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Achtung, Kultur! Die Berliner Lesebühnenszene

Heute, am 13. 10., ist es endlich soweit: Meine zweite Lesung als Gast bei der Lesebühne Brauseboys!

Was genau ist eigentlich eine Lesebühne?

Schon das Wort “Lesebühne” klingt irgendwie mehr nach verlassenem Kulturkreis als nach einer spaßigen Veranstaltung. Man stellt sich dabei irgendeinen komischen Kauz vor, der vor einer tristen Ansammlung verblühter “Kulturinteressierten” aus seinen pseudo-intellektuellen Werken liest.

So ist es allerdings tatsächlich nicht, denn die Texte, die auf den Berliner Lesebühnen vorgetragen werden, sind a) lustig (oder tun zumindest so) und werden b) nicht in staubigen Bibliotheken verlesen, sondern in gemütlichen Cafés oder Kneipen. Die Texte sind selbstverfasst und oftmals satirisch. Aber zugegeben, die Autoren sind  tatsächlich ab und an mal etwas kauzig.

Wer geht denn eigentlich zu den Lesebühnen und hört zu? Wie stehen Jugendliche zu dem Thema und was macht die Szene in Berlin aus? In unserer Radio Hörsturz-Sendung haben Bent und ich uns zu dem Thema geäußert.

Lust bekommen, sich mal in die Szene zu begeben?

Die Lesebühne der Brauseboys findet jeden Donnerstag um 20:30 Uhr im La Luz statt. Immer mit dabei sind Thilo Bock, Heiko Werning, Frank Sorge, Volker Surmann und Robert Rescue – und diesmal auch ich! Natürlich sind die Brauseboys nicht die einzige Lesebühne Berlins. In der alten Kantine der Kulturbrauerei ist jeden Samstag das sogenannte “Gipfeltreffen der Berliner Lesebühnen” mit immer neuen Gästen.

Und wie ergeht es den Lesenden auf der Bühne? Meine Erfahrungen dazu könnt ihr am Freitag hier nachlesen.

 

 

 

 

13. Oktober 2016by Milena
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INSIDE IS- das Theaterstück zum Buch

Basierend auf dem Reisebericht von Jürgen Todenhöfer, führt das Kinder- und Jugendtheater Grips ab dem 12.10.2016 das Stück INSIDE IS auf.

 

Jeder von uns hat schon mal über den Islamischen Staat nachgedacht, jeder fragt sich, warum man nach Syrien reist, warum man dort tötet, vielleicht sogar stirbt. Alle diese Fragen beschäftigen auch Yüksel Yolcu. Nach einer einjährigen Recherche hat der Grips– Regisseur hat seine Fragen und Gedanken nun in sein neustes Werk einfließen lassen. Jürgen Todenhöfer, ein ehemaliger CDU/CSU- Bundestagsabgeordneter, legt mit seinem umstrittenen Buch “INSIDE IS” den Grundstein für das Theaterstück. In seinem Roman dokumentiert der Journalist seine Interviews mit deutschen Islamisten, die er zum Teil via Skype, aber auch während seines zehntägigem Aufenthalts in Mossul, der Hauptstadt des sogenannten Kalifats, persönlich führte. Die dadurch erhalten Eindrücke und Ideologien werden auch im Theaterstück widergespiegelt. Wir haben uns INSIDE IS angesehen und  ein Interview mit der Theaterpädagogin Ellen Uhrhan geführt.

Das Werk beginnt mit einem salafistischen Aufruf dreier Hassprediger, die sich mit anderen Vertretern des Islam eine verbale Auseinandersetzung über die Bedeutung des Dschihad liefern. Dann wechselt das Bild und wir sehen einen Imam, der im Gefängnis mit einem der Protagonisten spricht. Zwei weitere Hauptfiguren treffen wir in der nächsten Szene: Es sind Frederic und Jürgen Todenhöfer, gespielt von Patrik Cieslik und Christian Giese. Frederic stellt uns seinen Vater vor und wir erfahren, wie schlecht es mit der Recherche zum Buch vorangeht. Dann hat Frederic eine Idee und bringt das gesamte Stück in Fahrt. Fabian, eine weitere Hauptfigur, ist in Syrien als Märtyrer gestorben. Während des Theaterstücks werden seine Eltern vom Imam interviewt. Sie können sich nicht erklären, wann und warum sich Fabian radikalisiert hat und treffen damit genau auf die wichtigste Frage hinter dem gesamten Stück. Frederic und Jürgen Todenhöfer machen sich währenddessen an die Umsetzung von Frederics Plan und stoßen auf die anderen Protagonisten: Fabian, den Zurückgekehrten und ein deutsches, zum Islam konvertiertes Mädchen. Die fünf teilen sich ein Taxi. Es ist der erste und letzte Auftritt des Mädchens, ihr Ende bleibt offen.

Meiner Meinung nach ist Yüksel Yolcus neustes Theaterstück mehr als nur gelungen. Es spiegelt die meisten Fragen wieder, die ich mir in Bezug auf den sogenannten Islamischen Staat stelle und ist brillant umgesetzt. Ich kann INSIDE IS nur empfehlen.

