Stell dir vor, du willst ein Video auf YouTube sehen, in dem Musik einer erfolgreichen US-amerikanischen Popsängerin verwendet wird. Dann begegnet dir die berühmte Sperrtafel.
Das ist Geoblocking.
Als Geoblocking bezeichnet man die regionale Sperrung von Webinhalten durch den Anbieter. Dadurch werden Menschen aus einem Land (in unserem Beispiel Deutschland) von der Nutzung des Contents (zum Beispiel des YouTube-Videos) ausgeschlossen.
Aber woher wollen die wissen, dass ich aus dem Land komme, in dem der Content gesperrt ist? Jeder, der im Netz unterwegs ist, hat eine eigene IP-Adresse. Die ist bei jedem anders, trotzdem lässt sich an ihr erkennen, aus welchem Land die Anfrage, dass man den Content abrufen möchte, kommt.
Geoblocking kommt besonders zum Schutz des Urheberrechts im Internet, zum Beispiel bei YouTube, zum Einsatz – hier ein Artikel von der GEMA dazu. Aktuell ist die Debatte um Netflix sehr groß, da der Dienst in Deutschland einige Nutzer sperrt. Dabei geht es zwar nicht um Urheber-, sondern um Lizenzrechte. Doch die Lizenzen zur Nutzung müssen durch den Urheber erteilt werden.
Stell dir vor, du sitzt neben einem Freund und ihr ladet gerade beide ein Foto auf der gleichen Webseite hoch. Bei ihm läuft der Upload der Inhalte aber viel schneller als bei dir. Alles nur, weil er mehr Geld in sein mobiles Datenvolumen investiert. Seine Daten werden gegenüber deinen bevorzugt. Damit ist das Grundprinzip des Internets, die Netzneutralität, nicht gewährleistet.
Netzneutralität bedeutet nämlich, dass alle Daten mit der gleichen Geschwindigkeit übertragen werden. Ob nun der Livestream bei der Media Convention oder der Upload eines DIGGA-Artikels.
“Unabhängig von Absender, Empfänger oder Inhalt werden sämtliche Daten stets nach der Reihenfolge ihres Eintreffens in gleicher Qualität und gleicher Geschwindigkeit von den Providern weitergeleitet. […] So gibt es keine wichtigen und weniger wichtigen Inhalte.”
digitalegesellschaft.de
Netzneutralität gehört zu den Grundvoraussetzungen des freien und für alle gleichen Internets.
Heute und morgen sind wir auf der Media Convention 2016 unterwegs – eine der weltweit wichtigsten Veranstaltungen zur digitalen Welt, auf der unter anderem auch Edward Snowden zugeschaltet wird. Dazu gehört aber auch, dass mit fachlichen Begriffen regelrecht um sich geworfen wird – zum Beispiel Hate Speech, Big Data oder Geoblocking. Doch wissen die Besucher der Media Convention eigentlich, was alle diese Begriffe bedeuten? Wir haben sie gefragt und geben euch zusätzlich Definitionen zu den einzelnen Begriffen.
Was ist eine HATE SPEECH?
Ja, scheiß die Wand an! Eine Hate Speech ist zu Deutsch eine Volksverhetzung
Stell dir vor, du siehst auf Facebook einen Beitrag von einem Freund von dir. Dieser Beitrag ist prall gefüllt mit Hetze und Beleidigungen gegenüber zum Beispiel Asylbewerbern oder Homosexuellen.
Das bezeichnet man als Hate Speech (dt.: Hassrede). In den Vereinigten Staaten ist dies ein anerkannter, juristischer und politischer Begriff. In Deutschland fällt die Hate Speech juristisch unter Volksverhetzung und wird mit deren Strafmaß bestraft.(§130 StGB, Volksverhetzung)
Unsere Webreportagen “YouTuber und Wir” und “Oh, du bist hetero?!” wurden für den Deutschen Multimediapreis mb21 nominiert. Zur Preisverleihung ging es dann ein Wochenende lang nach Dresden.
