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Bärenstark - Berlinale Spezial

“Pompei” – Bärenstark Filmkritik

In einer sonderbaren menschenleeren Freiheit

„Pompei“, ist der Name, des Regiedebüts der Regisseurin Anna Falguères. Das karge und wüstenartige Gebiet in dem der Film spielt, erinnert dabei stark an die verschüttete Stadt Pompeji. Im Film lassen die Regisseure die Grenzen zwischen Drama und Coming-of-Age verschmelzen.

In Deutschland wird der Film erstmalig auf der Berlinale im Rahmen der Sektion Generation gezeigt.  Premiere feierte der Film bereits 2019 beim „Toronto Film Festival“. Der anderthalbstündige Spielfilm wird beim Wettbewerb Generation 14plus teilnehmen.

Wenn die Zeit gekommen ist, fängt man an zu rauchen. Wie verlorene Cowboys lebt die Gruppe aus Jugendlichen in der menschenleeren Freiheit.Toxou (Vincent Rottiers), der älteste aus der Gruppe, übernimmt die Verantwortung als Anführer. Währenddessen ist Victor (Aliocha Schneider) ein Vorbild für seinen kleinen Bruder Jimmy (Auguste Wilhelm), der auf seinen 13. Geburtstag wartet. Als die beiden älteren einem Mann sein Geld klauen, sieht Victor zum erstmal das Mädchen Billie (Garance Marillier). Schnell verlieben sich die beiden und fangen an sich häufiger zu treffen. In beiden wird der Wunsch nach dem Ausbruch aus der bizarren Freiheit freigesetzt.Als Toxou merkt, dass Victor sich eigenartig verhält wird in ihm Unmut geweckt. Als der Vater der beiden Brüder abgehauen ist, hat sich Toxou um sie gekümmert und war für sie da. Daran erinnert er die beiden, in der Hoffnung, dass er Victor umstimmen kann, nicht zu fliehen.

Eins der im Film gewählten Stilmittel ist, dass den gesamten Film über sehr wenig geredet wird. Dadurch rücken Kulisse, Musik, Emotionen und Mimik in den Vordergrund. Trotz der Stille, wurden die Emotionen der einzelnen Personen im Film stets eindeutig dargestellt. Die dauerhaft angespannte Situation kommt authentisch rüber, zusätzlich unterstützt die Ruhe die Atmosphäre des Films sehr gut. Die Musik hat die jeweilige Stimmung gut verkörpert.

„Pompei“ ist kein klassischer Spielfilm mit einer langaufgebauten Handlung und vielen Dialogen, aber genau das macht diesen Film so besonders. Die Handlung ist nicht sehr ausgeprägt, dennoch ist die Handlung nicht zu kurz und für den Zuschauer zu genießen. Die Kulisse passt perfekt zum Film, daher empfehle ich den Film allen Filmfans.

 

geschrieben von Bela  Fotos: Florian Berutti

22. Februar 2020by Baerenstark
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Bärenstark - Berlinale Spezial

Bärenstark 2019 – es geht wieder los!

Die Berlinale ist mit jährlich rund 490.000 Besuchern eines der größten und bedeutendsten Filmfestivals der Welt. Und wie jedes Jahr berichtet ALEX Berlin wieder darüber. Wir, das diesjährige Bärenstark-Team, haben uns am 06.02. zusammengefunden, um die nötigen Vorbereitungen zu treffen, damit auf dem roten Teppich nichts schief läuft.

Es gab eine Einführung in die Arbeit mit der Kamera, es wurde besprochen was bei einem Interview wichtig ist und jedem wurden seine Aufgaben zugeteilt.

Wir freuen uns drauf, endlich loslegen zu können und gemeinsam eine tolle und aufrgende Zeit zu verbringen.

Wenn ihr nichts verpassen wollt, dann folgt uns auf Facebook und Instagram! Für täglich neue Videos checkt den YouTube-Kanal von Digga!