12. Oktober 2016by Frieda
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Money, Money Money – Werbung auf YouTube

Wir beschäftigen uns schon seit geraumer Zeit mit der Videoplattform YouTube: Mit YouTubern und ihren Fans, mit Events rund um die Plattform und der  Macht der Community. Diesmal beleuchten wir die kommerziellen Seite des Themas. 

Natürlich ist es seit Ewigkeiten Brauch, Werbung vor Videos zu schalten um dadurch Geld zu erhalten. Das ist aber schon lange nicht mehr die einzige Einnahmequelle:  Product Placements, Merchandise und die Vermarktung eigener Produkte sorgen dafür, dass viele YouTuber von ihrem eigentlichen Hobby tatsächlich leben können.

Vielleicht erst einmal zu Beginn: Wie kommen Produktplatzierungen überhaupt zustande? Der Eventmanager Karl Carstens erklärt uns bei einem Interview auf den Video Days 2016, wie er zwischen Firmen und YouTubern vermittelt. Beispielsweise war er dieses Jahr mit einigen YouTubern auf der Young IFA in Berlin und suchte mit ihnen nach Produkten, die zu ihnen passen.

Verständlicher Weise haben viele Zuschauer etwas gegen Werbung: Sie kann unpassend und nervig sein. Allerdings schaffen es viele YouTuber, die Produktplatzierungen sinnvoll in ihren Videos unterzubringen. Melissa Lee, die den Kanal breedingunicorns betreibt, erzählt uns, dass sie selbst Product Placements in ihren Videos mache. Dabei sei ihr wichtig, dass das Produkt gut zu ihr und ihren Inhalten passe und deshalb lehne sie auch durchaus einige Angebote ab. Grundsätzlich sei es eine gute Möglichkeit, um mit dem Geld aufwendigere Videos finanzieren zu können. Von dieser Möglichkeit machen, ihrer Meinung nach, fast alle YouTuber ab einer bestimmten Reichweite Gebrauch.

Um an dieser Stelle mal ein Beispiel mit einzubringen: Ich starte demnächst eine Videoreihe über das Thema Politik. Wenn mir nun die Bundeszentrale für politische Bildung eine Kooperation anbieten und mich unterstützen würde, dann würde ich das Angebot nicht ablehnen, weil das zu meinem Konzept passen würde. Es ist also immer die Frage, was beworben oder vorgestellt wird.

Die meisten Zuschauer stellen allerdings das “wer” in den Vordergrund. Es werden häufig die selben Leute immer und immer wieder kritisiert. Teilweise kommt es vor, dass zwei YouTuber das selbe Produkt bewerben, der eine zieht einen riesigen Shitstorm auf sich, der andere nicht. Der YouTuber Mii Mii hat dafür eine sehr interessante Erklärung: „Gute“ und „böse“ YouTuber. Dabei entscheide jeder für sich selbst, wer auf der guten und wer auf der schlechten Seite stehe. Viele Zuschauer gestehen sich dabei nicht ein, dass auch ihre Lieblinge Fehler machen können und so entsteht die Doppelmoral.

Wir sollten auf alles ein gleich kritisches Auge haben. YouTube wird inzwischen ernst genommen, sowohl von den Medien, als auch von der Werbebranche. Das bietet die Möglichkeit von der Videoproduktion leben zu können, indem die eigene Reichweite ausgenutzt wird. So kann hochqualitativer Content, aber auch billige Werbung entstehen. Es hat nun mal alles eine gute und eine schlechte Seite – auch das Thema Werbung.

 

Unsere Erlebnisse auf den VideoDays 2016 in Berlin gibt’s übrigens in unserem neuen DIGGA-Magazin zusammengefasst zum nachkucken:

10. Oktober 2016by DIGGA-Redaktion
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Björns Eindrücke vom CommunityDay – VideoDays 2016

Was tut man nicht alles um einen Beitrag zu produzieren. Ich zum Beispiel bin um sechs Uhr aufgestanden, um von einem Ende Brandenburgs ans andere zu fahren. Und manch andere stehen noch früher auf, nur um YouTuber zu treffen. Für alle, denen das Ticket zu teuer war, oder die es nicht geschafft haben hinzukommen, ist DIGGA vor Ort und berichtet. Heute ist der zweite und letzte Tag der VideoDays. Welche Eindrücke boten sich uns also an diesem sogenannten CommunityDay? Laura, Soso, Linus und ich haben uns mal ein wenig umgeschaut.

Soso und Laura vor der Metropolis Halle in Babelsberg.

Soso und Laura vor der Metropolis Halle in Babelsberg.

Auch heute warteten laut Veranstalter rund 3.000 Fans darauf, ihre YouTube Stars zu treffen, Fotos mit ihnen zu machen und Autogramme zu bekommen. Bei dem CommunityDay steht weniger die Show, als vielmehr der Kontakt zwischen Fan und YouTuber im Vordergrund. Die meisten rannten sofort nach dem Einlass zu den Autogrammständen, und ignorierten dabei die Werbestände der Sponsoren. Erst nachdem man lange angestanden und seine Stars dann endlich getroffen hatte, bot sich die Gelegenheit einen Blick in die Eingangshalle zu werfen.