Tag 1:
13.11.2015: Laura, Lili und ich trafen uns am Freitag am ZOB und fuhren mit dem Fernbus zum Dresdner Hauptbahnhof. Von da liefen wir etwa zehn Minuten zu unserer Cityherberge. Als wir dort ankamen, haben wir uns erst einmal ausgeruht und sind dann mit Bus und Straßenbahn zu den Technischen Sammlungen Dresden gefahren, wo am Abend eine Vorstellungsrunde der verschiedenen nominierten Projekte stattgefunden hat. Zwischendurch gab es dann Lasagne zum Abendbrot. Um ca. 21 Uhr fuhren wir dann wieder zurück in die Cityherberge.
14.11.2015: Aufstehen und erstmal Frühstück. Es gab Brötchen, Müsli und Kaffee – und was das Herz begehrt. Um 11 Uhr fuhren wir dann wieder in die Technischen Sammlungen Dresden, wo von 10:00 – 16:30 eine Ausstellung im Rahmen des Medienfestivals stattfand. Die guckten wir uns natürlich an. Es gab 3D – und Laserdrucker zu sehen, man konnte sich selbst Buttons machen und sich natürlich das Museum und die für den Multimediapreis nominierten Projekte angucken. Zwischendurch gab es dann Suppe – mit essbaren Tellern – zu Mittag.
Laura geflasht von der 360° Animation “Sonar”
vielleicht der Vorgänger des mp3-Players?!
Altes – aber funktionsfähiges Mischpult der 60er Jahre
Um 16:30 Uhr begann dann endlich die Preisverleihung. Von ca. 1500 Bewerbungen wurden 28 Projekte nominiert. Wir belegten den dritten Platz in der Alterskategorie 11-15 Jahren!
Unser zweiter Tag im VLOG:
Und natürlich sollen auch noch ein paar andere Preisträger zu Wort kommen:
Ich war für euch auf dem Festival of Lights und habe Fotografen gefragt, was so besonders am Festival ist. Sie haben mir Tipps gegeben, wie man am besten die Kunstobjekte bei Nacht fotografiert.
Brandenburger Tor
Was ist denn überhaupt das Festival of Lights?
Das Festival of Lights ist ein Lichtkunstprojekt von internationalen Künstlern. Das Lichtfestival gibt es jetzt schon seit 10 Jahren. Das Motto des diesjährigen Festivals ist „New Dimensions“ (Neue Dimensionen).
Es gibt viele leuchtende Projektionen und 3D Videomapping, sowie Lichtinstallationen. Die Kunstwerke sollen Botschaften, Themen und Inhalte darstellen.
3D Videomapping ist, wenn etwas auf Objekte projitziert wird, das sich bewegt und Geräusche macht.
Die Besonderheiten für Fotografen auf dem Festival of Lights:
Es gibt viele unterschiedliche Motive, daher auch viele Möglichkeiten, coole Fotos zu machen.
Berliner Dom
Und hier die Tipps:
1. Nutze immer ein Stativ.
Sonst ist das Bild verwackelt und das Motiv kann unscharf werden.
2. Stelle den ISO Wert so niedrig wie möglich ein (ISO zwischen 100-200).
Der ISO Wert ist die Belichtung.
3. Zieht euch warm an
4. Nutze eine Blende von 8 oder 11 (Lichteinfall auf die Linse).
Wozu ist die Blende überhaupt gut?
Über die Blende kann man steuern, wie viel Licht auf den Bildsensor fällt. Der Bildsensor benötigt eine bestimmte Menge an Licht, um ein Bild erfassen zu können
Mein Fazit zum Festival of Lights 2015:
Ich finde, dass das Festival of Lights ein sehr schönes Festival ist. Viele Objekte sind mit Animationen und Kunstwerken beleuchtet. Leider werden es von Jahr zu Jahr immer weniger Objekte, die bei dem Festival of Lights beleuchtet sind. Der Fernsehturm ist nicht gerade sehr kreativ gestaltet.
Was bedeuten Denkmäler für unsere Gesellschaft und warum sollten wir Jugendliche uns dafür überhaupt interessieren? Fragen über Fragen, über die wir stundenlang nachgedacht haben und die uns nun endlich beantwortet wurden.Wir waren bei dem 36. Denkmalsalong zum Tag des offenen Denkmals im Roten Rathaus. Spannende Fakten über Denkmäler, deren Zukunft und Erhaltung findet ihr in unserem Video über die Veranstaltung:
Vom 04.09-09.09 konnten wir Mitglieder des Young IFA 2015 Teams sein! Was wir dort alles erlebt haben, schreiben wir euch hier nieder.
