Das Bärenstarkteam auf der Berlinale 2020

Ein Interview mit den Machern

P: Was genau ist denn das Projekt Bärenstark und was wird dort gemacht?

B: Bärenstark ist ein Projekt von Alex Berlin, welches Kindern und Jugendlichen ermöglicht auf die Berlinale zu gehen,  dort Filme zu sehen und die Regisseure*innen und Darsteller*innen zu interviewen. Es gibt verschiedene Bereiche, in die sich die Jugendlichen einteilen können. Die Filme, die wir auf der Berlinale gucken, stammen alle aus der Sektion Generation.

P: Welche Bereiche gibt es denn? Und welcher gefällt dir am besten?

B: Es gibt drei verschiedene Bereiche. Technik, Moderation und Social Media. Ich persönlich bevorzuge Social Media, da es viel Spaß macht, abwechslungsreich und nicht besonders anspruchsvoll ist. Bei Social Media bewege ich mich hauptsächlich auf der Plattform Instagram. Zusätzlich begleitet man die Moderation und die Technik, daher erhält einen guten Einblick in die Aufgaben der beiden anderen Teams. Wenn man sich für das Team Social Media entschieden hat, muss man den Tagesverlauf  des Teams in Instagram-Storys festhalten. Im Durchschnitt werden 6-10 Storys erstellt, die sich die Abonnenten angucken können. Meistens wird am Ende des Tages noch ein Beitrag zu dem jeweiligen Tag erstellt. Für die Instagram-Story habe ich zuerst eine Anmoderation gemacht, die den Tag einleitet. Dort habe ich Informationen, wie den Drehtag, die Art des Films und in welchem Kino der Film gezeigt wird genannt. Zudem habe ich Ausschnitte aus dem Drehtag mitgefilmt, sowie ein Interview mit der Regisseurin des Kurzfilms „Broken Bird“. Zum Schluss folgte noch eine Abmoderation und dann war der Drehtag für mich zu Ende.

P: Weißt du auch, welche Aufgaben die Moderatoren und Moderatorinnen und die Techniker*innen erledigen müssen?

B: Ja, weiß ich, da ich vor dem Beginn der Berlinale an einem Workshop von Bärenstark teilgenommen habe und dort Einblicke in die Technik, sowie auch in die Moderation erhalten habe.  Wenn man sich für die Technik entscheidet, sind die Hauptaufgaben Kameraführung und Ton. Diese sind wichtig bei den Interviews, denn eine schwenkende bzw. wackelnde Kameraführung und ein rauschender Ton mit vielen Hintergrundgeräuschen, kann niemand gebrauchen. Bei der Moderation steht man vor der Kamera und muss die An- und Abmoderationen drehen, sowie die Interviews führen. Dabei muss beachten werden, dass manche Interviewgäste kein Deutsch sprechen und daher  das Interview auf Englisch geführt werden muss. Also sind Englisch Kenntnisse von großem Vorteil, wenn man die Moderation übernimmt.

P: Habt ihr euch auf die Interviews vorbereitet oder habt ihr improvisiert?

B: Ich habe ja wiegesagt nicht moderiert. Allerdings haben sich die Moderatorinnen und Moderatoren darauf vorbereitet, indem sie sich vorher Fragen aufgeschrieben haben und Hintergrundwissen zu den Interviewgästen angereichert haben. Jedoch haben sich manche auch währen des Films noch Fragen aufgeschrieben.

P: Wie läuft ein typischer Drehtag auf der Berlinale bei euch ab?

B: Das variiert natürlich jeden Tag, da die Filme ja zu unterschiedlichen Zeiten laufen, aber grundsätzlich treffen wir uns immer eine Stunde vor Filmbeginn. Es wird die Kamera aufgebaut, das Mikrofon getestet und generell alles eingerichtet. Dann kann es auch schon losgehen. Wir gucken uns den Film oder die Filme an. Danach warten wir, bis die Regisseure/Regisseurinnen und die Darsteller und Darstellerinnen aus dem Kino kommen und wir sie interviewen können. Ein paar Besucher werden auch noch interviewt und dann wird eingepackt und ab geht’s nach Hause.

P: Das klingt ja nach viel Aufregung und Spaß. Was hast du bei deiner Zeit bei Bärenstark neues gelernt?

B: Ja, und zwar habe ich gelernt, dass es bei einer Instagram-Story sinnvoll ist, einen Boomerang zu machen, vor allem wenn es sich um Interviews handelt. Man kann dort zwischen den Moderator*innen und dem Interviewgast hin und her filmen. Eine weitere Sache die ich gelernt habe ist, dass es einen Weißabgleich gibt. Er dient dazu, die Lichtverhältnisse am Aufnahmeort zu regeln.

P: Danke für das Interview und weiterhin viel Spaß bei Bärenstark und auf der Berlinale.

 

 

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