Verglichen zum gestrigen ShowDay war es heute fast ruhig. Das liegt aber nur daran, dass man mit seinem Ticket nur vormittags ODER nachmittags in die Metropolis Halle in Babelsberg kommt. Heißt: Gegen 14 Uhr werden alle rausgeworfen, um für die nächste wartende Meute Platz zu schaffen. Dadurch dass es nun heute so klein und familiär war, haben sich die YouTuber auch seelenruhig in den Fanbereich begeben, ohne dabei überrannt zu werden.

Auch der  Durchschnittsbesucher hat sich im Vergleich zum gestrigen Tag nicht verändert: Hipster Look und zerissene Hosen. Mit dabei wie immer die Cap und das Smartphone griffbereit im ausgestreckten Selfie-Arm. Ein sich innerhalb der Masse sehr ähnelndes Publikum, stellten wir auch heute wieder fest. Des Weiteren ist ein interessantes Phänomen, dass nicht nur die Fans, sondern auch die YouTuber immer jünger werden. So ist Ossi.Glossy erst zwölf und macht mit seiner ausgefallenen Art einfach nur sein eigenes Ding. Ob nun aus Aufmerksamkeit oder eigenem Intresse, darüber lässt sich streiten. Ich für mein Teil respektiere ihn voll und ganz.

 

Die vor einigen Jahren verhassten Product-Placements werden nun weitestgehend von YouTubern und Fans akzeptiert. YouTuberin Melissa äußerte sich durchaus positiv dem Gegenüber. Auch meint sie, dass sie nicht alle Angebote annimmt, und auch kein anderer YouTuber so handele. Die Einnahmen allein reichten ja nicht einmal um die Miete zu begleichen, wie Melissa Lee selber sagt.

Laura interviewt die polarisierende YouTuberin Katja.

Laura interviewt die polarisierende YouTuberin Katja.

Nicht nur Melissa oder Katja, auch Christoph Krachten haben wir vor unsere Kamera bekommen. Laut Krachten seien die Veränderungen an den VideoDays nur positiv. Generell hat er seine Veranstaltung sehr gelobt und negative Argumente abgewiesen. Zu der Frage, warum die Preise immer teurer würden, meinte er, dass er so die Miesen vom letzten Jahr vermeiden wollte. Trotz des hohen Preises sei die Veranstaltung jedoch ohne die Werbetreibenden nicht möglich.

 

Christoph Krachten äußert sich aus der Sicht des Veranstalters über die VideoDays.

Christoph Krachten äußert sich aus der Sicht des Veranstalters zu den VideoDays.

 

Die VideoDays haben natürlich schon immer von der Werbung gelebt. Für mich persönlich ist der Ticketpreis aber nicht gerechtfertigt, wenn der kommerzielle Aspekt eines solchen Events so schwerwiegend ist.

 

 

 

Für mich persönlich hat sich der Reiz der VideoDays verloren. Der Veranstaltungsort ist weniger in Berlin, als viel mehr in Potsdam, viele YouTuber haben einfach abgesagt und die Fans keinen Kommentar dazu bekommen. Trotz der Mängel war es für mich auch ein cooles und bereicherndes Erlebnis.

3. Oktober 2016by Björn
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VideoDays 2016 – zwischen Hype und Kommerz

Heute erwartet die YouTuber-Welt ein ereignisreicher Tag: Der Auftakt der Berliner VideoDays. In Köln waren dieses Jahr rund 15.000 Besucher.

Die VideoDays wurden 2010 auf der Gamescom in Köln gegründet und sind mittlerweile das größte YouTuber Treffen Europas. Hier in Berlin finden diese bereits zum zweiten Mal statt. Ursprünglich waren auch in Hamburg und München VideoDays geplant. Momentan ist es noch unklar, ob diese stattfindet, was heißt, dass es hier in Berlin wahrscheinlich die einzige Veranstaltung bleibt. Und wir von DIGGA mittendrin.

wenn Fanträume in Erfüllung gehen

VideoDays – wenn Fanträume in Erfüllung gehen

Bei so einem großen Event fragen wir uns natürlich, welche Rolle die Kommerzialisierung bei YouTubern spielt und ob diese überhaupt berechtigt ist?

Wer kennt das nicht: Du möchtest ein Video schauen, aber zwischen dir und dem Video stehen mindestens eine Minute Werbung. Dich hält das natürlich nicht davon ab, deinem Youtuber zuzuschauen. Ihr erfahrt neben bei auch noch, dass dieser auf den VideoDays ist. Nachdem ihr euch dieses Ticket organisiert habt, fragt Ihr euch vielleicht: Warum so viel Geld?

Die VideoDays gehören, laut Veranstalter, zu den etabliertesten und bekanntesten Veranstaltungen in Deutschland. Schlägt sich das auch im Preis nieder? Für 33 bis zu 35,90 Euro kann man eine Karte bekommen. Viele Fans finden das fair.

