DIGGA - Teens unterwegs
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Alle Kategorien, Schule

DIGGA Schultalk

Berliner und Brandenburger Schulklassen können sich für das medienpädagogische Projekt “DIGGA – Schultalk” bewerben. An einem (Schul-) Tag produzieren sie unter professioneller Anleitung ihre eigene TV-Talksendung. Hierbei stehen sie vor und hinter der Kamera. Die Ergebnisse sind dann auf ALEX zu sehen und online abrufbar.

Zielgruppe sind hier zum einen die Klassen vier bis sechs der Grundschulen und  sieben bis zehn der weiterführenden Schulen.

Im Konzept “DIGGA – Schultalk” wird die Schulklasse in drei bis vier Gruppen geteilt. Eine Gruppe „ talked“, eine zweite fährt die Studiotechnik, eine oder zwei Gruppen fungieren als  Zuschauer, die sich auch an dem Gespräch beteiligen können. Dann wird rochiert, so dass jede Gruppe mindestens einmal an jeder Position war. Eine Gruppe besteht aus mindestens 7 Schüler*innen.  Bei 21 Schüler*innen können drei Gruppen gebildet werden, bei entsprechend mehr Schüler*innen vier Gruppen.  Die Inhalte müssen im Unterricht vorbereitet werden und können so dem Schul-Curriculum entsprechen. Sie sind  frei wählbar, sollten aber der Lebenswelt der Schüler*innen entspringen. Die fertigen Beiträge werden bei entsprechender inhaltlicher und formal technischer Qualität über die Kanäle von ALEX Berlin verbreitet. Teil des Konzeptes ist die aktive Begleitung in den sozialen Medien.

 

 

 

 

 

Team- bzw.Gruppenaufteilung

Nach einer kurzen theoretischen Einführung in die Produktion von Talk-Sendungen im Fernsehen und den damit verbundenen Notwendigkeiten werden zunächst die einzelnen Gruppen gebildet. Jede Gruppe legt zwei Moderator*innen für den Talk und das technische Team für die Aufzeichnung fest und arbeitet an ihrem Thema. In der folgenden Redaktionssitzung stellen die Gruppen ihre Teams und ihre Themen vor. Das Studio wird anschließend unter Anleitung durch alle Schüler*innen gemeinsam aufgebaut und technisch eingerichtet. Zunächst wird das Setting aufgebaut, dann Licht, Ton und die Kameras eingerichtet. Die einzelnen Positionen werden besetzt und bei den anschließenden Proben habe die Schüler*innen die Möglichkeit sich an ihren jeweiligen Positionen auszuprobieren. Bei den Wechseln sollen die Schüler*innen ihr erlangtes Wissen der von ihnen besetzten Position an die folgenden Schüler*innen weitergeben. So entsteht eine kreative Arbeitsatmosphäre, in der die Klasse die Möglichkeit hat, selbständig ihre eigene TV-Sendung zu realisieren.

Talkgruppe

Die Talkgruppe besteht aus zwei Moderator*innen und circa fünf Talkgästen. Die Themen werden im Unterricht vorbereitet und sollten sich im Schul-Curriculum wiederfinden. Es müssen Themen sein, die die Schüler bewegen, zu denen sie sich authentisch äußern können. (Rauchen, Drogenkonsum, Schuluniform, schwanger mit 16, Handynutzung in der Schule, etc.). Der Talk kann auch kontrovers geführt werden.  Die konkrete redaktionelle Arbeit kann im Rahmen des Workshops erfolgen. Die Moderator*innen begrüßen die Gäste, führen durch die Sendung und können auch die Zuschauer*innen in den Talk mit einbeziehen. Am Ende sollte eine entsprechende Abmoderation erfolgen und der Hinweis auf die Möglichkeit, selbst als Klasse solch ein Projekt durchzuführen. Jede Gruppe erarbeitet einen schlagkräftigen Titel und schreibt einen kurzen, inhaltlich aussagefähigen Text über ihre Sendung für die Metadaten (Programmvorschau) und die Social-Media Kanäle.

 

Zuschauer

Ein oder zwei Gruppen fungieren als Zuschauer der Sendung und sind damit auch im Bild. Sie verfolgen die Diskussion und haben die Möglichkeit sich aktiv an dieser zu beteiligen.

Technikgruppe

Die Technikgruppe besteht aus drei Kameraleuten, Ton, Bildschnitt, Regie/Aufnahmeleitung, Grafik/Schrift als Kernteam. Sie kann erweitert werden um: Maske, Fotograf,  Licht, Social-Media-Redaktion. Sie hat die Aufgabe, die Sendung technisch zu realisieren und sie erstellen den Sitzplan sowie  das Gruppenfoto. Die jeweiligen Sendungen haben eine Länge von 15 Minuten und werden „live on tape“  produziert. Eine Postproduktion ist somit nicht notwendig.

