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Alle Kategorien, Lifestyle

Wird der BER doch noch fertig?

Nein, wir diskutieren jetzt natürlich nicht noch einmal den verkorksten Bau des Berliner Flughafens. Der wurde doch schließlich schon oft genug auseinandergenommen.

Heute soll es um UnberechenB€R gehen, ein neues Gesellschaftsspiel, das sich auf ironische Weise mit der Finanzierung des neuen Flughafens befasst. Man kann es ab 14 Jahren und in Gruppen von zwei bis fünf Personen spielen. Die Regeln sind sehr einfach: Wer am meisten Steuergelder sinnlos ausgibt, der gewinnt! – Also eigentlich sehr eng am Originalprojekt. Unsere Redaktion hat das Spiel getestet und verrät euch hier, ob es am 24. Dezember unter keinem Weihnachtsbaum fehlen sollte.

 


Schon beim Auspacken und Vorbereiten müssen wir schmunzeln, denn das Spiel setzt nicht nur im Titel auf Wortwitz. Auf dem Spielfeld werden zwei Stapel mit Ergebnis- und VerantwortlungsLosen platziert – well played. Nach kurzem Studieren der Spielanleitung ist eigentlich schon alles klar:
 

Man kann zwischen drei Schwierigkeitsstufen wählen und wir entscheiden uns für den Anfang für die mittlere. Es gibt acht Teilprojekte (beispielsweise für das Rollfeld, den Parkplatz oder die einzelnen Terminals), die möglichst verschwenderisch umgesetzt werden sollen. Der Reihe nach wird gewürfelt, dann darf man entweder ein ErgebnisLos ziehen oder eines der Teilprojekte bearbeiten, indem man einen der Spielsteine in die Reihe setzt und je nach Feld einen Betrag zwischen 10 und 50 Million “Steuerzahlertaler” verbrennt. Manchmal gibt es dazu auch noch ein VerantwortlungsLos. Derjenige, dessen Teilprojekt beendet wird, bekommt von den Mitspielern Geld zum Verbrennen und wer am Ende am meisten Geld ausgegeben hat, entscheidet das Spiel für sich. Es muss also gleichzeitig mit- und gegeneinander gearbeitet werden. Zwar sind alle Spieler beim Aufbau gefragt, denn keines der Teilprojekte kann von einem Spieler alleine abgeschlossen werden, aber gleichzeitig sollte auch ein Auge darauf geworfen werden, dass die Mitspieler nicht zu viel Geld verprassen. Wo man weiterbaut und die eigenen Spielsteine anlegt, sollte also gut überlegt sein.

Wirklich großen Spaß macht es, die Lose zu lesen:

“Testbetrieb. 10.000 Komparsen stellen fest, dass irgendwie alles nicht funktioniert. Kost und Logis für die Komparsen! Verbrenne 100 Mio.”

oder

“Ein neuer Eröffnungstermin kann leider noch nicht genannt werden. Verbrenne 20 Mio. für Erklärungsversuche.”

oder

“Flugverkehr geht noch nicht. Dafür fährt aber ein Bus! Halte die Buslinie aufrecht! Verbrenne 10 Mio.”

Hier wurde sich kreativ ausgelebt und große Mühe gegeben. Die Karten werden mit der Zeit auch nicht langweilig oder wiederholen sich, sondern sorgen für gute Unterhaltung zwischendurch. Die meisten der Lose sind positiv und verursachen weitere Kosten, nur manche haben gar keine oder negative Auswirkungen für den Spieler.

Nach circa 40 Minuten sind alle Teilprojekte beendet und das verbrannte Geld wird gezählt. Ein Steuerschaden von jeweils 1.140.000.000, 740.000.000 und 610.000.000 ist entstanden und damit steht auch eine klare Siegerin fest!

Uns hat das Spiel großen Spaß gemacht und für viel Lachen gesorgt, allerdings hätten wir uns etwas mehr Action gewünscht. Im Endeffekt verbrennt jeder sein Geld vor sich hin und in den meisten Fällen entscheidet das Glück darüber, wie viel das ist. Es wäre schön, wenn es mehr Karten gäbe, mit denen man den Mitspielern Spielsteine oder Geld klauen kann, und wenn es dadurch auch strategischer würde. Vielleicht ändert sich das aber auch im schwierigeren Modus, der einen mehr Karten ziehen lässt.