6. Februar 2019by Baerenstark
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Bärenstark - Berlinale Spezial

Liebe im Jahre 2018 – Die Filme der Berlinale Generation

Für Sektionsleiterin Maryanne Redpath ist das zentrale Thema der Berlinale Generation 2018 Liebe. Liebe muss schnell passieren, Liebe sollte ohne Verpflichtungen aber doch verbindlich sein. Liebe ist familiär, freundschaftlich aber auch leidenschaftlich und romantisch. Mit den Protagonisten diesen Jahres gehen die Zuschauer auf eine abenteuerliche Reise durch die ganze Welt, sind ganz nah dran aber doch sehr weit weg.

Auch wir von Bärenstark haben dieses Jahr die Freude uns exemplarisch zehn Filme anzuschauen, mit den Besuchern über die vielen Botschaften und Themen zu sprechen, aber auch die Chance bei den Filmemachern ganz genau nachzufragen und mit ihnen die 68. Internationalen Filmfestspiele Berlin hautnah mit zu erleben. Auch jetzt erwarten uns jede Menge Spannung, mitreißende Einblicke, unterhaltsames Kino und wundersame Visualisierungen.

Unsere Berlinale-Reise beginnt mit der Eröffnung der Sektion Generation K+, bei der “Die Unglaubliche Geschichte der Riesenbirne” ihren Platz findet. Es handelt sich dabei um einen dänischen Animationsfilm mit vielen bunten und fantastischen Bildern, der für uns einen guten Startschuss hinlegt. Wie wir die Eröffnung erlebt haben und was die Filmemacher uns über ihre eigenen Emotionen bei der Premiere zu sagen haben, seht ihr hier:

Der darauf folgende holländisch-belgische Film “Cobain” stellte für uns den perfekten Kontrast zum vorigen Tag dar. Der fünfzehnjährige Cobain ist auf sich alleine gestellt und zerrissen zwischen der Perspektive auf ein besseres Leben in einer Pflegefamilie und der Sorge um seine drogenabhängige schwangere Mutter. Eine mitreißende und schockierende Geschichte der Berlinale Generation 14+ erwartet uns an diesem Abend im Haus der Kulturen der Welt. Unsere Review inklusive dem Interview mit Protagonisten Bas Keizer könnt Ihr hier sehen:

“Virus Tropical” ist der zweite Animationsfilm, den wir uns angeschaut haben, diesmal aber im Rahmen von 14plus. In schwarz-weißen Bildern, die eigentlich nicht “farblos” sind, sondern mit vielen dunklen Farbschattierungen spielen, erwartet uns ein bunt abenteuerlicher Blick in die Herausforderungen und Freuden des Aufwachsens in Südamerika. Inspiriert von der Grafic Novel von Power Paola und ihrer Biografie, entführt uns der Film in eine Welt, die einerseits fern ist, andererseits aber auch nah, da wir trotz realitätsentfernter Darstellung sehr gut mit der Protagonistin Paola mitfühlen können. Unseren Beitrag mit dem Filmregisseur Santiago Caicedo seht Ihr hier:

Ein mitreißendes Drama erwartet uns beim Film “Retablo”, der von einer peruanischen Familie erzählt, die ein schweres Schicksal erwartet. Geplagt ist diese Geschichte von tiefen Geheimnissen und deren schweren Folgen, Verrat, Betrug, aber auch von der bodenlosen Liebe zwischen Vater und Sohn, die jegliche Grenzen sprengen kann. Welche Eindrücke die Besucher und Moderator Janek im Cinemaxx am Potsdamer Platz sammeln konnten, gibt’s hier zu sehen:

Der kanadische Film “Les Faux Tatouages” setzt das Thema Liebe in der heutigen Zeit auf seinen Höhepunkt: Die selbstbewusste Mag verliebt sich in den introvertierten Theo und sie beginnen eine leidenschaftliche Romanze – leider mit vorbestimmten Ablaufdatum. Eine tragisch schöne Geschichte von zwei jungen Menschen, die mit zwangsläufiger Distanz in der Liebe konfrontiert sind und ihrem Schicksal den Lauf lassen müssen. Was Regisseur Pascal Plante uns bei der Filmpremiere über seine Idee zum Kinofilm erzählt hat, seht Ihr hier:

So zeigt die Berlinale auch dieses Jahr facettenreich die unterschiedlichsten Geschichten aus aller Welt auf, denen man außerhalb der Filmfestspiele höchstwahrscheinlich nicht begegnet wäre. So umfangreich das Thema Liebe im Jahre 2018 ist, so unterschiedlich und bunt sind auch die Filme der Berlinale Generation. Wir sind gespannt wer das Rennen macht und freuen uns auf die Preisverleihung!

22. Februar 2018by Baerenstark
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Gute Filme, schlechte Filme – Wir verteilen Bärchen!

Die Berlinale steht vor der Tür! Jeden Tag werden wir Filme der Sektion Generation bei den 68. Internationalen Filmfestspielen Berlin besuchen und jeden dieser Filme mit unserem ausgeklügelten Fünf-Bärchen-Bewertungs-System knallhart unter die Lupe nehmen. Eine Frage hat uns bei unserem Wochenendworkshop besonders interessiert: Was muss ein guter Film eigentlich können? 

Gute Filme sind für uns mitreißend, ihre Protagonisten bieten die Chance von Identifikation für ZuschauerInnen und begeistern durch mitreißende Handlungsstränge. Sie können zum nachdenken anregen, auf politische oder gesellschaftliche Missstände hinweisen oder auch einfach unterhalten. Wichtig ist uns auch die Gesamtatmosphäre, welche Stimmung wird wodurch erzeugt?

Unsere Filmkritikerinnen May, Soso und Mariella stellen knallharte Regeln für die Filme der Berlinale auf.

Wie überzeugend und authentisch sind die SchauspielerInnen? Wie gut passen sie in die Filmcharaktere? Wie sinnvoll ist der Einsatz von Musik und Sound? Welchen Mehrwert kann ich aus dem Film mitnehmen, welche Botschaften wollen die FilmemacherInnen vermitteln?

Besonders faszinierend finden wir auch Filme, die uns Einblicke in andere Welten ermöglichen. Die Berlinale ist dafür eine perfekte Möglichkeit, denn hier werden internationale, viele auch nicht-amerikanische, Filme vorgeführt.

Wir selbst werden dieses Jahr als FilmkritikerInnen unterwegs sein und freuen uns jetzt schon auf die vielen Filme und deren ganz eigene Geschichten.

13. Februar 2018by Baerenstark
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Bärenstark - Berlinale Spezial

Berlinale 2018 – Wir sind bereit!

Am 10. und 11. Februar kamen wir, die jungen ALEX-Redakteure zusammen, um für die anstehenden 68. Berliner Filmfestspiele die letzten Vorbereitungen zu treffen. Das 19-köpfige Bärenstark-Team hat sich zu Beginn mit dem Konzept des Projektes auseinandergesetzt. Das Team fasste einen Entschluss, es soll crossmedial werden!

Bei dem Moderationstraining konnten alle Crew-Positionen ihr Wissen auffrischen.

Eine kurze Einführung in die professionelle Fernsehtechnik von ALEX Berlin durfte natürlich auch nicht fehlen. Um sich mit der Technik vertraut zu machen, hat die gesamte Mannschaft Fragen rund um das Thema Kino und Film vor der Kamera beantwortet. Im Anschluss wurde unsere Crew auf die Berlinale-Filme der Sektion Generation aufgeteilt. Schlägereien blieben zum Glück aus.

 

Es wurden Interviewfragen für die vielen Filme ausgearbeitet, Moderationen geübt und ein Teaser aufgezeichnet (hier seht Ihr in Bälde unsere Bärenstark-Mannschaft von 2018).

Nach dem Workshop sind wir nun startklar und können es kaum erwarten ab Donnerstag jeden Tag auf der Berlinale Reportagen und Filmkritiken zu produzieren und Bärchen als Beurteilung zu verteilen. Freut Euch mit uns auf die kommenden 14 Tage und folgt uns gerne auf Facebook und Instagram!