Veröffentlichung

Die so entstandenen Sendungen (je 15 Minuten) werden von den Gruppen in der Auswertung qualitativ bewertet. Bei entsprechender positiver Bewertung werden die Folgen im Rahmen des ALEX TV Programmes und online (YouTube / Mediathek) öffentlich ausgestrahlt, bzw. zur Verfügung gestellt. Hierzu ist die ausdrückliche Freigabe der Eltern zur Teilnahme an dem Projekt nötig (Elternbrief). Sollten diese nicht vorliegen, wird das Projekt nicht realisiert.

https://youtu.be/2NWKKMi9a2s

 

19. Juli 2022by Digga-Redaktion
Alle Kategorien, Auslandsberichte, Berlin, DIGGA Magazin, Gesellschaft, Kultur, unterwegs

Babel im Kopf: Meine Sätze beginnen häufig in deutsch, enden auf spanisch und in der Mitte sind sie englisch

Leah (15 Jahre) berichtet, wie es ist, mehrsprachig -und sogar auf zwei verschiedenen Kontinenten- aufzuwachsen.

Was macht es für Leah so spannend? Und warum kann es manchmal auch eine ganz schöne Herausforderung sein?

Ihr persönlicher Erfahrungsbericht:

In meiner Familie sprechen wir spanisch, deutsch und englisch. Mehrsprachig aufzuwachsen ist nicht einfach und ein wenig anstrengend. Es fällt mir zum Beispiel schwer, eine Sprache durchgehend zu sprechen, oder ich vergesse manchmal, wie etwas in einer Sprache heißt, dafür fällt es mir in einer anderen ein. Der Vorteil ist, dass es mir leicht fällt, eine neue Sprache zu lernen.

Mein Name ist Leah und ich bin 15 Jahre alt. Mein Vater kommt aus Costa Rica, einem kleinen Land in Mittelamerika, meine Mutter kommt aus Deutschland. Ich habe 10 Jahre in Guatemala gelebt. Vor drei Jahren sind wir zurück nach Deutschland gezogen und leben wieder in Berlin. In Guatemala habe ich mich eher als Deutsche identifiziert, aber wenn mich hier in Deutschland jemand fragt, wo ich herkomme, dann sage ich Guatemala. Irgendwie ist das cool, sich das Beste von beiden Welten aussuchen zu dürfen.

Guatemala und Costa Rica

Beide Länder liegen in Mittelamerika und gehören zu Lateinamerika. Zu Lateinamerika gehören grundsätzlich alle Länder, die sich südlich der USA auf dem amerikanischen Kontinent befinden. Heute wird dort offiziell spanisch oder portugiesisch gesprochen. Daneben gibt es aber in allen lateinamerikanischen Ländern auch noch indigene Bevölkerungsgruppen, die ihre eigenen Sprachen sprechen. In Guatemala zum Beispiel gibt es über zwanzig weitere Sprachen, zum Beispiel Quiché oder Cakchiquel. Als der amerikanische Kontinent im 15. Jahrhundert von den Europäern erobert wurde, wurden die allermeisten Länder Mittel -und Südamerikas von den Spaniern und den Portugiesen kolonialisiert. Lateinamerika umfasst 21 Länder und hat eine Fläche von ungefähr 20 Millionen Quadratkilometern mit rund 500 Millionen Menschen.

Ausflug nach “Tikal” – eine antike Stadt der Maya in Petén (Guatemala). Diese war im 3.-9. Jahrhundert einmal die bedeutenste Stadt in Guatemala.

Aufbruch nach Berlin : Was sind die kulturellen Unterschiede?

Obwohl ich bereits eine Weile wieder in Deutschland bzw. in Berlin lebe, gibt es immer noch Dinge, die mich überraschen, obwohl sie für die Menschen um mich herum völlig normal sind. Hier sind zum Beispiel sonntags alle Geschäfte geschlossen, in Guatemala waren die Geschäfte sieben Tage die Woche geöffnet, ähnlich wie in den USA. In Deutschland darf man legal Alkohol trinken, obwohl man noch nicht 18 ist und es gibt FKK-Strände, das kannte ich so nicht. Deutschland ist ja berühmt dafür, dass es auf den Autobahnen keine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt. In Guatemala gibt es die auf jeden Fall, aber trotzdem fahren die meisten Leute dort, wie sie wollen. Es geht da ziemlich chaotisch auf den Straßen zu. Man steht auch gefühlt jeden Tag im Stau, weil es so viele Unfälle gibt oder Autos einfach auf der Straße liegen bleiben. Von meinem Zuhause bis zur Schule waren es weniger als zwei Kilometer, und trotzdem gab es viele Tage, an denen die Fahrt dorthin zwischen einer und zwei Stunden gedauert hat. Mit dem Fahrrad konnte man aber nicht fahren, zu Fuß gehen ging auch nicht, das wäre viel zu gefährlich gewesen. Es gibt keine Radwege und kaum Bürgersteige für Fußgänger, nur an einigen wenigen Straßen im Stadtzentrum.