 

Fazit: Tolle Idee mit viel Wortwitz, aber die Interaktivität zwischen den Mitspielern könnte noch ausgebaut werden. Trotzdem lohnt sich ein Kauf in jedem Fall!

“Der Generalplaner warnt vor Verzögerungen. Sofort entlassen. Auswirkungen: Keine! Der Nächste ist dran.”

14. Dezember 2017by Janis
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Alle Kategorien, Politik für dich und mich

Ein Besuch im Berliner Abgeordnetenhaus

Zu beiden Seiten der großen, imposanten Halle reichen zwei, mit rotem Teppich bedeckte Treppen zu den oberen Stockwerken hinauf. Das Foyer des vor über einhundert Jahren erbauten Gebäudes des ehemaligen Preußischen Landtages und heutigen Sitzes des Berliner Abgeordnetenhauses ist tatsächlich recht eindrucksvoll. Ein Gebäude mit einer interessanten Geschichte.

Wir hatten das Glück, vom aktuellen Präsidenten des Berliner Abgeordnetenhauses, Ralf Wieland, durch das gesamte Gebäude geführt zu werden und ihm Fragen rund um das Abgeordnetenhaus stellen zu können. Herr Wieland ist bereits seit 18 Jahren Abgeordneter und wurde 2011 zum Präsidenten gewählt. Wir trafen uns mit ihm im Foyer, wo er uns zunächst Einiges über die Geschichte des Gebäudes erzählte. Anschließend führte er uns in den vermutlich wichtigsten Raum des Hauses – den Plenarsaal. Hier erklärte er uns die Arbeitsweise des Parlaments, also beispielsweise wie Gesetze beschlossen werden und welche Rechte die Opposition hat.

Weiter ging es mit der Berliner Ehrenbürger-Galerie, die inzwischen 54 Gemälde von Personen, die sich „in hervorragender Art und Weise um Berlin verdient gemacht“ haben, umfasst. Wir erfuhren von Herrn Wieland, wie man Berliner Ehrenbürger wird und haben außerdem nachgefragt, wen er als Ehrenbürger vorschlagen würde. Ein weiterer Ort, der an wichtige politische Persönlichkeiten erinnert, ist die Büstengalerie in der obersten Etage. Zu sehen sind hier die ehemaligen Präsidenten des Abgeordnetenhauses und dort verriet er uns auch, welchen seiner Vorgänger er ganz besonders bewundert.

Am Ende bekamen wir sogar noch das Büro von Ralf Wieland zu sehen! Eine Nachbildung der Büste der Nofretete und einige Bilder befinden sich hier. Während ich ihm an seinem Schreibtische gegenübersaß, erzählte er, wie er zur Politik gekommen war. Wir redeten außerdem über das Thema Jugend und Politik und darüber, wie und warum man Kindern und Jugendlichen Politik näher bringen sollte. Er erwähnte, dass Anfang nächsten Jahres eine Jugendseite des Abgeordnetenhauses online geht!

Wer vorher schon mehr über das Abgeordnetenhaus erfahren will, kann es so wie wir auch jederzeit selbst besuchen. Wir fanden es auf alle Fälle ziemlich spannend und bedanken uns bei Ralf Wieland dafür, dass er uns einen solchen Einblick ermöglicht hat.

7. Dezember 2017by Laura
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Alle Kategorien, Musik, unterwegs

Marilyn Manson in Berlin – The Reflecting God

Ein schwarzer Vorhang, hinter dem Kunstnebel hervorkriecht, verdeckt die Bühne, während der Song The End von den Doors spielt. Ironischerweise beschreibt es den Anfang – doch bei Marilyn Manson dreht sich aktuell vieles um. Sein zehntes Studioalbum heißt Heaven Upside Down. Es ist wie seine Erfolgsalben gewaltig, tief und intim, aber trotzdem neuartig für Manson.

Marilyn Manson während des Berlin-Konzerts seiner “Heaven Upside Down”-Tour am 25.11. – Quelle: http://bit.ly/2Bny6G0

Das Velodrom ist ausverkauft, das Licht geht am 25. November 2017 um 21:10 aus. Ein Schrei verkündet die Ankunft des dunklen Herren der Rockmusik. Sein Erfolg mag nicht mehr so groß sein wie früher, aber dennoch zieht er auf der Stelle Tausende in seinen Bann. Seine Präsenz hat gottgleiche Züge, auch wenn man ihn noch gar nicht sieht. Auch, als der Vorhang fällt und Manson in einem Rollstuhl über die Bühne fährt – Grund ist ein Unfall während eines früheren Auftritts – Das unheilverkündende Revelation #12, der Opener seines neuen Albums, dröhnt laut und beeindruckend durch die Halle und nimmt alle Anwesenden mit in die Welt des Antichrist Superstars.