Bevor um 10 Uhr Einlass war, haben wir mit einem Muser (Nutzer von mysical.ly) gesprochen. Musical.ly ist eine Plattform, die es jedem ermöglicht, selbst Musikvideos von maximal 15 Sekunden Länge zu erstellen und zu teilen. Die Frage stand im Raum, ob diese denn genauso auf Werbung bauen, wie YouTube bzw. die YouTuber. Unser Muser Falco Punch meinte, dass er persönlich nicht mit Product Placement arbeite und das ihm bei Musical.ly das weniger auffalle, er wies aber auf Lisa und Lena hin, die bekanntesten Muser Deutschlands, die in allen ihren Videos Markenklamotten tragen und auch Werbeverträge mit zum Beispiel Adidas haben.

11:30 Uhr Gekreische am Magentateppich: Mike Singer (15) ein Musiker, der auf Youtube über 300.000 Abonnenten hat, wird feierlich durch seine weiblichen Fans empfangen. Aber er ist nur einer von vielen Musikern/Youtubern, die sich heute am Magentateppich feiern lassen haben.

YouTuber OssiGlossi

YouTuber OssiGlossi

 

Viele der jungen Fans sind zum ersten Mal bei den VideoDays und freuen sich ihre Vorbilder und Lieblingsyoutuber zu sehen, die meist im selben Alter wie sie sind. Es floss auch die oder andere Träne. Auch für die Musiker/Youtuber ist das Treffen ihrer Fans etwas ganz „intimes“ und gehört „zu den schönsten Momenten“. Was auffällt, sind die vielen auch sehr jungen Stars wie zum Beispiel Ossi.Glossy(12, Schminkvideos) oder Sapphire (13,Coverartist).

 

 

Selfietime mit Mike Singer

Selfietime mit Mike Leon

 

Bei den VideoDays geht gar nichts ohne Social Media! Niemand ist hier ohne Smartphone. Das Wichtigste ist natürlich das Selfie mit seinem Internetstar, dass man hier auch sofort auf einen Beutel drucken kann.

 

 

Fazit des ersten Tages

Wir haben nach dem ersten Tag noch keine Antwort auf unsere Einstiegsfrage.

Wenn ich mich hier aber umsehe fallen mir dennoch Dinge auf, die Auswirkungen der Kommerzialisierung von YouTube sein könnten.

Gefühlt alle Jugendlichen tragen nämlich die selben Klamotten: ein „Artsy- Hipster- zerissene- Hose-Look“ und natürlich mit Cap. Daraus schließe ich, dass die Nachahmung der Stars sehr wohl eine große Rolle spielt und YouTuber daher als ideale Werbeträger dienen können.

Aber auch wenn das alles hier für meinen Geschmack zu oberflächlich wirkt, habe ich doch eine Sache gelernt, wenn man erfolgreich YouTube machen will, sind Natürlichkeit und Kreativität das Wichtigste.

2. Oktober 2016by Charlotte
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Milena beim “Sport” (!) – Erfahrungen aus der Yogastunde

Ich liege gekrümmt auf dem klebrigen Boden, während ein fremdes Gesäß eruptiv gegen meinen unteren Rücken drückt. Ich bin angezogen. Er auch. Kurz darauf wird gewechselt. Nun hocke ich auf einem fremden Rücken und stoße rhythmisch zurück. Die berechtigte Frage, in was für einer Art Etablissement ich mich denn bitte mit meinen zarten 15 Jahren aufhalte, lässt sich jedoch sehr leicht beantworten: Es ist die Yogaschule.

Seitdem ich körperlich zu mehr als liegen und sitzen in der Lage bin, werde ich nämlich von meinen Erzeugern genötigt, wenigstens aus Prinzip irgendeinen Sport zu treiben, auf dass ich ja nicht so ende wie sie, was ein absolut verständliches Anliegen ist. Problematisch ist hierbei allerdings, dass ich jedwede Art von Sport verabscheue, mein Körper hasst es, bewegt zu werden, den Vorgang des Schwitzens finde ich ekelerregend und probiere, jeder Art von körperlicher Ertüchtigung aus dem Weg zu gehen.

Was also, wenn Sport getrieben, aber zu viel Bewegung vermieden werden soll?

Seit einiger Zeit suche ich jeden Donnerstag die Yogaschule in Charlottenburg auf, hauptsächlich mit der Motivation, sie nach einer Stunde wieder verlassen zu dürfen. Bereits beim Betreten der fragwürdigen Institution macht sich in mir ein ungewohntes Gefühl der Beklommenheit breit, das sich, wenn ich die vier Euro über die Theke reiche, noch um ein Vielfaches verstärkt.