“Ich liebe die lateinamerikanische und die deutsche Kultur.”

An Deutschland mag ich die  Geborgenheit und Sicherheit. Ich fühle mich hier sehr wohl und es gefällt mir, dass man hier frei ist und so sein darf, wie man möchte. Außerdem liebe ich Museen und hier in Berlin gibt es für alles ein Museum. Ich mag auch Kunst ganz generell, zum Beispiel Straßenkunst wie Graffitis. An Lateinamerika gefallen mir die Feste, die Musik und die Leichtigkeit.

Ein kurzer Stop am “Lago Atitlán” – einer der schönsten Seen für mich in Guatemala. “Atitlán” bedeutet “Ort mit viel Wasser”.

Der Berliner Fernsehturm und das Humboldt Forum sind hingegen meine lieblings Orte in Berlin.

“Einer der größten Unterschiede für mich ist das Essen.”

In Deutschland gibt es immer Brötchen zum Frühstück und Brot zum Abendbrot. In Guatemala gibt es Eier, schwarze Bohnen und Tortilla (das sind Maisfladen). Abends essen die Menschen warm. Als mein Onkel aus Costa Rica uns zum ersten Mal in Deutschland besuchen kam, dachte er, dass das Brot und der Käse, der auf dem Tisch stand, die Vorspeise war. Als der Tisch dann wieder abgeräumt wurde und nichts mehr kam, war er ziemlich überrascht und ist nachts heimlich zu MacDonalds gefahren, weil er Hunger hatte.

Ich liebe lateinamerikanische Küche über alles. Mein Lieblingsessen sind “Tamales”. Tamales ist ein traditionelles Gericht aus Mittelamerika, das aus einer Masse aus Mais zubereitet wird, die mit Fleisch, Gemüse, Saucen und anderen Zutaten gefüllt wird und dann in ein Bananenbaumblatt eingewickelt und anschließend gedämpft wird. Tamales gibt es oft an Feiertagen. Es ist immer lustig, wenn ich versuche, dies einer Person hier in Deutschland zu erklären. Die gucken dann immer so begeistert und denken, dass es bestimmt ganz komisch schmeckt. -Aber ich kann garantieren, dass es absolut köstlich ist.

Das gefällt mir besonders an Berlin:

In Berlin gibt es ja zum Glück sehr viele Menschen, die mehrere Sprachen sprechen oder deren Familien multikulturell sind. In Berlin habe ich zum Glück bisher wenig Rassismus erlebt, aber manchmal erhalte ich Kommentare von unbekannten Leuten in der S-Bahn, weil ich spanisch spreche. Dabei hört man in Berlin auf der Straße über 10.000 Menschen, die spanisch sprechen.

Die Latino-Community in Berlin ist nicht so groß. Aber wenn man genau hinschaut, wird klar, dass Lateinamerikaner*innen sehr aktiv am kulturellen und kreativen Leben der Stadt teilnehmen. Über die genaue Zahl der Latinos in Berlin gibt es keine genauen Statistiken aber es sind wahrscheinlich ungefähr 12.000 Menschen. Weltweit gibt es allerdings sehr viele Lateinamerikaner*innen, die ihre Heimat verlassen müssen oder wollen. Leider gibt es in fast allen lateinamerikanischen Ländern zum Teil große Armut und Gewalt, vor der die Menschen fliehen, -besonders in mittelamerikanischen Ländern wie Honduras oder El Salvador. Die meisten Menschen versuchen allerdings, in die USA auszuwandern, obwohl der Weg dahin sehr gefährlich ist.

Aber natürlich kommen die Menschen aus ganz verschiedenen Gründen nach Berlin, so wie ich, weil meine Mutter und ihre Familie aus Deutschland kommen.

Wo gehen Latinos, die frisch nach Deutschland gekommen sind, hin?

Ein guter Ort ist das Haus der Kulturen Lateinamerikas – la casa de las culturas latinoamericanas –  in Neukölln. Hier erhalten Menschen aus Lateinamerika Hilfe und Beratung, z.B. für Migrationsprozesse oder bei der Jobsuche. Das Haus der Kulturen Lateinamerikas ist ein Sprachrohr der Latinocommunity in Berlin, begleitet die Menschen in Integrationsprozessen und stärkt ihre gesellschaftliche Teilhabe. Sie helfen aber auch bei Problemen bzgl. Diskriminierung oder anderen Schwierigkeiten.