Was folgt, ist ein Medley aus seinen größten Hits, mit vielen Kostümwechseln und kreativen Show-Ideen. Umgeben von Ärzten performt Manson sein Sweet Dreams-Cover auf einer Krankenhausliege. Statt die Shows wegen seines gebrochenen Beins ausfallen zu lassen, nutzt Manson es zu seinem Vorteil.

Seit Jahren klang Marilyn Manson auf der Bühne nicht so kraftvoll. Die Energie, die ihm sonst durch die Bewegung verloren geht, legt er in seine Stimme. Der Spaß, den er an der Show hat, ist vor allem bei seinen aktuellen Songs bemerkbar. WE KNOW WHERE YOU FUCKING LIVE und SAY10 sind wie gemacht für die Bühne. An der Gitarre steht Filmkomponist Tyler Bates. In den Musikvideos lässt Manson Nonnen mit Waffen auf unschuldige, mittelständige Amerikaner los oder verkörpert mit Johnny Depp eine düstere, in Sex und Drogen getränkte Adaption des biblischen Bruderpaars Kain und Abel.

Der Biss ist zurückgekehrt. Marilyn Manson hat nachgeladen und macht das, was er am besten kann. Sein Song KILL4ME ist ein langsam brodelnder Popsong mit romantischem Unterton – aber einem manipulativen und düsteren Text. Wieder infiltriert er damit den Mainstream – der Song hat es sogar ins Radio geschafft. Auf der Bühne präsentiert Manson ihn im roten Gewand.

Darüber hinaus performt Manson stimmgewaltig seine größten Hits. Überraschungen im Set gab es wenig. Von seinem letzten Album spielt er lediglich einen Song. Nur die erste Zugabe in Form des Fan Favourites Cruci-Fiction in Space überrascht die Fans, die zugleich begeistert mitsingt. Vorne auf der Bühne interagiert Manson mit dem Publikum, erzählt zwischen den Liedern kurze und prägnante Anekdoten, ohne die Aura zu gefährden.

Thank you all for coming tonight. And I don’t mean that in a sexual way – yet.

Das Konzert ist mit knapp 80 Minuten zwar recht kurz, jedoch gibt Manson bei den 14 Songs alles. Das Publikum geht mit und dankt dem Künstler mit Sprechchören, Jubel und gelegentlichen Moshpits. Am Ende des Konzerts schreitet Manson von der Bühne, vom Band läuft sein neuer Song. Es ist ein Cover von Johnny Cashs God’s Gonna Cut You Down. Wie eine Abschiedsmelodie rundet es einen großartig konzipierten Konzertabend ab. Seit Jahren war Manson nicht so intensiv auf der Bühne. Es war mein erstes Konzert mit der Shock-Ikone, und es wird hoffentlich nicht mein letztes sein.

Albumtipp: Das aktuelle Album von Marilyn Manson – Heaven Upside Down

30. November 2017by Bent-Erik
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Alle Kategorien, Lifestyle, unterwegs

Plastik- die praktische Gefahr

Plastik kommt fast überall in unserem Alltag vor: In den Verpackungen von unseren Lebensmitteln, in unseren Spielsachen und sogar in unseren Klamotten. Doch woher kommt das ganze Plastik eigentlich und wie wird es hergestellt?

Unverpackt-Laden in Berlin.