Wir sind ready!

12. Februar 2018by Baerenstark
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Rückblick auf die Berlinale 2017

Leider ist die Berlinale 2017 jetzt schon seit ein paar Tagen vorbei! 🙁 Doch bevor wir uns für dieses Jahr verabschieden, haben wir unsere Eindrücke vom Filmfestival noch einmal lyrisch verarbeitet. Also leset hier und jetzt:

Das Bärenstark- Gedicht 

Achtung, Achtung, jetzt geht’s los,
Kamera an, wie läuft das bloß?
Ton zu laut und Bild nicht scharf,
was alles nicht geschehen darf!
Die Liste ist unendlich lang,
da braucht man gar nicht anzufang’n,
doch nun schnell die Moderation,
die Besucher gehen schon!

Kurz die Leute abgefangen,
doch die meisten geh’n von dannen,
denn sie haben kein Verlangen
uns ein Interview zu geben,
Mensch, was ist das für ein Leben!

“Wir sind Bärenstark: Hallo!
Wie fanden Sie den Film denn so?”
Nun schnell passend reagieren,
spontan Fragen redigieren,
‘n bisschen Deep, ‘n bisschen Witz,
so gefällt es auch den Kids!

Aber halt! Was seh’ ich da?
Für wahr, für wahr, es ist ein Star!
Oh mein Gott, wie sitzt mein Haar?
“Guten Tag, wär’n sie bereit,
für ein Interview zurzeit?”
“What, I’m sorry, English please!”
“Äh, one moment, please don’t leave.”
Star is confused, die Crew verschwitzt,
läuft doch alles wie geritzt!

Was jetzt noch fehlt ist die Kritik,
das Wertsystem fast Math’matik!
Es wird gestritten, debattiert,
jedes Detail analysiert,
so kommt die Redaktion zum Schluss,
wer wie viel Bären kriegen muss!

Doch halt, wer hätte es gedacht:
Es gibt noch mehr, was Bärenstark macht,
denn wir berichten crossmedial,
und das aus jedem Kinosaal!

Montag war ein Peilo-Tag,
wie man ihn sich nicht denken mag,
drei standen zur rechten Zeit,
leider am falschen Kino bereit.

Zehn Tage Berlinale,
die sind nun vorbei,
und nächstes Jahr im Februar,
sind wir wieder dabei!

Wie ihr auch schon im Gedicht gelesen hat, läuft trotz der besten Planung nicht immer alles so, wie es soll und auch vor der Kamera kommt es oft zu witzigen Situationen. Also hier noch ein letztes Video für dieses Jahr!

24. Februar 2017by Baerenstark
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Bärenstark - Berlinale Spezial

Welche sind die Gewinnerfilme der Berlinale?

Wie schnell der Februar doch vergehen kann! Die Berlinale ist vorbei, Bärenstark verabschiedet sich, aber vorher erzählen wir euch noch vom krönenden Abschluss:

In den letzten Tagen der Berlinale hatten wir einige spannende Interviews, zum Beispiel mit Maryanne Redpath, der Sektionsleitung der Berlinale Generation:

Wir haben uns intensiv mit Filmen und verschiedenen Genres beschäftigt: Was macht einen Kurzfilm aus? Wieso ist ein Kurzfilm genauso toll ist wie ein Langfilm? Für unser Kurzfilm-Special haben wir auch einen kurzen Abstecher zu den Berlinale Shorts gemacht und mit der Kurzfilmemacherin Brenda Lien und der Kuratorin Maike Mia Höhne gesprochen.

Und natürlich konnten wir uns noch einige Filme ansehen!