Was fällt euch ein, wenn ihr an Lateinamerika denkt? Es gibt viele Dinge, über die man noch sprechen könnte. Die Musik und der Fußball natürlich. Vielleicht stolpert ihr bald mal über ein kleines Stück lateinamerikanische Kultur in Berlin. Hasta la próxima. Eure Leah! 🙂

Info Block:

Im Allgemeinen bezieht sich Lateinamerika auf die amerikanischen Länder, deren Einwohner spanisch oder portugiesisch sprechen. Die 21 Länder und Inseln, die zu Lateinamerika gehören, sind: Argentinien, Bolivien,Brasilien, Chile, Kolumbien, Costa Rica, Kuba, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Honduras, Mexiko, Nicaragua, Panama, Paraguay, Peru, Puerto Rico, Dominikanische Republik, Uruguay und Venezuela.

 

Links von mir für euch zum weiterstöbern:

Haus der Kulturen Lateinamerikas

Blickpunkt Lateinamerika: Migration in Lateinamerika, Flucht vor Armut und Gewalt

Rezept Tamales

 

Text/Bilder: Leah

 

4. Februar 2022by Digga-Redaktion
Alle Kategorien, Berlin, Flüchtlinge in Berlin, Gender, Gesellschaft, Hörbares, Kultur, unterwegs

Gelebte Utopie im Theater

Menschen strömen in den Theatersaal, Gedränge, man tummelt sich auf den Treppen neben den Sitzreihen. Manche müssen sich sogar einen Platz auf dem Boden suchen.

Dunkelheit. Stille. Ein greller Ton kommt auf. Das Erste, was wir sehen, ist das Licht der Taschenlampen, die direkt auf uns strahlen. Geblendet und irritiert von einem bösartig anmutenden Lachen aus dem Off  beginnt die Show. Sie besteht aus acht Szenen, die, ganz ungewohnt, vor allem durch Musik geprägt sind.

„Ich nehm das, ich nehm das! Ich nehm Deine Deutsche Pass!“

Matondo und Nina singen bzw. rappen jede einzelne Liedzeile so ausdrucksvoll, dass sie direkt in die Köpfe der Zuschauer*innen geht. Ironischerweise kommen sie, während sich alle Köpfe im Saal im Takt bewegen, von der Bühne und verteilen “Deutsche Pässe” an uns. Natürlich bekommt niemand seinen Pass abgenommen. In den Heftchen steht der Text zum ersten Song und man ist direkt zum Mitmachen eingeladen.

“Ankommen is WLAN – The Arrival”, so heißt das Stück, das so eindrucksvoll beginnt. Das Gefühl, gedanklich mit auf die Bühne gerissen und von den treibenden Beats der Musik mitgenommen zu werden, zieht sich durch die komplette Aufführung.

Eine Recherchereise von Berlin nach Uganda

Entwickelt wurde das dynamische Stück von einem Team mit Mitgliedern aus verschiedenen künstlerischen Disziplinen (Beatboxing, Tanz, Schauspiel, Operngesang, Rock und Rap), das vor einem Jahr mit einer Recherchereise in Berlin begann. Die Gruppe suchte danach auch in Uganda an Schulen und in einem Flüchtlingslager nach Antworten zur Frage “Was ist für dich Ankommen?”. Dieselbe Frage, jedoch verschiedene Orte und damit auch verschiedene Antworten.

In der Großstadt Berlin war für Jugendliche, jugendliche Geflüchtete und geflüchtete Aktivist*innen „Ankommen“ dort, wo sich das Handy mit dem WLAN verbindet. Dann hat man Zugriff auf soziale Netzwerke, kann mit seinen Leuten in Kontakt bleiben und sich viel besser zurechtfinden. Im ostafrikanischen Land Uganda war es dagegen vielmehr die Chance zu haben, einen Weg zu finden, in der Zukunft anzukommen und auf eigenen Beinen zu stehen. 

Viel Zuwanderung in Uganda

Was viele nicht wissen: Uganda ist das afrikanische Land, das die meisten geflüchteten Menschen aufnimmt. Vor allem aus den Nachbarländern Südsudan und dem Kongo kommen viele. Bürgerkriege und militärische Angriffe auf die Zivilbevölkerung durch Milizen machen den Menschen Angst, während Hunger und mangelnde Lebensmittelversorgung an der Tagesordnung stehen.

Als Europäer*innen bekommen wir hauptsächlich mit, wie die hier ansässigen Regierungen und Menschen oft überfordert zu sein scheinen mit den Anforderungen, die seit 2015 in unseren Nachrichten so präsent waren. Viele Menschen kamen damals nach Europa, Regierung und Gesellschaft mussten handeln. Wie die Menschen in anderen Ländern mit sogenannten “Krisen” umgehen, geht dabei oft an uns vorbei.