Begonnen hat alles, als mich Mischka Franke von Alex Berlin aus heiterem Himmel fragte, ob ich weiß, was die IFA sei. Da ich dies selbstverständlich wusste, ist er gleich zur Sache gekommen und erzählte mir, dass es ein Projekt namens Young IFA (http://musicmediapark.de/youngifa15/) gibt und das sie noch eine helfende Hand bräuchten, was ich auch sofort akzeptiert hab. Und Patricia war auch da, nachdem sie sich direkt nach Praktikumsbeginn freiwillig gemeldet hatte, um mitzugehen. Zwei Tage später ging es für uns auf ins Messegelände Berlin zum Vormeeting. Dort lernten wir die Mitglieder des Young IFA Teams, sowie unsere „Coaches“, kennen. Uns wurde erklärt, dass die Young IFA ein Projekt vom Music Media Park im Auftrag der Messe Berlin ist.
Am nächsten Tag, dem ersten Tag der Messe, ging es für uns endlich richtig los. Ein Tag war meistens gleich aufgebaut. Das gesamte Team traf sich um 9:00 Uhr (die Zuspätkommer nicht miteinberechnet) und gemeinsam haben wir einen Plan für den anstehenden Tag erstellt, welche Aufträge realisiert werden müssen und welche eigenen Beiträge wir gerne machen würden. Danach teilten wir die ganze Mannschaft in kleine Gruppen auf, die jeweils 1-2 Projekte übernahmen, für die sie sich interessierten. Dabei waren unter anderem spannende Projekte wie die 6. offene Berliner Cosplaymeisterschaft, der YouTube TechTalk oder einige faszinierende Interviews mit Stars und Sternchen.
Da nun die gesamte Belegschaft anwesend war, konnten wir mit dem Dreh beginnen. Yeah!
Die kleinen Gruppen gingen nun jeweils ihren eigenen Weg, um sofort Termine mit den Promis zu ergattern, zu recherchieren oder sich gleich einen Kameramann zu schnappen um prompt loszulegen.
Um euch Einblicke dafür zu geben, beschreiben wir euch zwei unserer Sendungen. Beginnen wir mit dem ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie) Beitrag „Berufsorientierung in der Elektroindustrie“. Wir und unsere Kameramänner gingen zum Stand vom ZVEI und haben uns erst mal erkundigt, mit wem wir Interviews führen könnten. Nachdem wir zwei potentielle Kandidaten erblickt haben, haben wir sie um ein Statement gebeten. Unsere Anfragen wurden zu 99% positiv entgegengenommen. Die Moderation wurde von uns geplant, gelegentlich mit der Hilfe unserer Coaches mitgestaltet. Erst als wir mit dem Konzept vollkommen zufrieden waren legten wir los. Die Interviewpartner wurden von uns gejagt und haben mit Freude unsere Fragen beantwortet. Anschließend haben wir die An- und Abmoderation anhand der Antworten ausformuliert. Das fertige Material haben wir unserem Cutter gegeben, der daraus den tollen Film gemacht hat, den ihr in dem Link (http://musicmediapark.de/youngifa15/berufsorientierung-in-der-elektroindustrie/) anschauen könnt.
Ein anderer Höhepunkt der Woche war unsere IFA „Live“ Reportage, welche die Highlights der IFA 2015 präsentiert (http://musicmediapark.de/youngifa15/highlights-der-young-ifa-tv-reporter-2015/). Zunächst haben zwei unserer Kollegen die IFA erkundet und nach geeigneten Drehorten und Highlights gesucht, welche dann auf die Mitglieder verteilt wurden. Anschließend machten wir eine Reihenfolge fest, damit der Dreh organisiert ablaufen konnte. Und schon ging es los! Mit Mühe und Not fanden wir für jeden Stand einen Ansprechpartner und ergatterten sogar in der Sony Halle die Gelegenheit, Projekt Morpheus mit in unsere Reportage einzubeziehen, sogar VIP Plätze im Telekom Außenbereich blieben uns nicht verwehrt. Nachdem wir alle Stationen abgearbeitet haben, sind wir erschöpft – aber glücklich – zurück in unserer Halle angekommen.