Weirdos – Wir sind alle Andy Warhol

Obwohl das Wetter um einiges angenehmer und sonniger als in den letzten Tagen war, waren wir doch alle ziemlich verwirrt, wieso schon am Mittag mehrere (für uns in diesem Moment unspezifische) Groupies vor dem roten Teppich am Zoo Palast mit Wärmedecken und Schlafsäcken campierten. Leider wollte uns keiner von ihnen ein Interview geben und so blieben wir im Unwissenden darüber, auf wen sie warteten und welcher Promi uns wohl bei “Weirdos” begegnen würde.

Es gab keinen großen Star bei “Weirdos”, aber das braucht es auch nicht. Der kanadische, schwarz-weiße Roadtrip-Streifen hat nicht nur durch die mal witzigen, mal dramatischen Geschichten manche Herzen des Bärenstark-Teams erobert, sondern auch durch die perfekt durchdachten Aufnahmen, den einzigartigen Soundtrack und die authentischen und talentierten Schauspieler beeindruckt. Dass nicht alle der gleichen Meinung waren und wie viele Bären wir ihn bei den Critics gegeben haben, seht ihr hier:

Erst drei Stunden später als wir aus Kino kamen, fanden wir heraus, dass die Groupies seit dem frühen Morgen nur auf Robert Pattinson gewartet hatten, der erst weitere Stunden später zur Premerie eines anderen Films kommen sollte. Es war für uns unerklärlich, wieso sie ihren ganzen Tag dafür in der Kälte verschwendeten.

Wir verschwanden dann auch schnell, da es niemanden wirklich interessierte und wir ja noch Kraft für die nächsten Tage Berlinale brauchen.

“Shkola nomer 3” – Eine Dokumentation über die Hoffnungen und Ängste von 13 Schülern einer Schule in der Ukraine. Wir hatten das Glück ein Interview mit dem Regisseur Georg Genoux zu bekommen und etwas über die Hintergründe und Geschichte des Films zu lernen:

Unser letzter Film kam aus Polen: “The Earlprince” ist von Goethes Gedicht “Der Erlkönig” inspiriert und mit fantastischen Bildeffekten auf eine ganz andere Art und Weise neu interpretiert.

Wir haben den Regisseur Kuba Czekaj und den Schauspieler Stanislaw Cywka interviewt. Außerdem findet ihr in unseren Critics heraus, wie viele Bären der Film von unserer Redaktion verliehen bekommt:

Gen Ende der Berlinale wird es aber doch nochmal spannend: Die Preisverleihungen stehen an und damit die Kür der Gewinnerfilme!

Sowohl die internationale Jury als auch die Jugendjury, die dann letztendlich den gläsernen Bären vergaben, haben dort ihre Favoriten-Filme gekürt. Doch bevor wir endlich herausfinden konnten, wer denn nun gewonnen hatte, mussten wir uns noch einen Schwall unnötiger Informationen à la “Es war einfach super: Wir hatten ein Sandwichmaker und ein Juicer” anhören (Checker Tobi). Auch Thomas Krüger von der Bundeszentrale für politische Bildung versuchte, das Publikum mit  Ausdrücken wie: Die Sektion Generation war “lit AF” (Vorschlag vom Sohn Fabi) für sich zu gewinnen. Checker Tobi, der smarte Moderator, versuchte prompt den Ausdruck für die internationalen Gäste auf englisch zu übersetzen (“really amazing”), fand dann aber doch relativ schnell heraus, dass es sich bei “lit AF” um einen englischen Ausdruck handelt. Der Ausdruck wurde im Laufe des abends immer wieder aufgegriffen, aber irgendwie fand ihn das Publikum beim 5ten Mal nicht mehr so witzig. Komisch. Schön waren auch die emotionalen Auftritte der größtenteils jungen Kurzfilmmacher, die ihr Glück kaum fassen konnten und ihre Rede alle mit “darauf war ich jetzt aber gar nicht vorbereitet” anfingen.

Kommen wir jetzt aber endlich zu den Preisen! Eine besondere Erwähnung von der Internationalen Jury hat der Kurzfilm Into the Blue und der Langfilm Ben Niao bekommen. Die Geldpreise gingen an den Kurzfilm The Jungle Knows You Better Than You Do  und den Langfilm Shkola Nomer 3.