Gemeinsame Werte erschaffen

Das Stück “Ankommen is WLAN – The Arrival” hingegen legt Wert darauf, dass wir genau dort den einzelnen Menschen zuhören. Es geht darum, ihre Hoffnungen, Ängste und inneren Konflikte wahrzunehmen, die bei Flucht und Ankunft in ihnen brodeln. So lautet die zentrale Frage, ob es möglich ist, gemeinsame Werte zu schaffen, auch wenn man vielleicht unterschiedliche Lebensentwürfe hat. Ob es möglich ist,

“als menschliches Wesen ohne Geschlecht, ohne Hautfarbe und ohne Diskriminierung”

anzukommen. Wie so eine Utopie aussehen könnte, darum geht es im Stück. Auch die Sache mit dem Geschlecht, dem “Gender”, wird im Stück ausgehandelt. In glitzernden Abendkleidern, mit Perücken und High Heels kommen der Berliner Rapper Matondo Castlo und die beiden ugandischen Künstler Robert Ssempijja (Tanz) und Moses Mukalazi (Beatboxing und Tanz) auf die Bühne. In Uganda, wo Homosexualität strafbar ist und viele Medien Homophobie schüren, könnte das zum Problem werden, sagt die Marketing-Leiterin des GRIPS-Theaters.

Nach dem vollen Terminkalender, der Aufführungen in Deutschland bis Ende Januar vorsieht, wird das musikalische Theaterspektakel ab Februar 2020 in Uganda gespielt. Das Stück ist also in mehreren Sprachen konzipiert und auch bei der Uraufführung im Podewil in Berlin wird klar: Das Zusammenwirken der Künstler*innen spricht eine ganz eigene Sprache, die jeder versteht. Sie besteht aus einer wilden Symbiose aus Tänzen, Performance und einer einzigartigen Klangmischung aus Hip-Hop, Pop, europäischer Klassik und Rock, gepaart mit afrikanischen und elektronischen Einflüssen.

Das Theater als Ort des Ankommens

Kooperationspartner bei dem Projekt ist das GRIPS Theater, in dem auch die großartige Premiere stattgefunden hat. Für Philipp Harpain, den Leiter des Theaters, bedeutet Ankommen, dort zu sein, wo sein Herz sei. Damit meine er keinen bestimmten Ort, sondern ein Gefühl. Für ihn sei das Theater ein Ort des Ankommens, auch weil sich hier die unterschiedlichsten Menschen zusammenfinden und gemeinsam Projekte erschaffen könnten.

Das Interview mit Philipp könnt ihr euch hier anhören.

Das altersmäßig bunt durchmischte Publikum ist durchweg fasziniert. Mit Florian, elf Jahre alt, haben wir nach der Aufführung kurz geredet. Er meinte, dass durch das Stück Rassist*innen umgestimmt werden könnten. “Wucht, Kraft und Power” transportiere “Ankommen is WLAN”, meldet eine andere Besucherin zurück. Zudem hält sie es für eine schöne Form des politischen Theaters, das „würdig für Berlin“ sei. Jedoch gab es auch ein wenig Kritik: Sabine, 59 Jahre alt, fand die Aufteilung nicht sehr gleich verteilt. Für sie hätte es gerne mehr Kommunikation zwischen den Künstler*innen geben können.

Eine Erzieherklasse des Anne-Frank-Berufskollegs aus Münster befindet sich zur Zeit auf Projektfahrt in Berlin und hat sich das Theaterspektakel ebenfalls angeschaut. Für viele war es „unglaublich toll und überwältigend“. Fabienne, 24, war nach dem Stück „immer noch total elektrisiert“ und findet zudem, dass es eine ganz besondere Message hätte. Don-Brown, 36 Jahre alt, fand es schade, dass er sitzen musste, denn am liebsten wäre er aufgestanden und hätte mitgemacht. 

Die Lehrerin Bernadette, 52 Jahre alt, hatte auch einen kritischen Aspekt anzumerken. Sie fand das Ende zu kämpferisch und hätte sich ein mehr gestalterisches Ende gewünscht, das den Slogan

„Ich bleibe, egal was ihr macht!“

repräsentiere. Dennoch empfindet sie das Stück als zukunftsweisend. „Die Power und die kulturellen Einflüsse sollen uns weiterbringen.”, so Bernadette.

Party-Stimmung bei allen nach der Show

Nach der Uraufführung hat sich die positive, kraftvolle Message und die motivierende Stimmung anscheinend auf alle Gäste und Künstler*innen übertragen. Es wird gemeinsam gegessen, getanzt und gelacht. Wir hatten zwischendurch die Gelegenheit, im Gespräch mit Moses, Theresa Henning (Text und Regie) und Matondo herauszufinden, was ihnen das Projekt persönlich bedeutet.

Besonders hervorgehoben haben Moses und Matondo die Freiheit, die ihnen Theresa bei der Entwicklung des Stücks gegeben hat. Abweichungen vom Drehbuch waren gewollt und ihre eigenen Ideen bekamen Platz. Das habe die ganze Performance stärker und natürlicher auf die Bühne gebracht, so Matondo. Er erzählt zudem, dass das Theater für ihn persönlich überraschenderweise ganz anders sei, als er sich es vorgestellt hatte. Jugendlichen empfiehlt er, es einfach mal auszuprobieren.