Mit beunruhigenden, auf Erfahrung basierenden Vorahnungen tapse ich durch den langen Korridor und gelange in den Vorraum. Dort stehen zwei schäbige Sessel, auf denen ich meinen Beutel ablege, da ich nun mich umzuziehen beabsichtige. Suchend blicke ich mich um, denn vom insgesamt etwa 4m² großen Vorraum gehen sage und schreibe fünf Türen aus, aus denen jeweils im 20-Sekunden-Takt, aber versetzt, bizarre Gestalten in orange-violetten Gewändern herauskommen, die kurz darauf wieder verschwinden. Das ist natürlich für einen idealerweise ungestörten Umziehvorgang nicht gerade förderlich. In Windeseile wechsle ich mit Mister-Bean-Taktik meine Bekleidung, dann ergreife ich eine Yogamatte und betrete den überhitzten Raum.

Jeden Donnerstag überkommt mich von neuem die Angst, diesmal möge es niemand außer mir über sich gebracht haben, sich in der Yogaschule einzufinden. Die Vorstellung, allein mit der Yogalehrerin bei orientalischer Meditationsmusik und Räucherstäbchen Gehirnzellen abzutöten, schüchtert mich ein. Erstaunlicherweise ist dieser Fall noch nie eingetreten.

Hat der Yogaunterricht nach einem dreifachen „Schanti“ an die Erde, die Menschheit und die innere Mitte erst einmal angefangen, gibt es kein Halten mehr. Jede Yogastunde bringt neue, verstörende Erlebnisse mit sich, sei es eine zärtliche Pinselmassage, eine zwangsharmonische Klangschalenmeditation oder eine Partnerübung. Bei letzterer bleiben für mich stets die verlorensten Wesen übrig, entweder die scheinbar taubstumme, magere Asiatin mit den langen Fingernägeln, die bei der Rückenmassage kratzen und stechen, alternativ der 1,95-große Gleichaltrige männlichen Geschlechts mit der vampirähnlichen Hautfarbe, das adipöse Grundschulkind oder die Yogalehrerin höchstpersönlich. whatsapp-image-2016-10-04-at-20-54-46

Bei besagten Partnerübungen kann es dazu kommen, dass man sich abwechselnd auf den jeweils anderen drauf setzen muss, Gesäß auf Gesäß, sei hierbei betont und bestätigt, dass das tatsächlich möglich ist, anderenfalls bleibt natürlich die Massage, wobei die einfache Rückenmassage mir persönlich am meisten zu schaffen macht.

Da kniet man dann neben einem fremden Rücken, zu indischen Klängen wabern benebelnde Räucherschwaden durch den überhitzten Raum, und man fragt sich ratlos, was man jetzt tun soll. Immer nur die gleiche Knetbewegung zwischen Nackenansatz und Schulterblatt ist unabwechlsungsreich und wirkt unbeholfen, beim Klopfen auf den Wirbeln ist die Frage, ob man die Faust oder die flache Hand verwenden sollte, Reiben ist unangenehm aufgrund schwitzender Handflächen, Schaben, Stechen, Kratzen, Streicheln – was wäre empfehlenswert, was wäre ratsam, was wäre für den anderen entspannend? Das fragt man sich, und man weiß es nicht, denn man hat es nie gelernt und man hätte es nicht lernen wollen, man wollte ja nur, man musste ja nur, Sport machen, darum ist man ja hier, nur deshalb, und jetzt kniet man neben einer fremden Person, wissend, dass man in wenigen Augenblicken selbst das Opfer sein wird, das Opfer ungeschickter Schweißhände, dilettantischer Knetbewegungen, schmerzhafter Unbeholfenheit.

Dann ist es für mich eine Erleichterung, wenn wir zu den normalen Übungen übergehen, auch wenn Bewegungsabläufe wie der berühmte Sonnengruß teilweise so häufig wiederholt werden, dass mir vom vielen auf und ab schwindelig wird. Der Schulterstand, auch bekannt als Kerze, muss oft so lang gehalten werden, bis sämtliches Blut aus meinen Füßen gewichen ist und diese beginnen, ungeduldig zu kribbeln. Bei Verrenkungsübungen wie der Schnecke oder dem Rad passiert es hin und wieder, dass des ein oder anderen Teilnehmers Schließmuskel versagt und von irgendwoher ein satter Furz erschallt, dessen olfaktorisches Echo noch Minuten später zu erahnen ist.

Es ist nicht schön.

Dann die Meditation. Die sägend-monotone Stimme der Yogalehrerin, die im Ohr dröhnt und gleichzeitig schläfrig stimmt, die abstrusen Gedankengänge im Stadium zwischen Halbschlaf und Nirwana in den zweisekündigen Sprechpausen der Yogalehrerin, bevor man durch die nächsten Worte wieder für kurze Zeit in die bittere Realität zurückversetzt wird. Die bittere Realität namens Yogastunde.

Wenn ich das Gebäude verlasse, bin ich stets seltsam beschwingt. Vielleicht stimmt es ja doch, dass Yoga befreit.

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27. September 2016by Milena
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Aus die Maus: Neues aus dem GRIPS-Theater

Während der großen Zaubershow rumpelt und klirrt es im Backstage. Dann schiebt eine kleine, heruntergekommene Frau einen Wagen beladen mit all ihren Habseligkeiten über die Bühne und ist auf einmal Teil der Vorführung. Wie ist sie dort hingekommen? Und ist das alles Teil des Theaterstücks oder bringt sie mit ihrem plötzlichen Erscheinen tatsächlich das Konzept durcheinander?