Die Jugendjury entschied sich für den Kurzfilm Wolfe und den Langfilm Butterfly Kisses, die beide im Anschluss an die Preisverleihung gezeigt wurden. Die besonderen Erwähnung ging an den Kurzfilm Snip und den Langfilm Ceux qui font les révolutions à moitié n’ont fait que se creuser un tombeau.

Und der gläserne Bär geeeeeht an Butterfly Kisses vom Regisseur Rafael Kapelinski

Obwohl sich unsere Redaktion auch sehr gefreut hätte, wenn der Film Emo The Musical einen Preis gewonnen hätte, sind die Preise meiner Meinung nach berechtigt! Wolfe ist ein sehr berührender Kurzfilm, der zwar simpel, aber genau richtig gemacht ist und auch Butterfly Kisses ist ein fesselnder schwarz-weiß Film mit unglaublich schönen Aufnahmen.

Auch Kplus hatte seine Preisverleihung. Die Internationale Jury war so bewegt von den diesjährigen Kinderfilmen, dass sie glatt zwei Filmen den begehrten Geldpreis gab: Einmal für die koreanische Doku “Becoming who I was” von Chang-Yong Moon und für den spanischen Film “ESTIU 1993″ von Carla Simón. Die Kinderjury zeichnete mit den Gläsernen Bären den Kurzfilm “Promise” von Xie Tian und den Langfilm “PiataLod” von Iveta Grófová aus. Was wir davon halten?

Nach getaner Arbeit: Bei Kuchen und Filmschauen lässt die Bärenstark-Redaktion die Berlinale-Zeit ausklingen.

Damit verabschiedet sich die Bärenstark-Redaktion nun wieder in den DIGGA-Alltag. Uns hat die Berichterstattung von der Berlinale super viel Spaß gemacht und wir hoffen, wir konnten euch als unsere treuen Leser einerseits mitreißen und an unserer guten Laune teilhaben lassen und auf der anderen Seite auch informieren und euch einen Blick hinter die Kulissen des Filmfestivals geben.
Wir sagen tschüss und freuen uns schon auf’s nächste Jahr!

19. Februar 2017by Baerenstark
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Bärenstark - Berlinale Spezial

Kurzfilmspezial und Berlinale Shorts

Außerhalb der großen Spielfilme gibt es auf der Berlinale auch noch kleinere Filme, welche weniger Aufmerksamkeit bekommen, aber trotzdem genauso wichtig sind.

Wir reden hier von Kurzfilmen. Doch was genau ist das eigentlich? Und was macht sie gut?
Wir haben uns die Kurzfilme der Sektion Generation angeguckt und uns Tipps von den Filmemachern geholt. Außerdem haben wir uns weitere Experten zu Rate ziehen können, denn die Berlinale bietet den Kurzfilmen eine eigene Sektion: Die Berlinale Shorts.  Wir haben mit Maike Mia Höhne, der Kuratorin der Berlinale Shorts, und der Regisseurin des animierten Horror-Kurzfilmes „Call Of Cuteness“, Brenda Lien, über das Genre gesprochen.

Was ist der Unterschied zwischen Kurzfilm und Langfilm?

Wie man schon an dem Begriff hört, unterscheiden sich Kurzfilme von den Langfilmen hauptsächlich in ihrer Länge. Das macht Kurzfilme besonders, denn Kurzfilm-Regisseure müssen die Geschichte innerhalb weniger Minuten erzählen und daher andere Mittel verwenden, um die Botschaft zu vermitteln. Durch die Komposition von Bild, Ton und Dialog entstehen kleine Meisterwerke. Um diesen eine Bühne zu geben, gibt es bei der Berlinale die „Berlinale Shorts”, bei denen verschiedene Kurzfilme gezeigt werden, die im Kampf um den Goldenen Bären antreten.