“Manche Leute denken, wir auf der Bühne wären übernatürliche Menschen.”, sagt Moses. Dass es aber während den Proben und dem Prozess hin zum fertigen Stück auch chaotische Situationen gab, besonders, weil das Team aus Personen aus komplett unterschiedlichen künstlerischen Bereichen besteht, gibt Moses zu. Auch Fehler zu machen sei normal, denn am Ende des Tages seien wir alle nur Menschen, und das sei es, was uns ausmache. 

Ein bewegendes Interview mit Moses, Theresa und Matondo könnt ihr euch hier anhören.

 

Text und Interviews: Leonie und Isa

17. September 2019by Digga-Redaktion
Alle Kategorien, Lifestyle

Zu Gast in der ersten Berliner Skatehalle

Wir schreiben das Jahr 2017 und die einstige Subkultur Hip-Hop ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Wie ich darauf komme? Es ist Montagmorgen und ich, 18 Jahre, weiblich, stolzer Teil der Steglitz-Zehlendorfer Mittelschicht, sitze mit meinem jüngeren Bruder auf dem RAW an der Warschauer Straße. Die Wände um mich herum sind verziert mit Graffitis, aus meinen Kopfhörern tönt nicht erst seit gestern Rap. Noch vor kurzem habe ich hier mit Freunden bei der “Fête de la Musique” zu Songs der Rap-Brudis Mädness & Döll meine Arme in der Luft zum Beat bewegt. Aber mein Bruder und ich sind nicht der Musik wegen hier, mit Hip-Hop hat es trotzdem zu tun. Er will etwas lernen, das ihm als Steglitz-Zehlendorfer noch bis vor einigen Jahrzehnten ziemlich sicher nicht zwischen die Finger oder eher unter die Füße gekommen wäre: Skaten.

Vor uns thront die einzige und erste Skatehalle Berlins – ehemals eine Schmiedehalle. Hier startet heute ein einwöchiger Ferienworkshop, denn es sind Sommerferien in Berlin. Auffällig: viele der Teilnehmer – überwiegend Jungs im Alter von 6 – 14 – werden von ihren Großmüttern auf das RAW gebracht. Die wenigen Eltern, die ich sehe, tragen ganz entgegen meinen Erwartungen Kashmir-Pullover, in der Hand das neuste Apfel-Phone. Meine stilisierten Vorstellungen von der hippen Kreuzberger Skaterfamilie sind zerstört. Heimlich weint mein Möchtegern-Hip-Hop-Herz, als ich die Logos eines großen Sportartikelherstellers über der Anlage thronen sehe. Ich habe Gesprächsbedarf. So treffe ich am nächsten Tag die Pressebeauftragte der Halle, Sara Plagemann. Die junge Frau bietet mir einen Drink an und wir setzen uns auf die selbstgebauten Bänke des zugehörigen Cafés:

Wie lang gibt es denn die Workshops schon? Wer kam auf die Idee?

Wir machen das schon seit mehreren Jahren, ich kann dir jetzt gar nicht das genaue Datum sagen. Es hat sich einfach dadurch ergeben, dass Interesse sowohl bei Jüngeren als auch bei Älteren bestand, sich das Skaten beibringen zu lassen. Früher war es halt so, dass die Leute einfach rausgegangen sind auf die Straße und sich das Skaten selber beigebracht haben. Auch heute macht das der Großteil noch so, aber es gibt inzwischen auch immer mehr, die sich das wie in einem Sportverein – vor allem die Grundkenntnisse – beibringen lassen wollen: wie man richtig fällt, rollt, bremst, anfährt. So sind die Workshops dann zustande gekommen.

Wie kommen die Kids darauf, so einen Workshop mitzumachen?
Das ist ganz unterschiedlich. Manchmal sind die großen Geschwister auch schon hier zum Skaten. Natürlich kann man sich zudem über die Internetseite bei uns anmelden oder per Mail. Bei Minderjährigen machen das meistens die Eltern. Es gibt verschiedene Angebote: von Probetrainings, womit man anfangen sollte, bis hin zu Blockkursen und Ferienkursen. Auch Privattrainings kann man buchen oder seinen Geburtstag hier feiern.

Überwiegend Jungs im Alter von 6 – 14

Sind es denn die Eltern oder die Kinder, die auf die Idee kommen, eure Workshops zu belegen?
Teils teils. Manchmal sind es die Eltern, die vielleicht selber noch jung sind, das selber cool finden und denken “Es wäre voll cool, wenn mein Kind skatet.” Schlecht ist dann aber meistens, wenn das so gar nicht von den Kindern kommt. Oft haben die dann nicht so große Lust darauf. Manchmal ist es auch gemischt: Die Kinder haben Interesse und die Eltern pushen das. Einige haben aber auch einfach von sich aus Lust, Skaten zu lernen.

