Feminismus und Rap? Das passt doch nicht zusammen, oder?

Diese Frage werden sich bestimmt viele gestellt haben, als sie vom Projekt XX Female Rap Konzert hörten. In Zusammenarbeit mit Mädchen des interkulturellen Mädchenzentrums MÄDEA und den beiden Rapperinnen Sister Fa und Sandra von Mindj Panther hat das KünstlerInnen-Kollektiv ongoing project dieses Projekt realisiert.

Ein halbes Jahr lang haben sich die Teilnehmerinnen im Alter von neun bis vierzehn Jahren mit unterschiedlichen Formen der Diskriminierung auseinandergesetzt und gemeinsam überlegt, was man dagegen unternehmen könnte. Dabei ging es nicht nur um die Unterdrückung von Frauen und Mädchen, sondern auch generell um Ausgrenzung von Menschen aufgrund deren Aussehen oder Herkunft.

Das Ergebnis des Projekts, nämlich drei starke Songs der Mädels und Einzelauftritte von Sister Fa, Sandra und MC Valentina, wurde dann im Theater X auf einer großen Bühne vor vielen Zuschauern präsentiert. Mit tosendem Applaus und Zugabe-Rufen gingen sie von der Bühne.

Auch DIGGA-Reporterin Nura (10) war von dem Konzert und der Leistung der Mädchen stark beeindruckt! In ihrem Text fasst sie zusammen, was sie erlebt hat:

“Wir waren im X-Theater, wurden sehr schön von den Sängern (Kinder) begrüßt. Sie nennen sich XX Sister Queen.
Dann hatten wir das glück das wir bei den Proben zuschauen konnten. Wer es noch nicht weiß, sie sind RAPPER. Ich könnte nie im leben Rapper sein. Von mir verdienen sie großen Respekt.
Das Motto hieß Gleichwertigkeit. Ich habe gemerkt das es ihnen sehr viel bedeutet. Das finde ich sehr gut.
Aber um 18:00 Uhr da hat das große Konzert begonnen. Die Mädels haben so viel power gezeigt das man richtig in Stimmung kam. Es waren auch noch 2 Rapperinnen da . Sie waren aber schon Erwachsene.
Alles zusammen war es ein schönes Konzert uns hat es gefallen. Wenn es euch auch gefallen hat dann gibt doch ein daumen nach oben das werden sich die Rapperinnen bestimmt freuen. Schüss und bis zum nächsten mal.”

Das Publikum ist also begeistert! Aber wie war es für die jungen Nachwuchs-Rapperinnen auf der Bühne? Wir haben drei der Teilnehmerinnen interviewt. Was die Mädchen dazu bewegt hat mitzumachen und wie viel ihnen dieses Projekt geholfen hat, erzählen sie uns in einem Interview:

1 Kommentar zu „Feminismus und Rap? Das passt doch nicht zusammen, oder?“

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