Die 45-Jährige Maike Mia Höhne ist seit 2007 die Kuratorin der Berlinale Shorts.
Wir haben sie bei sommerlichen Temperaturen in der Nähe des Potsdamer Platzes getroffen und ihr alle unsere Fragen rund um Kurzfilme gestellt:

Brenda Lien ist mit ihrem Kurzfilm „Call Of Cuteness“, einem verstörenden Animations-Horrorfilm mit Katzen, im Rennen um den Goldenen Bären der Berlinale Shorts. Wie sie auf diese Idee gekommen ist und was sie damit aussagen will, erzählt sie uns im Interview:

Unsere Bärenstark-Reporterin Milena wollte noch tiefer in die Welt der Kurzfilme eintauchen und hat sich die Kurzfilme von Kplus angesehen. Ihr Fazit: Kurzfilme müssen wir uns selbst erklären und wie bei Kurzgeschichten zwischen den Zeilen lesen.

Zusammen mit Lena hat sie sich mal selbst in dem Genre ausgetobt und dabei die Kernaussagen der Kurzfilme auf den Arm genommen.
“Wir wollten einen Kurzfilm machen, der vorgibt eine Aussage zu haben, aber keine hat. Genauso, wie es uns beim betrachten einiger Kurzfilme geht. Wir suchen verzweifelt Aussagen, finden sie aber nicht, weil sie so eigen sind. So verstörend. Deswegen haben wir einen verstörenden Kurzfilm gemacht.”

Den nicht ganz ernst zu nehmenden Kurzfilm “Abstraktion” könnt ihr nun ganz exklusiv hier anschauen:

17. Februar 2017by Baerenstark
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Bärenstark - Berlinale Spezial

Kurzfilme – Das müssen wir uns jetzt selbst erklären

Ich habe mittlerweile verstanden, dass man bei Kurzfilmen die Botschaft selbst entschlüsseln soll. Genau wie man bei Kurzgeschichten zwischen den Zeilen lesen muss. Die Botschaften können sich überall verstecken – sei es in den unverständlichen Wortfetzen, die sich Dialoge nennen, endlos langen Standbildern oder Beautyshots, bei denen man den Kameramann mit der Tiefenschärfe hat herumexperimentieren lassen. All diese Charakteristika scheinen mir typisch für Kurzfilme, die man zurzeit bei den Festivals sieht. Schon wenn es in der Beschreibung heißt: „In ruhigen Bildern erzählt…“ weiß ich, was auf mich zukommt: Jene endlos langen Zeugnisse landschaftlicher Tristesse zwischen fragmentarischen Handlungsansätzen, die insofern zum Nachdenken anregen, als dass man ständig in andere Sphären abschweift, weil es einen so langweilt.

Bei den Q&A’s der Kurzfilme stehen besonders viele Menschen auf der Bühne

 

Gestern war ich nun in den K+ Kurzfilmen, die sich in erster Linie dadurch kennzeichnen, dass die Hauptdarsteller Kinder sind. Die Inhalte waren nämlich meiner Meinung nach auf die jüngere Generation nicht ideal zugeschnitten:

 

 

Film 1: Ein Mädchen lebt mit seinen Großeltern zwischen verregneten Reisplantagen. Der kettenrauchende Opa bekommt Lungenkrebs und schlachtet seinen Bullen. Die Oma stirbt.

Film 2: Zwei wortkarge französische Brüder bauen sich eine Hütte im Wald. Die Polizei geht auf Patrouille, aber nicht ihretwegen. Man erfährt nicht, warum sonst. Der Regisseur verkündete im Nachgespräch, es sollte eine ungewisse Bedrohung dargestellt werden.

Film 3: Ein Mädchen soll zwangsverheiratet werden und flieht.

Film 4: Ein Rentier und ein Mädchen laufen durch den Winterwald. Danach wird es wirr und fantastisch (im ursprünglichen Sinne). Es handelt sich um eine Animation.

Film 5: Ein etwa achtjähriges Mädchen überlegt, ob es lesbisch ist.