Gibt es denn ein typisches Klientel, was eure Workshops besucht?
Dadurch, dass wir die einzige Skatehalle Berlins sind, kommen die Leute wirklich aus allen möglichen Stadtteilen, allen Ecken Berlins. Da kann man jetzt nicht wirklich sagen, dass es dieses eine typische Klientel gibt.

Als ich gestern meinen Bruder hier her gebracht habe, war ich verwundert, fast überwiegend Eltern anzutreffen, von denen ich niemals gedacht hätte, dass sie ihre Kinder aufs RAW zum Skaten bringen würden.
Ja, ich glaube, was so die gesellschaftlichen Schichten angeht, ist das hier sehr durchmischt. Da sind sicher Leute dabei, die sich sonst nie hier aufhalten würden. Es kommen aber auch viele aus dem Kiez zu uns.

Gibt es auch Eltern, die selber schon geskatet sind und deshalb ihre Kinder hierher bringen?
Auf jeden Fall. Es gibt ja auch viele Eltern, die selber noch aktiv skaten. Wir haben auch Kurse für die ganz Kleinen, wo die Eltern auch mitskaten können.

Trifft man in der Halle heute andere Leute an, als noch vor 10 Jahren?
Sicherlich. Skaten ist einfach populärer geworden. Unser Hauptsponsor ist ja zum Beispiel ein großer Sportartikelhersteller. Das war ja früher noch nicht so. Da waren das eher so kleinere, lokale Skatebrands. Dadurch hat sich das Skaten für eine größere Gruppe geöffnet und ist auch in den Medien präsenter. In super vielen Werbespots findest du heutzutage Skater. Dadurch hat sich das Klientel außerdem erweitert. Skaten ist aus der Nische herausgetreten.

Du hast da was unter den Füßen

Aber wurde auch zunehmend kommerzialisiert.
Definitiv, ja.

Was hat das mit sich gebracht, dass ihr die Partnerschaft mit dem großen Sportartikelhersteller eingegangen seid?
Für uns hat das vor allem Vorteile. Klar kann man sagen, dass das alles sehr kommerziell ist, aber der große Sportartikelhersteller ermöglicht den Skatern auch sehr viel. Sie bezahlen zum Beispiel Trips und versorgen die Skater mit Schuhen. Früher hingegen standen die Skater dann halt da und hatten einfach keine. Das geht ja auch alles sehr schnell kaputt. Natürlich hat alles auch immer zwei Seiten, aber eben super viele positive.

Ihr seid also nicht abhängig von besagtem großen Sportartikelhersteller?
Ja, die Skatehalle finanziert sich komplett selbstständig vor allem durch die Gastronomie, die wir hier rundherum aufgebaut haben. Alles hat den Hintergrund, diese zu finanzieren. Der Grundgedanke war, dass Berlin eine Skatehalle braucht. Alles andere hat sich dann entwickelt, weil es keine Abhängigkeit geben sollte. Durch Sponsoren konnten wir zum Beispiel ermöglichen, den Skatepark komplett umzubauen. Früher war das hier ja alles aus Holz und jetzt aus Beton. Die Qualität der Anlage konnte gesteigert werden.

Wird denn nicht besonders durch die Workshops auch nochmal die Halle mitfinanziert?
Klar sind alle Angebote auch dazu da, die Halle zu finanzieren. Aber das sind ja alles keine hohen Preise. Der Hauptgedanke ist, ein offener Ort zu sein, wo wirklich alle auf irgendeine Art und Weise teilnehmen können. Es gibt auch immer Möglichkeiten, Ermäßigungen zu bekommen, wenn finanziell die Mittel fehlen. Da sind wir auch immer offen und achten darauf, dass keiner ausgeschlossen wird.

Also macht ihr in gewisser Weise auch politische Arbeit.
Ja, auf jeden Fall. Eigentlich hat es ja immer irgendwie etwas politisches, wenn man in einer Stadt wie Berlin mit Jugendlichen arbeitet. Etwas politisch-soziales hat unsere Arbeit auf jeden Fall, klar.

Ich habe gehört, dass es auch so Workshops für Geflüchtete gibt.
Genau. Wir arbeiten mit diversen Partnern zusammen: mit dem 1. Berliner Skateboardverein e.V. und dem Drop-In e.V., die viele verschiedene Projekte machen. Dazu gehören neben Deutsch-Kursen auch kostenlose Skateworkshops hier in der Halle.

Also du würdest schon sagen, dass ihr einen gewissen gesellschaftlichen Stellenwert habt?
Ich weiß nicht, ob man das jetzt gesellschaftlichen Stellenwert nennt, aber wir haben auf jeden Fall den Anspruch, dass die Halle ein sozialer Ort ist, an dem viele Projekte realisiert werden und es nicht um kommerzielle Ausbeute geht, sondern darum Leuten Dinge zu ermöglichen oder sie zusammenzuführen. Der Grundgedanke vom Skaten ist ja auch, dass Menschen aus allen Ländern und allen Schichten zusammenkommen und niemand ausgeschlossen wird. Wir haben jetzt auch ein Pilotprojekt gestartet mit Rollstuhlskaten. Da passiert schon einiges.