„Aus die Maus“ heißt das neue Theaterstück des GRIPS-Theaters Berlin, das am kommenden Donnerstag seine Premiere feiert. Es handelt von der obdachlosen Kippe, die bis dahin unbemerkt im Theater wohnte und eines Morgens nur versehentlich auf die Bühne stolpert – und das ausgerechnet während einer Vorstellung des Zauberkünstlers Magic Maus.
Dabei ist das Szenario gar nicht so unwahrscheinlich, denn im Theater Podewil, in dem auch die Vorführung stattfindet, lebte tatsächlich mehrere Wochen lang eine Frau, ohne dass jemand etwas davon mitbekam. Georg Piller sah sofort die tolle Geschichte hinter diesem Umstand und holte sich mit Nadja Sieger, die selbst eigentlich als Clown auf der Bühne zu sehen ist, eine würdige Regisseurin an seine Seite. Mit nur zwei Schauspielern, einem einzigen Spielort und dafür unendlich vielen Komplikationen, Missverständnissen und lustigen Zufällen inszenierte sie das ganze Stück.

Regine Seidler (links) als Kippe und Frederic Phung als Maus auf der Bühne

Regine Seidler (links) als Kippe und Frederic Phung als Maus auf der Bühne

Spannend ist, dass die Kinder im Publikum nicht nur zuschauen, sondern in die Vorstellung mit eingebunden werden. Das wird spätestens klar, als die obdachlose Dame Kippe, gespielt von Regine Seidler, mitten im Publikum Platz nimmt und das Gespräch mit den jungen Zuschauerinnen und Zuschauern sucht.
Das Fehlen der imaginären „vierten Wand“ macht die Vorstellung sehr lebhaft und realistisch, andererseits auch wirklich schwer zu planen. „Kippe wird darauf reagieren. Alles, was in diesem Raum passiert, wird automatisch Teil der Vorstellung“, weiß auch Nadja Sieger, die sehr gespannt auf den Verlauf der Generalprobe und die Reaktionen der Kinder war.

Kippe lebt als Obdachlose im Theater

Kippe lebt als Obdachlose im Theater

Permanent gestört durch die Frau, die unvermittelt auf der Bühne stand und so ganz andere  Ansichten hat, hat Schauspieler Frederic Phung die Mauseschnauze voll. Er zieht seine Maske ab, ist mehr er selbst als Schauspieler oder Maus, verlässt sogar den Saal, weil er nicht weiß, wie er seine nun ruinierte Vorstellung fortführen soll. „Ist das jetzt echt?“, hört man die Kinder einander zuflüstern.
So viel Komik um dieses ernste Thema, passt das denn zusammen?
Ja, und das sogar sehr gut. Wenn es zu traurig und schwer ist, dann hält man das nicht aus, dann schaltet der Zuschauer ab und sieht nicht weiter hin. Außerdem verliert man nicht unbedingt seinen Humor, bloß weil man sich vorübergehend in einer schwierigen Lage befindet. „Du hast immer noch alle Gefühle der Welt“, meint Nadja Sieger dazu.
Sie und ihr Team haben sich viele Gedanken zu dem Thema gemacht, mit Obdachlosen geredet und sie beobachtet. Die Figur der Kippe ist aus dieser intensiven Recherche entstanden und echten wohnungslosen Menschen nachempfunden. Man weiß nie, wie sie auf etwas reagiert. Mal schreit sie herum, dann ist sie niedergeschlagen und traurig, prustet im nächsten Moment los vor Glück. Das steht ganz im Gegensatz zu dem in der Regel ruhigen, gefassten Maus, der ein Träumer ist und an seiner Vorstellung festhält, dass niemand obdachlos werden muss.

Maus ist ein Träumer

Maus ist ein Träumer

Durch diese Leichtigkeit, mit der das Thema Obdachlosigkeit bearbeitet wird, ist das Theaterstück auch für junge Menschen ab acht Jahren geeignet. Laut Statistik wird eines von 200 Berliner Kindern später einmal die Erfahrung machen, auf der Straße zu leben. Deshalb geht Obdachlosigkeit jeden etwas an und auch dieses Theaterstück ist nicht ausschließlich zur Unterhaltung gemacht, sondern lädt ebenfalls zur Auseinandersetzung und Diskussion ein.
Alle kleinen und großen Leute, die jetzt neugierig geworden sind und dieses spannende, tragisch-komische Kinder-Theaterstück auf keinen Fall verpassen wollen, sind herzlich dazu eingeladen, es sich selbst anzusehen. Die Premiere findet am Donnerstag, 22. September 2016 statt, weitere Termine können Sie dem Spielplan entnehmen.

Autorin: Ronja
Video: Linus und Luis

20. September 2016by Ronja
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Berlin ist Berlin

Carolina kommt aus Panamá und verbrachte ein paar Wochen in Berlin. Die Eindrücke ihres ersten Tages hat sie hier festgehalten. Den spanischen Originaltext könnt ihr hier nachlesen. 