Film 6: Eine angelbegeisterte Pubertierende beginnt als Folge seltsamer Beleidigungen ihrer Brüder, an fremden Intimbereichen zu riechen und sticht sich mit dem Angelhaken ein Ohrloch, um nachzuempfinden, was Fische fühlen. Die Erfahrung hindert sie jedoch nicht daran, unbekümmert weiter zu angeln.

Tja.

Was wollen die audiovisuellen Kunstwerke uns mitteilen? Wollen sie uns berühren, schocken, provozieren, langweilen, mit der Realität konfrontieren? Einfach nur die Absurdität des Lebens zeigen? Oder die Absurdität der Visionen ihrer Regisseure? Vielleicht, einige jedenfalls. Doch das müssen wir uns jetzt selbst erklären.

17. Februar 2017by Baerenstark
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Bärenstark - Berlinale Spezial

Alles rund ums Festival

Unsere Moderatorin Clara mit den Hauptdarstellern Jordan Hareund Benson Jack Anthony, die eigentlich gar keine Emos sind

Kameras aufbauen, Licht und Ton einrichten, Zuschauer und Schauspieler abfangen, “Deeptalk” führen, Bären vergeben – der Festivalalltag bei Bärenstark hat uns eingeholt und macht echt Spaß.

Heute haben wir uns den australischen Film Emo: The Musical angesehen. Vielleicht komm der Titel euch bekannt vor, denn diesen Film gab es schon einmal auf der Berlinale. Vor zwei Jahren hat er als Kurzfilm eine sogenannte Special Mention, also eine lobende Erwähnung, in der Sektion Generation bekommen und meldet sich dieses Jahr in Spielfilmlänge zurück. Wir haben für euch mit dem Regisseur Neil Triffet und den Hauptdarstellern Benson Jack Anthony und Jordan Hare geredet. Das ganze könnt ihr in unserer Kategorie Movies sehen:

Thematisch geht es im Film (wie der Titel  auch schon sagt) um Emos (emotionale Jugendliche) und christliche Jugendliche, aber eigentlich stehen die nur als Metapher für die wichtigen Themen, die das Musical anspricht. Es geht um Individualität, Toleranz, darum sich selbst zu finden und vor allem darum, das zu machen, was man will und nicht das, was die Gesellschaft von einem erwartet. Wir haben mal mit dem Publikum “Deep-Talk ” geführt und gefragt, was so deren Meinungen zu solchen Themen sind und ob diese auch gut im Film umgesetzt wurden.

Natürlich darf nach so einem Film unsere eigene Meinung auch nicht fehlen. Was wir von dem Film halten, könnt ihr hier sehen.

Auch der jüngere Teil der Bärenstark-Redaktion war wieder im Kino unterwegs und hat sich für euch gleich zwei Filme angesehen.

In dem schwedischen Film “Up in the sky” geht es um das kleine Mädchen Pottan, das eigentlich auf dem Reiterhof Ferien machen wollte und sich stattdessen auf einem Recyclinghof wiederfindet. Bald steigt sie hinter das Geheimnis dessen lustiger Bewohner und begibt sich auf eine gefährliche Reise. Mit Witz und Charme, aber auch Spannung, zählt dieser Film definitiv zu unseren Lieblingen!

Mehr über die Geschichte, Talks mit den Zuschauern und natürlich auch unsere Wertung gibt’s in diesem Video auf die Ohren:

Die K+ler waren auch bei der Premiere des Films “Amelie rennt” unter den Zuschauenden zu finden. Amelie, die unter Asthma leidet, soll sich weit weg von daheim in den Bergen ihrer Krankheit stellen, doch das passt dem sturen Mädchen überhaupt nicht. Kurzerhand entscheidet sie sich auf eine Reise zu begeben, die voller schöner Erlebnisse aber auch großer Gefahren ist …

Neugierig? Dann schaut euch in diesem Video an, worum es geht, und seht vor allem in unseren Critics, ob ihr euch den Film nicht entgehen lassen dürft!

15. Februar 2017by Baerenstark
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