Im Jahr 1907 entwickelte Leo Baekelland erstmals das synthetische Plastik, das aus Erdöl hergestellt wird. Während des 20. Jahrhunderts wurde Plastik dann immer mehr konsumiert: Im Jahr 1950 wurden bereits 1 Million Tonnen Plastik produziert. Bis heute hat sich das um bis zu 370 Millionen Tonnen vervielfältigt. Die Vorteile von Plastik sind, dass es flexibel, leicht, praktisch, billig, stabil und temperaturbeständig ist. Das Wort Plastik kommt ursprünglich aus dem Griechischen und bedeutet ,,Formende Kunst“. Plastik (oder auch Kunststoff) wird durch die sogenannte Polymerisation hergestellt. Ein Polymer, bedeutet so viel wie „Mehrteil“, denn es besteht aus vielen kleinen Teilen, den Monomeren. Auf drei verschiedene Arten werden die Monomere zu Polymeren zusammen gesetzt, so entsteht je nach Art verschiedener Kunststoff. Auch ein wichtiger Bestandteil von Plastik ist Erdöl, 5% des weltweit geförderten Erdöls wird für die Plastik-Produktion genutzt.

Wir haben Interviews mit verschiedenen Leuten auf der Straße geführt. Hier könnt ihr euch die Audios im Text verteilt anhören. 

https://digga.alex-berlin.de/wp-content/uploads/2017/11/Plastik-interview-1.mp3

Plastik-Verpackungen landen fast immer im Mülleimer.

Was passiert dann mit dem hergestellten Plastik?

Das Plastik wird dann als die Produkt, das wir kennen, in den Läden verkauft. Bis zu 200 Millionen Tonnen Plastik (Kunststoff) werden jährlich produziert. Das, was nicht gebraucht wird, zum Beispiel die Verpackungen, wird zum größten Teil weggeschmissen. Zu 9% recycelt man es, zu 12% wird es verbrannt und zu 79% auf Müllhalden gebracht oder es

Viele Plastikflaschen werden nicht wiederverwendet, sondern einfach weggeworfen.

landet in der Umwelt. Sehr viel von dem Plastik landet im Meer und stellt dort ein großes Problem für die Tiere dar. Das Plastik sammelt sich dort in kilometergroßen Plastik-Inseln. Mittlerweile gibt es schon sechsmal mehr Plastik als Plankton im Meer und Forscher vermuten, dass 2050 dreimal mehr Plastikteile als Lebewesen im Meer schwimmen. Das meiste Plastik im Meer sind Flaschen, Tüten und Kanister. Eine Plastikflasche braucht ganze 450-500 Jahre um sich komplett zu zersetzen. 13.000 Plastik-Teilchen schwimmen pro Quadratkilometer im Meer. Viele Meerestiere, vor allem Seevögel, Meeressäuger und Meeresschildkröten, sterben, weil sie Plastik fressen oder sich daran verletzen. Meeresschildkröten, die normalerweise Quallen fressen, verwechseln beispielsweise diese und fressen deswegen Plastiktüten. Pro Jahr sterben 100.000 Meeressäuger und 1 Millionen Vögel wegen Plastik.
In Deutschland werden jährlich ca. 6 Milliarden Plastiktüten verbraucht, durchschnittlich werden diese nur 25 Minuten genutzt, denn Plastiktüten werden hauptsächlich dafür genutzt den Einkauf nach Hause zu bringen.

https://digga.alex-berlin.de/wp-content/uploads/2017/11/Plastik-interview-3.mp3

Selbst für Menschen ist Plastik schädlich, denn es enthält giftige Stoffe, z.b Bisphenol A, welches Störungen der Sexual- und Gehirnentwicklung verursacht und PVC. Bei 90% der Menschen aus Industriestaaten konnte man Bisphenol A im Blut und im Urin nachweisen. Bisphenol A kann auch durch die Luft oder mit Hausstaub in den Körper gelangen.

So funktioniert der Unverpackt-Laden!

Diese Gifte nimmt man häufig ein, wenn man aus einer Plastikflasche trinkt, die schon einmal in der Sonne stand, ein heißes Getränk enthält hat oder zerkratzt wurde. Außerdem ist es nicht gesund, wenn man Klamotten aus Plastik trägt.

https://digga.alex-berlin.de/wp-content/uploads/2017/11/Plastik-interview-4.mp3

Tipps für weniger Plastik:

Auch Aromen kann man sich selbst abfüllen und zusammenstellen.

1. Nimm einen Beutel mit zum Einkaufen, damit du keine Plastiktüte kaufen musst.

2. Kaufe statt einer Plastikflasche eine Glas- oder Metallflasche.

3. Versuche, Produkte mit Plastikverpackung zu vermeiden.

4. Gehe in den Unverpackt-Laden, um Produkte wie Nudeln, Shampoo, Reis etc. zu kaufen.

5.Wenn du Plastik kaufst, versuche, es

Müsli aus dem Unverpackt-Laden: Hier kann man sich seine ganz persönliche Portion abfüllen.

wiederzuverwenden.

