DIGGA Schultalk

Berliner und Brandenburger Schulklassen können sich für das medienpädagogische Projekt “DIGGA – Schultalk” bewerben. An einem (Schul-) Tag produzieren sie unter professioneller Anleitung ihre eigene TV-Talksendung. Hierbei stehen sie vor und hinter der Kamera. Die Ergebnisse sind dann auf ALEX zu sehen und online abrufbar.

Zielgruppe sind hier zum einen die Klassen vier bis sechs der Grundschulen und  sieben bis zehn der weiterführenden Schulen.

Im Konzept “DIGGA – Schultalk” wird die Schulklasse in drei bis vier Gruppen geteilt. Eine Gruppe „ talked“, eine zweite fährt die Studiotechnik, eine oder zwei Gruppen fungieren als  Zuschauer, die sich auch an dem Gespräch beteiligen können. Dann wird rochiert, so dass jede Gruppe mindestens einmal an jeder Position war. Eine Gruppe besteht aus mindestens 7 Schüler*innen.  Bei 21 Schüler*innen können drei Gruppen gebildet werden, bei entsprechend mehr Schüler*innen vier Gruppen.  Die Inhalte müssen im Unterricht vorbereitet werden und können so dem Schul-Curriculum entsprechen. Sie sind  frei wählbar, sollten aber der Lebenswelt der Schüler*innen entspringen. Die fertigen Beiträge werden bei entsprechender inhaltlicher und formal technischer Qualität über die Kanäle von ALEX Berlin verbreitet. Teil des Konzeptes ist die aktive Begleitung in den sozialen Medien.

 

 

 

 

 

 

 

 

Team- bzw.Gruppenaufteilung

Nach einer kurzen theoretischen Einführung in die Produktion von Talk-Sendungen im Fernsehen und den damit verbundenen Notwendigkeiten werden zunächst die einzelnen Gruppen gebildet. Jede Gruppe legt zwei Moderator*innen für den Talk und das technische Team für die Aufzeichnung fest und arbeitet an ihrem Thema. In der folgenden Redaktionssitzung stellen die Gruppen ihre Teams und ihre Themen vor. Das Studio wird anschließend unter Anleitung durch alle Schüler*innen gemeinsam aufgebaut und technisch eingerichtet. Zunächst wird das Setting aufgebaut, dann Licht, Ton und die Kameras eingerichtet. Die einzelnen Positionen werden besetzt und bei den anschließenden Proben habe die Schüler*innen die Möglichkeit sich an ihren jeweiligen Positionen auszuprobieren. Bei den Wechseln sollen die Schüler*innen ihr erlangtes Wissen der von ihnen besetzten Position an die folgenden Schüler*innen weitergeben. So entsteht eine kreative Arbeitsatmosphäre, in der die Klasse die Möglichkeit hat, selbständig ihre eigene TV-Sendung zu realisieren.

Talkgruppe

Die Talkgruppe besteht aus zwei Moderator*innen und circa fünf Talkgästen. Die Themen werden im Unterricht vorbereitet und sollten sich im Schul-Curriculum wiederfinden. Es müssen Themen sein, die die Schüler bewegen, zu denen sie sich authentisch äußern können. (Rauchen, Drogenkonsum, Schuluniform, schwanger mit 16, Handynutzung in der Schule, etc.). Der Talk kann auch kontrovers geführt werden.  Die konkrete redaktionelle Arbeit kann im Rahmen des Workshops erfolgen. Die Moderator*innen begrüßen die Gäste, führen durch die Sendung und können auch die Zuschauer*innen in den Talk mit einbeziehen. Am Ende sollte eine entsprechende Abmoderation erfolgen und der Hinweis auf die Möglichkeit, selbst als Klasse solch ein Projekt durchzuführen. Jede Gruppe erarbeitet einen schlagkräftigen Titel und schreibt einen kurzen, inhaltlich aussagefähigen Text über ihre Sendung für die Metadaten (Programmvorschau) und die Social-Media Kanäle.

 

 

Zuschauer

Ein oder zwei Gruppen fungieren als Zuschauer der Sendung und sind damit auch im Bild. Sie verfolgen die Diskussion und haben die Möglichkeit sich aktiv an dieser zu beteiligen.

Technikgruppe

Die Technikgruppe besteht aus drei Kameraleuten, Ton, Bildschnitt, Regie/Aufnahmeleitung, Grafik/Schrift als Kernteam. Sie kann erweitert werden um: Maske, Fotograf,  Licht, Social-Media-Redaktion. Sie hat die Aufgabe, die Sendung technisch zu realisieren und sie erstellen den Sitzplan sowie  das Gruppenfoto. Die jeweiligen Sendungen haben eine Länge von 15 Minuten und werden „live on tape“  produziert. Eine Postproduktion ist somit nicht notwendig.

Veröffentlichung

Die so entstandenen Sendungen (je 15 Minuten) werden von den Gruppen in der Auswertung qualitativ bewertet. Bei entsprechender positiver Bewertung werden die Folgen im Rahmen des ALEX TV Programmes und online (YouTube / Mediathek) öffentlich ausgestrahlt, bzw. zur Verfügung gestellt. Hierzu ist die ausdrückliche Freigabe der Eltern zur Teilnahme an dem Projekt nötig (Elternbrief). Sollten diese nicht vorliegen, wird das Projekt nicht realisiert.

https://youtu.be/2NWKKMi9a2s

 

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