich in die Perspektive eines Kindes mit Autismus hinein zu versetzen. Denn wir selbst können es nicht verstehen. In dem Film werden sehr viele Emotionen und Gefühle durch das kleine Mädchen zum Vorschein gebracht, auch wenn sie nicht spricht. 

Was bleibt?

Als Zuschauer selbst, hat man das Gefühl vermittelt bekommen, dass man die Emotionen dieses kleinen Mädchens nachvollziehen kann. Es hat einen selbst wirklich sehr berührt und ich finde man konnte vieles nachvollziehen und man hatte manchmal selbst das Gefühl dort zu sein.  

Das gesamte Interview mit ihr findet ihr auch auf unserem YouTube-Kanal:

Ein Beitrag von Christina

29. Juni 2021by Digga-Redaktion
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