6. Wirf deinen Müll nicht in die Umwelt, sondern in einen Mülleimer und versuche auch, den Müll zu trennen.

7. Wenn du Müll rumliegen siehst, schmeiße ihn in einen Mülleimer.

8. Lass dich nicht von „Bio-Plastik“ täuschen, das ist nicht besser als Plastik.

9. Werde Mitglied bei einer Meeresschutzorganisation.

10. Überlege, ob du die Sachen, die du kaufen willst, wirklich brauchst. 

https://digga.alex-berlin.de/wp-content/uploads/2017/11/Plastik-interview5.mp3
25. November 2017by Lerael
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Alle Kategorien, Politik für dich und mich

Bundestagswahl 2017 – Die AfD

Die Alternative für Deutschland ist die jüngste aller Parteien, mit denen wir uns beschäftigt haben. Sie wurde erst 2013 als Reaktion auf den Euro-Rettungsschirm gegründet und nimmt heute immer noch eine europaskeptische Position ein.

Obwohl die AfD noch nicht lange existiert, konnte sie bisher große Wahlerfolge für sich verzeichnen. Sie sitzt inzwischen in 13 Landesparlamenten, allerdings noch nicht Bundestag. Mit Jörg Sobolewski von der AfD Charlottenburg-Wilmersdorf haben wir uns über die Ideen und Ziele der AfD unterhalten.

10. September 2017by Laura
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Alle Kategorien, Politik für dich und mich

Bundestagswahl 2017 – Die SPD

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands wurde nach dem Krieg, im Jahr 1945, wiedergegründet. Grund dafür war das Verbot der Partei während der Nazizeit.
Ursprünglich war die Partei ein Zusammenschluss des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins und der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und heißt erst seit 1890 SPD. Sie ist dadurch die älteste, noch aktive Partei und besteht heute aus 438.829 Mitgliedern.
Der Parteivorsitzende und Kanzlerkandidat ist der momentane Präsident des EU-Parlaments Martin Schulz. Die SPD sitzt aktuell in der Regierung von 11 Bundesländern, besetzt 193 Bundestagssitze und mit Frank-Walter Steinmeier das Amt des Bundespräsidenten. Über die inhaltlichen Aspekte der SPD haben wir mit der stellvertretenden Berliner Landesvorsitzenden der Jusos, Heike Hoffmann, geredet:

3. September 2017by Laura
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Alle Kategorien, Politik für dich und mich

Bundestagswahl 2017 – Die FDP

Die heutige Freie Demokratische Partei wurde 1948 gegründet und ist ein Nachfolger der Deutschen Fortschrittspartei von 1863. Auch wenn die FDP in den letzten paar Jahren an Popularität deutlich verloren hat, so war sie doch in der Vergangenheit häufig als Koalitionspartner der CDU an der deutschen Regierung beteiligt.
Aktuell sitzt die FDP nur in einigen Landesparlamenten und nicht im Deutschen Bundestag. Ihr Vorsitzender Christian Lindner erfreut sich allerdings großer Beliebtheit und so stellt sich die Frage, ob die FDP wieder in den Bundestag einziehen wird.
Wir haben uns deswegen mit dem Berliner Landesvorsitzenden der Jungen Liberalen, Roman-Francesco Rogat, unterhalten:

27. August 2017by Laura
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Alle Kategorien, Lifestyle

Zu Gast in der ersten Berliner Skatehalle

Wir schreiben das Jahr 2017 und die einstige Subkultur Hip-Hop ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Wie ich darauf komme? Es ist Montagmorgen und ich, 18 Jahre, weiblich, stolzer Teil der Steglitz-Zehlendorfer Mittelschicht, sitze mit meinem jüngeren Bruder auf dem RAW an der Warschauer Straße. Die Wände um mich herum sind verziert mit Graffitis, aus meinen Kopfhörern tönt nicht erst seit gestern Rap. Noch vor kurzem habe ich hier mit Freunden bei der “Fête de la Musique” zu Songs der Rap-Brudis Mädness & Döll meine Arme in der Luft zum Beat bewegt. Aber mein Bruder und ich sind nicht der Musik wegen hier, mit Hip-Hop hat es trotzdem zu tun. Er will etwas lernen, das ihm als Steglitz-Zehlendorfer noch bis vor einigen Jahrzehnten ziemlich sicher nicht zwischen die Finger oder eher unter die Füße gekommen wäre: Skaten.

