1.Allgemein
Eiskunstlauf, ist wie der Name schon sagt, eine Form des Eislaufs. Dabei führen Eiskunstläufer verschiedene Pirouetten, Sprünge, Schritte oder Figuren aus. Die Form des Eissports ist zwar ziemlich bekannt, dennoch interessieren sich die Menschen nur in Maßen für Eiskunstlauf. Dabei ist der Eissport sehr schwer, macht aber auch viel Spaß, wie ich persönlich sagen kann. Vereine wie der TSC eV, der Berlin Eissport Verband und der SC Berlin bieten mittlerweile die Form des Sports an. Der SC Berlin ist der Verein bei dem ich diese Sportart ausführe. Ich habe ein Mal wöchentlich Training.
2.Essentials/ Was brauche ich eigentlich alles?
Als erstes muss man erwähnen, dass ich keinen Leistungssport betreibe. Meine ,,Ausrüstung” unterscheidet sich also von der eines Leistungssportlers. Was natürlich unbedingt notwendig für Eiskunstlauf ist, sind gute Schlittschuhe. Meine sind von Heada und sind mit einem Preis von ca.50 Euro, noch günstig im Vergleich zu anderen. Trotzdem erfüllen sie sehr gut ihre Funktion und ich mag sie sehr. Damit die Kufen der Schlittschuhe auch gut geschützt werden, habe ich Schoner. Nach dem Training benutze ich noch extra Schoner, da diese eine Art Handtuch besitzen. Das ist allerdings nicht unbedingt nötig. Trotzdem solltet ihr darauf achten, dass ihr die Kufen immer von dem Eis befreit, denn sonst rosten diese schnell. Zum Training braucht man allerdings gute Sportkleidung. Ich trainiere normalerweise mit einer extra Eiskunstlauf-Leggins. Diese ist Innen gefüttert, damit sie auch warm hält. Und obenrum trage ich meistens einfach nur einen Pullover oder eine Strickjacke. Das war auch schon alles was ihr braucht um Spaß am Training zu haben.
3.Meine Lieblingsfiguren, Lieblingspirouetten und mein Lieblingssprung
Der Fechter, auch Ausfallschritt genannt, bezeichnet eine Figur, bei der das gewünschte Laufbein gerade nach hinten ausgestreckt wird. Das andere Bein nimmt dabei den rechten Winkel ein. So entsteht eine meiner Lieblingsfiguren.
Dies ist der Flieger. Er ist ebenfalls einer meiner Lieblingsfiguren, da es eigentlich das Gleiche wie eine Standwaage ist. Das Bein wird einfach nur nach hinten ausgestreckt. Allerdings sollte man versuchen es möglichst hoch zu bekommen, damit es auch schön aussieht.
Nachdem ich einen meiner Trainingsparnter fragte, ob er eine Sitzpirouette für euch darstellen würde, sagte er sofort ja. Bei der Sitzpirouette dreht man sich in der Haltung, als würde man sitzen. Dabei wird dann noch ein Bein ausgestreckt. Diese Pirouette ist ziemlich schwer, sieht dafür aber sehr schön aus.
Dieser Sprung, den ihr auf diesem Foto sehen könnt, heißt Dreier Sprung und ist der einfachste Sprung, den es im Eiskunstlauf gibt. Ich mag ihn, da er sich leicht ausführen lässt und deshalb nicht viel Konzentration benötigt.
Körbchen ist eine Übung, die auf einem Bein ausgeführt wird. Das andere Bein wird an der Kufe festgehalten und dann hochgezogen. Davon gibt es noch eine schwierigere Form, die sich Kreuzkörbchen nennt. Dabei nimmt man dann das entgegengesetzte Bein.
Dies ist meine Lieblingspirouette. Während man sich auf einem Bein dreht, zieht man das andere Bein an den Körper ran. Das Bein wird aber überkreuzt. In dieser Position dreht man sich dann weiter.
Wie ihr seht, Eiskunstlauf ist nicht immer leicht. Trotzdem macht es viel Spaß. Ich hoffe ich konnte euch ein bisschen auf den Geschmack bringen und es hat euch gefallen.
Alina ist 14 Jahre alt und macht seit vier Jahren Eiskunstlaufen beim SC Berlin. Was genau man alles braucht und was ihre Lieblingsfiguren, Lieblingspirouetten und Lieblingssprünge sind, hat sie in diesem Text zusammengefasst.
Fotos: Charlotte Lipp