Skaten ist ja schon Teil der Hip-Hop-Kultur. Gibt es da eine besondere Verbindung zu?
Ich glaube, dass es vorbei ist, diese ganzen Jugendkulturen voneinander abgrenzen zu können. Früher war es vielleicht mal so, dass man an den Klamotten sofort erkannt hat, wer Hip-Hop macht, wer Graffiti macht und wer skatet. Aber mittlerweile ist das alles so fragmentiert, das kann man nicht mehr einzeln aufdröseln. Es gibt Leute, die skaten, die Hip-Hop hören, aber genauso auch welche, die Techno hören. Klar

Mein Bruder in Action

gibt es schon viele, die Hip-Hop hören, aber da kann man keinen generellen Stempel mehr drauf machen, dass Skater immer Hip-Hop hören.

Aber der größte Teil?
Das sind eigentlich immer so Trends. Ich kann mich noch daran erinnern, als vor einigen Jahren hier dauernd Gitarrenmusik gehört wurde und diese dann auch immer auf den Aftershow-Partys von Contests lief. Im Moment machen wir schon eher eine Hip-Hop-Party oder Trap, aber das kann sich auch wieder verändern.

Ihr sorgt also schon dafür, nicht nur Anlaufstelle für ein bestimmtes Publikum zu sein?
Ja, hier kommen schließlich Leute aus der ganzen Welt her. Zum Beispiel Skateteams aus Brasilien und Amerika. So viele waren schon bei uns.

Naja okay, fürs erste sind in diesem Moment meine anfänglichen Befürchtungen, dass ein bedeutender Teil der Berliner Hip-Hop-Kultur zu einem kommerzialisierten Spielplatz für Kinder der neureichen Berliner Gesellschaft geworden ist, verflogen. Das geht gut bis ich an mir selber herunterblicke und zu meinem Ursprungsgedanken zurückkehre, dass ich weiblich, stolzer Teil der Steglitz-Zehlendorfer Mittelschicht und mein Bruder gerade Teil von etwas werden wollen, was uns „noch vor einigen Jahrzehnten ziemlich sicher nicht zwischen die Finger oder eher unter die Füße gekommen wäre“.

Ich bedanke und verabschiede mich, schieße mit der Handykamera noch ein paar Bilder von meinem Bruder in Action und mache mich in meinen gerade wieder angesagten Gesundheitslatschen aus dem SSV vom Acker. Ich habe beschlossen jetzt einfach Sara Plagemann zu glauben: ohne Kommerzialisierung wäre so ein Spaß, wie Skaten es ist, nie bis zu meinem Bruder und mir vorgedrungen. Ein hoch auf große Sportartikelhersteller!

25. August 2017by Lotta
alle Artikel, Alle Kategorien, Flüchtlinge in Berlin

Zwangsheirat und Schulverbot – Flüchtlinge im Gespräch

Aminata und Alimatou sind Zwillingsschwestern und leben seit einigen Jahren in Deutschland. Im Interview haben sie ihre Geschichte erzählt.

Ich bin Alimatou Traore, ich komme aus Guinea und bin mit meiner Zwillingsschwester Aminata hier in Deutschland seit vier Jahren. Wir besuchen das Rückert-Gymnasium auch seit fast drei Jahren. Wir haben uns gut in Deutschland integriert, obwohl es nicht einfach ist, alleine, ohne Eltern, in einem Land zu bleiben. Aber Gott sei Dank, dass ich mit meiner Schwester hier bin. Wir haben schon viel geschafft und sind immer noch dabei.

Wie kommt es, dass ihr fliehen musstet?

Wir hatten Schwierigkeiten mit unserem Stiefvater. Er war kein netter Mensch und wollte sozusagen eine Zwangsheirat machen. Er hatte schon alles organisiert, wir sollten auch beschnitten werden. Deswegen war meine Mutter gar nicht damit einverstanden, hat sich auch dagegen eingesetzt, aber es hat nichts gebracht. Darum meinte sie, wir sollten unbedingt Guinea verlassen und nach Deutschland gehen. Ein weiterer Grund dafür war auch, dass unser Stiefvater komplett dagegen war, dass wir zur Schule gehen.

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9. Juni 2017by Milena

Digga – Die elektronische Schülerzeitung

Wir sind eine freie und offene Schülerredaktion im Alter von 8 bis 18 Jahren. Wir berichten über Themen, die uns interessieren und versuchen die vielen Fragen, die wir uns über die Welt stellen, auf unsere Art zu beantworten.

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