Vor uns thront die einzige und erste Skatehalle Berlins – ehemals eine Schmiedehalle. Hier startet heute ein einwöchiger Ferienworkshop, denn es sind Sommerferien in Berlin. Auffällig: viele der Teilnehmer – überwiegend Jungs im Alter von 6 – 14 – werden von ihren Großmüttern auf das RAW gebracht. Die wenigen Eltern, die ich sehe, tragen ganz entgegen meinen Erwartungen Kashmir-Pullover, in der Hand das neuste Apfel-Phone. Meine stilisierten Vorstellungen von der hippen Kreuzberger Skaterfamilie sind zerstört. Heimlich weint mein Möchtegern-Hip-Hop-Herz, als ich die Logos eines großen Sportartikelherstellers über der Anlage thronen sehe. Ich habe Gesprächsbedarf. So treffe ich am nächsten Tag die Pressebeauftragte der Halle, Sara Plagemann. Die junge Frau bietet mir einen Drink an und wir setzen uns auf die selbstgebauten Bänke des zugehörigen Cafés:

Wie lang gibt es denn die Workshops schon? Wer kam auf die Idee?

Wir machen das schon seit mehreren Jahren, ich kann dir jetzt gar nicht das genaue Datum sagen. Es hat sich einfach dadurch ergeben, dass Interesse sowohl bei Jüngeren als auch bei Älteren bestand, sich das Skaten beibringen zu lassen. Früher war es halt so, dass die Leute einfach rausgegangen sind auf die Straße und sich das Skaten selber beigebracht haben. Auch heute macht das der Großteil noch so, aber es gibt inzwischen auch immer mehr, die sich das wie in einem Sportverein – vor allem die Grundkenntnisse – beibringen lassen wollen: wie man richtig fällt, rollt, bremst, anfährt. So sind die Workshops dann zustande gekommen.

Wie kommen die Kids darauf, so einen Workshop mitzumachen?
Das ist ganz unterschiedlich. Manchmal sind die großen Geschwister auch schon hier zum Skaten. Natürlich kann man sich zudem über die Internetseite bei uns anmelden oder per Mail. Bei Minderjährigen machen das meistens die Eltern. Es gibt verschiedene Angebote: von Probetrainings, womit man anfangen sollte, bis hin zu Blockkursen und Ferienkursen. Auch Privattrainings kann man buchen oder seinen Geburtstag hier feiern.

Überwiegend Jungs im Alter von 6 – 14

Sind es denn die Eltern oder die Kinder, die auf die Idee kommen, eure Workshops zu belegen?
Teils teils. Manchmal sind es die Eltern, die vielleicht selber noch jung sind, das selber cool finden und denken “Es wäre voll cool, wenn mein Kind skatet.” Schlecht ist dann aber meistens, wenn das so gar nicht von den Kindern kommt. Oft haben die dann nicht so große Lust darauf. Manchmal ist es auch gemischt: Die Kinder haben Interesse und die Eltern pushen das. Einige haben aber auch einfach von sich aus Lust, Skaten zu lernen.

Gibt es denn ein typisches Klientel, was eure Workshops besucht?
Dadurch, dass wir die einzige Skatehalle Berlins sind, kommen die Leute wirklich aus allen möglichen Stadtteilen, allen Ecken Berlins. Da kann man jetzt nicht wirklich sagen, dass es dieses eine typische Klientel gibt.

Als ich gestern meinen Bruder hier her gebracht habe, war ich verwundert, fast überwiegend Eltern anzutreffen, von denen ich niemals gedacht hätte, dass sie ihre Kinder aufs RAW zum Skaten bringen würden.
Ja, ich glaube, was so die gesellschaftlichen Schichten angeht, ist das hier sehr durchmischt. Da sind sicher Leute dabei, die sich sonst nie hier aufhalten würden. Es kommen aber auch viele aus dem Kiez zu uns.

Gibt es auch Eltern, die selber schon geskatet sind und deshalb ihre Kinder hierher bringen?
Auf jeden Fall. Es gibt ja auch viele Eltern, die selber noch aktiv skaten. Wir haben auch Kurse für die ganz Kleinen, wo die Eltern auch mitskaten können.