Download (PDF, 297KB)

Wenn wir in Lateinamerika an Berlin denken, kommt uns als erstes die  Geschichte in den Sinn, aber wir haben keine Ahnung von den Menschen und deren Alltag dort. Als ich meine Reise nach Berlin vorbereitete, hatte ich also keine Vorstellung davon, wie es hier sein könnte. Ich vermutete, dass Berlin ähnlich wie Hamburg sei, schließlich sind beide die größten Städte Deutschlands. Aber ich irrte mich.

Ich begann meinen Stadtrundgang um 11.30 Uhr mit einer Stadtkarte und meinem Handy in der Hand. Mein erster Halt war natürlich der “Alexanderplatz”. Als ich aus der U-Bahn stieg, fühlte ich, dass die Stimmung anders war – ich sah sehr beschäftigte Leute, die von einem Ort zum anderen eilten.

Brunnen am Alexanderplatz

Brunnen am Alexanderplatz

Ich verließ den Bahnhof und befand mich auf einmal unter vielen Verkäufern, die Essen oder Souveniers auf der Straße verkauften. Es war ein sonniger Tag, ich lief ein bisschen weiter, bis zu einem großen Brunnen. Um ihn herum saßen viele Menschen: Ein paar von ihnen ruhten sich mit ihren großen Tüten vom Einkauf aus, andere aßen mit ihren Freunden zusammen und lachten.

Weltzeituhr

Die Weltzeituhr zeigt auch die Uhrzeit in Panamá an

 

Ich überquerte die Straßenbahnschienen und stand vor der großen Weltzeituhr. Ich freute mich sehr, als ich Panamá dort entdeckte und im Hintergrund erhob sich der beeindruckende Fernsehturm.

 

Später fuhr ich mit der Sbahn zum Brandenburger Tor, wo ich mich wieder zwischen vielen Touristen mit ihren Kameras befand, die ein Foto nach dem anderen knipsten.

Brandenbruger Tor

Die Spitze des Brandenburger Tors

Ich fühlte mich sehr sicher. Es war ein beeindruckendes Bauwerk, jedes Mal, wenn ich mich näherte, konnte ich mehr Details erkennnen.

Der Platz war voller Menschen, die Stadtrundgänge zu Fuß, mit dem Bus, dem Fahrrad und sogar Pferdekutschen anboten.

pferdekutsche

Pferdekutschen für Berlin – Touristen

 

 

Ich beschloss weiter zu gehen und zu sehen, was es hinter diesem großen Tor gab. Also folgte ich anderen Touristen und sah nur eine große Straße, die von vielen Bäumen umgeben war.

ich bemerkte die vielen Menschen, die zu einem kleinen Park strömten. Neugierig folgte ich ihnen und Überraschung: Ohne es geplant zu haben, befand ich mich vor dem deutschen Parlament (Reichstag), mit der gigantischen Deutschlandfahne, daneben die der Europäischen Union. Die Touristenströme nahmen nicht ab, sie hörten nicht auf, Fotos zu machen.

Haus der Kulturen der Welt

Das Haus der Kulturen der Welt

Das Haus der Kulturen der Welt war nicht weit und so beschloss ich, es auch zu besichtigen. Die Statue in dem See vor dem Gebäude war wundervoll.

 

 

 

 

Ich wollte den Tag nicht beenden, ohne ein Stück der Berliner Mauer gesehen zu haben, also suchte ich auf meinem Handy die nächste S-Bahn oder U-Bahnstation, um mein Stück Mauer zu finden. Die Suchmaschine schlug mir die Station “Nordbahnhof” vor, wo ich nach einer kurzen Weile die Berliner Mauer Gedenkstätte fand. Dort fanden gerade einige Exkursionen für Studenten statt.

Holocaustdenkmal

Holocaustdenkmal

Nach sechs Stunden laufen beschloss ich, meinen ersten Tag in Berlin mit der Holocaust Gedenkstätte zu beenden. Ich verlief mich ein paar Mal und fand es schließlich in der Nähe des Brandenburger Tores. Viele Menschen, vor allem Jugendliche, saßen auf den Steinen verteilt und Touristen schossen Fotos, während sie um die Steine liefen.

 

Latinos in Berlin.

Ein spannender Tag geht zu Ende, Berlin hat viel zu bieten: Bauwerke, Menschen, vor allem Touristen. Auf meinem Rundgang traf ich auch ein paar andere Menschen aus Lateinamerika und Spanien, die mir von der Stadt vorschwärmten.

Yolanda, Katya und Daniela aus Peru

Yolanda, Katya und Daniela aus Peru

Yolanda, Katya und Daniela.

Perú

Yolanda kommt aus Perú und lebt seit vielen Jahren mit ihrem Mann in Berlin. Für sie ist Berlin eine multikulturelle und historische Stadt und hat viele Dinge zu bieten. Gerade hat sie zwei Freundinnen aus Perú zu Besuch. Ihre Freundinnen sind von der schönen Stadt begeistert, ihnen gefallen besonders die spannenden Museen.