Nach sechs lustigen Tagen ging das Young-IFA Projekt leider zu Ende. Dabei hatten wir viel Spaß, haben nette Leute kennengelernt und viel Erfahrung mitgenommen.
Falls wir euer Interesse geweckt haben, könnt ihr euch für das Young IFA TV-Reporter Team 2016 eintragen, vielleicht sehen wir uns dann ja 🙂
Gestern waren wir für euch im Abgeordnetenhaus beim Tag der offenen Tür.
Die Jugendredakteure von Volltrefferhaben mit ihren Gästen (u. a. Raed Saleh, Clara Herrmann, Evrim Sommer, Fabio Reinhardt, Ralf Wieland und Oliver Friederici) in einer Livesendung aus dem mobilen TV-Studio von ALEX von 15:00 bis 16:00 Uhr über die Arbeit der Abgeordneten, jugendliches Engagement in der Demokratie, Parlamentarismus und politische Projekte gesprochen.
Außerdem haben unsere DIGGA-Redakteure vor Ort eine multimediale Reportage zum Thema „Was passiert eigentlich am Tag der offenen Tür im Abgeordnetenhaus?“ gestaltet, die am 8. September im ALEX TV und im ALEX-Livestream zu sehen ist.
Wir zeigen euch ein paar Bilder von dem Tag in unserer Galerie.
“Lesbisch-schwules Stadtfest” prangt es auf einem riesigen Becks-Banner am Anfang einer bunt geschmückten Straße. Wir entdecken eine regenbogenfarbene BVG-Haltestelle. Ja, hier sind wir richtig. Ich bin mit zwei Freundinnen hier, die sich beide interessiert umschauen.Wir nähern uns der Straße und folgen der Menschenmasse. Männer in Frauenkostümen, Latexhosen oder mit nacktem Oberkörper. Bilder, die ich normalerweise nicht sehe und die auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen. Ich war schon auf einigen Stadtfesten, aber dieses hier ist ein wenig anders.Wir laufen die lange, farbenfrohe Straßen entlang und bekommen allerhand Flyer in die Hände gedrückt.Überall bunte Fahnen, Waffel-, Zuckerwatte- und Informationstände. Ich mache Fotos an jeder Ecke und versuche dabei, meine Freunde im Blick zu behalten, um sie nicht zu verlieren. Nach einiger Zeit erreichen wir eine Straßenkreuzung und beschließen in die …. abzubiegen. Hier sind verschiedene Parteien beispielsweise die SPD, die Grünen und die CDU vertreten. Das verwundert mich ein wenig, die CDU ist doch eigentlich gegen die gleichgeschlechtliche Ehe und hält sich bei dem Thema Homosexualität allgemein zurück.
Ich beschließe, mich bei den Ständen umzusehen und spreche mit einigen der Anwesenden und natürlich auch mit einem Vertreter der CDU. Ich führe mit ihm ein interessantes Gespräch, in dem er mir erklärt, dass er sich zusammen mit einigen anderen für die Rechte von Homosexuellen in, aber natürlich auch außerhalb der Union einsetzt. Abgesehen davon hat die LSU, wie sich dieser Teil der Union nennt, schon seit 2000 einen Stand auf diesem Stadtfest. Nach diesem Gespräch gehen wir weiter und werden auf Organisationen wie “Enough is Enough” oder den“Queer Walk of Fame”aufmerksam. Zwei sehr interessante Projekte, bei denen man vielleicht mal vorbeischauen sollte.
Anschließen liefen wir noch ein bisschen auf dem Fest herum, unterhielten uns mit weiteren Leuten und tranken Bubble Tea. Es herrschte durchgehend eine fröhliche und offene Stimmung, wodurch ich mich sehr wohlfühlte. Irgendwann muss aber jeder Tag enden und wir verließen mit vielen Regenbogenaufklebern und “Cool, mein Lehrer ist schwul”-Luftballons das lesbisch schwule Stadtfest.
Wir sind eine freie und offene Schülerredaktion im Alter von 8 bis 18 Jahren. Wir berichten über Themen, die uns interessieren und versuchen die vielen Fragen, die wir uns über die Welt stellen, auf unsere Art zu beantworten.
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