Trifft man in der Halle heute andere Leute an, als noch vor 10 Jahren?
Sicherlich. Skaten ist einfach populärer geworden. Unser Hauptsponsor ist ja zum Beispiel ein großer Sportartikelhersteller. Das war ja früher noch nicht so. Da waren das eher so kleinere, lokale Skatebrands. Dadurch hat sich das Skaten für eine größere Gruppe geöffnet und ist auch in den Medien präsenter. In super vielen Werbespots findest du heutzutage Skater. Dadurch hat sich das Klientel außerdem erweitert. Skaten ist aus der Nische herausgetreten.

Du hast da was unter den Füßen

Aber wurde auch zunehmend kommerzialisiert.
Definitiv, ja.

Was hat das mit sich gebracht, dass ihr die Partnerschaft mit dem großen Sportartikelhersteller eingegangen seid?
Für uns hat das vor allem Vorteile. Klar kann man sagen, dass das alles sehr kommerziell ist, aber der große Sportartikelhersteller ermöglicht den Skatern auch sehr viel. Sie bezahlen zum Beispiel Trips und versorgen die Skater mit Schuhen. Früher hingegen standen die Skater dann halt da und hatten einfach keine. Das geht ja auch alles sehr schnell kaputt. Natürlich hat alles auch immer zwei Seiten, aber eben super viele positive.

Ihr seid also nicht abhängig von besagtem großen Sportartikelhersteller?
Ja, die Skatehalle finanziert sich komplett selbstständig vor allem durch die Gastronomie, die wir hier rundherum aufgebaut haben. Alles hat den Hintergrund, diese zu finanzieren. Der Grundgedanke war, dass Berlin eine Skatehalle braucht. Alles andere hat sich dann entwickelt, weil es keine Abhängigkeit geben sollte. Durch Sponsoren konnten wir zum Beispiel ermöglichen, den Skatepark komplett umzubauen. Früher war das hier ja alles aus Holz und jetzt aus Beton. Die Qualität der Anlage konnte gesteigert werden.

Wird denn nicht besonders durch die Workshops auch nochmal die Halle mitfinanziert?
Klar sind alle Angebote auch dazu da, die Halle zu finanzieren. Aber das sind ja alles keine hohen Preise. Der Hauptgedanke ist, ein offener Ort zu sein, wo wirklich alle auf irgendeine Art und Weise teilnehmen können. Es gibt auch immer Möglichkeiten, Ermäßigungen zu bekommen, wenn finanziell die Mittel fehlen. Da sind wir auch immer offen und achten darauf, dass keiner ausgeschlossen wird.

Also macht ihr in gewisser Weise auch politische Arbeit.
Ja, auf jeden Fall. Eigentlich hat es ja immer irgendwie etwas politisches, wenn man in einer Stadt wie Berlin mit Jugendlichen arbeitet. Etwas politisch-soziales hat unsere Arbeit auf jeden Fall, klar.

Ich habe gehört, dass es auch so Workshops für Geflüchtete gibt.
Genau. Wir arbeiten mit diversen Partnern zusammen: mit dem 1. Berliner Skateboardverein e.V. und dem Drop-In e.V., die viele verschiedene Projekte machen. Dazu gehören neben Deutsch-Kursen auch kostenlose Skateworkshops hier in der Halle.

Also du würdest schon sagen, dass ihr einen gewissen gesellschaftlichen Stellenwert habt?
Ich weiß nicht, ob man das jetzt gesellschaftlichen Stellenwert nennt, aber wir haben auf jeden Fall den Anspruch, dass die Halle ein sozialer Ort ist, an dem viele Projekte realisiert werden und es nicht um kommerzielle Ausbeute geht, sondern darum Leuten Dinge zu ermöglichen oder sie zusammenzuführen. Der Grundgedanke vom Skaten ist ja auch, dass Menschen aus allen Ländern und allen Schichten zusammenkommen und niemand ausgeschlossen wird. Wir haben jetzt auch ein Pilotprojekt gestartet mit Rollstuhlskaten. Da passiert schon einiges.