Bella und Beatriz, Architekturstudentinnen aus Spanien

Bella und Beatriz, Architekturstudentinnen aus Spanien.

Bella und Beatriz

Spanien

Die beiden sind für zwei Tage iin der Stadt. Sie studieren Architektur in Spanien und wollen die Berliner Architektur kennenlernen. Ihnen gefallen besonders die Museumsinsel und die goldene Statue.

 

Fauren aus Kuba  wohnt nun seit 34 Jahren in Berlin und ihm gefällt die Stadt sehr. Für ihn ist Berlin eine sehr touristische Stadt, die Sprache sehr schwierig aber das hindere ihn nicht daran, hier zu arbeiten.

Jerry aus Costa Rica

Jerry, Berlin-Stadtführer aus Costa Rica

Jerry

Costa Rica

Jerry lebt seit 15 Jahren in Berlin. Seine Frau ist Deutsche und er mag die Stadt. Er arbeitet als Stadtführer. Jerry hat den Eindruck, dass die Geschichte der Mauer für die Touristen am spannendsten sei und seit der Fußball-Weltmeisterschaft noch mehr Touristen in de Stadt kämen.. Allerdings findet er, dass die Menschen hier manchmal ein wenig hart seien und auch die Pünktlichkeit kann für Ausländer schwierig sein.

Alan aus Mexiko wohnt seit drei Jahren in Deutschland. Hier könne er bequem leben. “Berlin ist eine multikulturelle Stadt”, sagt er, aber “Berlin ist nicht Deutschland, Berlin ist Berlin.”

 

8. September 2016by Carolina
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SMART SMARTER IFA

Die IFA Berlin öffnet vom 02.09.2016 – 07.09.2016 wieder die Tore für interessierte Besucher, Geschäftsleute und die Presse. Das diesjährige Motto: Smart, Smarter IFA. Denn in diesem Jahr liegt der Fokus auf dem “Smart Home”. Ziel ist es, alles im Eigenheim mit dem Smartphone steuern und kontrollieren zu können.

Die “Internationale Funkausstellung” ist jedoch nicht nur für Technik – Begeisterte aus aller Welt, es gibt auch im “Sommergarten” des Messegeländes eine Kulturmeile und mehrere Open-Air-Festivals mit Megastars, zum Beispiel Rea Garvey, Sido und vielen anderen Bands. Berlin wurde wieder zur Technikhauptstadt – mit Stars und Innovationen zum Anfassen.

Dieses Jahr reisten 1823 Aussteller zur Messe Berlin, um ihre Neuheiten und Produkterweiterung der Welt zu zeigen. 

 

6. September 2016by Linus
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Meine Entscheidungen

Ich treffe oft Entscheidungen, aber immer unterschiedlich. Entweder spontan, wenn mich etwas ziemlich reizt, oder aber im Kopf, wenn ich länger darüber nachdenke. Das heißt, wenn es schnell gehen muss, treffe ich Bauchentscheidungen.

Mein Name ist Janusch, ich bin 15 Jahre alt. Ich gehe in die 9. Klasse der Rudolf-Steiner Schule in Berlin-Zehlendorf.

Ich möchte gerne Jura studieren und/oder eine Ausbildung zum Fotografen machen. Jura interessiert mich sehr, da ich eventuell Anwalt werden möchte. Mich interessieren die Hintergrundgeschichten der Mandanten. Fotografie ist ein Hobby von mir ist und macht sehr viel Spaß, weil man besondere Momente gut festhalten kann.

Außerdem denke ich, dass ich in 15 Jahren eines dieser beiden Sachen zu meinem Job gemacht haben werde. Ich werde mir außerdem mit meinem Kumpel eine Wohnung teilen. Ich würde auch gerne eine Familie haben, aber noch nicht in diesem Zeitraum.

Eine lebensverändernde Entscheidung und – meiner Meinung nach – eine meiner besten Entscheidungen habe ich getroffen, als ich entschied, ein halbes Jahr nach Russland zu gehen. Dieses Halbjahr hat mich erwachsener, nachdenklicher und selbstständiger gemacht, als es hier in Deutschland geht, da ich hier meine Familie habe und dort alles selbst organisieren musste.

Außerdem war eine meiner besten Entscheidungen mir von meinem Geld ein Longboard zu kaufen, denn seitdem bewege ich mich eigentlich nur noch mit meinen Boards und so mache ich gleichzeitig noch viel mehr Sport.

Ich werde noch viele verschiedene Entscheidungen treffen wie z.B. ob ich studieren werde oder eine Ausbildung mache, ob ich weiter Fußball spiele, weiter Cello spiele oder sonst etwas.

Bei euren Entscheidungen solltet ihr in euch gehen und gucken, was ihr wirklich wollt. Denn auch wenn eure Freunde euch etwas anderes sagen, ist das wichtigste, dass die Entscheidung euch gefällt. Und wenn es das nicht tut, war es keine gute Entscheidung. Also ist mein Tipp: Hört noch einmal in euch rein und nehmt euch Zeit zum Nachdenken. Wenn die Entscheidung von Herzen kommt, ist sie auch gut.

29. August 2016by Janusch
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