Skaten ist ja schon Teil der Hip-Hop-Kultur. Gibt es da eine besondere Verbindung zu?
Ich glaube, dass es vorbei ist, diese ganzen Jugendkulturen voneinander abgrenzen zu können. Früher war es vielleicht mal so, dass man an den Klamotten sofort erkannt hat, wer Hip-Hop macht, wer Graffiti macht und wer skatet. Aber mittlerweile ist das alles so fragmentiert, das kann man nicht mehr einzeln aufdröseln. Es gibt Leute, die skaten, die Hip-Hop hören, aber genauso auch welche, die Techno hören. Klar

Mein Bruder in Action

gibt es schon viele, die Hip-Hop hören, aber da kann man keinen generellen Stempel mehr drauf machen, dass Skater immer Hip-Hop hören.

Aber der größte Teil?
Das sind eigentlich immer so Trends. Ich kann mich noch daran erinnern, als vor einigen Jahren hier dauernd Gitarrenmusik gehört wurde und diese dann auch immer auf den Aftershow-Partys von Contests lief. Im Moment machen wir schon eher eine Hip-Hop-Party oder Trap, aber das kann sich auch wieder verändern.

Ihr sorgt also schon dafür, nicht nur Anlaufstelle für ein bestimmtes Publikum zu sein?
Ja, hier kommen schließlich Leute aus der ganzen Welt her. Zum Beispiel Skateteams aus Brasilien und Amerika. So viele waren schon bei uns.

Naja okay, fürs erste sind in diesem Moment meine anfänglichen Befürchtungen, dass ein bedeutender Teil der Berliner Hip-Hop-Kultur zu einem kommerzialisierten Spielplatz für Kinder der neureichen Berliner Gesellschaft geworden ist, verflogen. Das geht gut bis ich an mir selber herunterblicke und zu meinem Ursprungsgedanken zurückkehre, dass ich weiblich, stolzer Teil der Steglitz-Zehlendorfer Mittelschicht und mein Bruder gerade Teil von etwas werden wollen, was uns „noch vor einigen Jahrzehnten ziemlich sicher nicht zwischen die Finger oder eher unter die Füße gekommen wäre“.

Ich bedanke und verabschiede mich, schieße mit der Handykamera noch ein paar Bilder von meinem Bruder in Action und mache mich in meinen gerade wieder angesagten Gesundheitslatschen aus dem SSV vom Acker. Ich habe beschlossen jetzt einfach Sara Plagemann zu glauben: ohne Kommerzialisierung wäre so ein Spaß, wie Skaten es ist, nie bis zu meinem Bruder und mir vorgedrungen. Ein hoch auf große Sportartikelhersteller!

25. August 2017by Lotta
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Bundestagswahl 2017 – DIE GRÜNEN

Bündnis90/DIE GRÜNEN entstanden im Jahr 1980 aus verschiedensten Umwelt- und Friedensbewegungen heraus und schloss sich elf Jahre später mit dem Bündnis 90 zusammen.

Auch heute legt die Partei daher ihr Augenmerk auf die Umweltpolitik. Seit ihrer Gründung saßen die Grünen bisher einmal, von 1998 bis 2005, als Teil der Regierung im Bundestag. Aktuell belegen sie 63 Bundestagssitze und befinden sich in der Oppositionsrolle.

In Berlin sind die Grünen seit der Abgeordnetenhauswahl 2016 Teil der Landesregierung und ich durfte mich mit dem Landesvorsitzenden, Werner Graf, unterhalten.

20. August 2017by Laura
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Bundestagswahl 2017 – Die CDU

Die Christlich Demokratische Union wurde im Jahr 1945 gegründet und ist, historisch gesehen, die bisher erfolgreichste Partei der Bundesrepublik Deutschland. Seit dem Jahr 1949 befindet sie sich in einer Fraktionsgemeinschaft mit ihrer bayerischen Schwesterpartei, der CSU.

Zu den berühmtesten Mitgliedern der CDU gehören unter anderem die ehemaligen Bundeskanzler Helmut Kohl oder Konrad Adenauer und auch aktuell wird das Amt der Bundeskanzlerin ebenfalls durch eine Vertreterin der CDU, Angela Merkel, besetzt. Die CDU bildet zudem eine Regierungskoalition mit der SPD und hat 253 der 630 Bundestagssitze.

Eine der Jugendorganisationen der CDU nennt sich Junge Union und mit ihrem Berliner Landesvorsitzenden, Philipp Dillmann, haben wir uns über die Wählerschaft und Forderungen unterhalten:

13. August 2017by Laura
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