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Gesellschaft, Kultur, unterwegs

#diewelle2020

Flyer vom Stück #diewelle2020

Rassismus, Drohungen, Graffitis am Reichstag, Ausgrenzung von Schüler*innen. Die Bereitschaft alles für den Anführer zu machen. Wie konnte es bei einem scheinbar harmlosen Schulexperiment so weit kommen? “Die Welle” erzählt genau diese Geschichte. Neben Buch und Film erschien jetzt eine Inszenierung vom Grips-Theater, doch was hat sie eigentlich zu bieten?

Was ist eigentlich „Die Welle“? 

Im Jahre 1967 wollte der Geschichtslehrer Ron Jones seine Schüler*innen von der Anziehungskraft des Faschismus warnen, da sie nicht nachvollziehen konnten, wie zur Nazizeit eine ganze Nation blind einer Ideologie folgen konnte, ohne sie zu hinterfragen. Somit schuf er eine Bewegung namens „The Third Wave“, die einer Diktatur stark ähnelte. Die Schüler*innen schlossen sich dort zu einem Team zusammen und folgten ihrer zentralen Figur: Ron Jones. Das Experiment eskalierte nach fünf Tagen beinahe, weswegen es wieder einberufen wurde. Auf weitere Inhalte möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen, da ich niemanden spoilern will und andererseits zu faul zum recherchieren bin.  

Wie auch immer. Das Theaterstück fußt hauptsächlich auf dem Buch „Third Wave“, welches wiederum auf den echten Geschehnissen basiert. 

Erste Eindrücke

Als wir ankommen, werde ich positiv überrascht. Die Stimmung ist locker, die Wände sind voll mit kreativen Zeichnungen und die Einrichtung weist eine allgemein entspannte Atmosphäre auf. Während wir warten, schauen wir uns die Flyer für die anderen Aufführungen durch. Abwechslung bringen sie auf jeden Fall mit sich, denn die Stücke behandeln nicht nur unterschiedliche Themen, sondern sprechen auch viele Altersstufen an. Zielgruppe hin oder her, durch alle werden gewisse Werte vermittelt.

Szene aus dem Stück. Vier Schauspieler*innen stehen mit den selben Hoodies auf der Bühne

©️David Baltzer

Das Grips Theater

Während der Gründung im Jahr 1966 war das Grips-Theater unter dem Namen: „Das Theater für Kinder im Reichskabarett“ bekannt. Das Theater richtete sich früher ausschließlich an Kinder, wie es der ein oder andere Sherlock vielleicht schon erahnen konnte. Mit der Zeit wurden ihre Stücke kontroverser, da sie über Themen wie die Berufswahl der Frau sprachen und vom allgemeinen Bild der Gesellschaft abwichen. Im Jahre 1972 änderten sie den Namen, Gott sei Dank, zu „Grips“. Mit der Zeit schufen sie auch mehr Werke für Jugendliche/Erwachsene und heute ist für jeden etwas dabei. Das Grips-Theater geht auch viele Kooperationen mit Hilfsorganisationen ein (u.a. Tierschutzvereine, Flüchtlingshilfen).

Die Aufführung

Mit einem nervösen Regisseur, ein paar organisatorischen Helfer*innen und 3 pubertierenden Jugendlichen vom ALEX-Team, war das Publikum komplett und die Aufführung konnte starten. Eine Sache, die mir direkt gefiel, waren die talentierten Schauspieler*innen und die interaktiven Elemente die sie mit sich brachten. Da sie teilweise mit uns im Publikum saßen, konnte es vorkommen, dass man neben einem etwas eingebildeten Mobber saß, der Bemerkungen zur “heißen” Lehrerin machte. Liebe zum Detail konnte man perfekt während einer Szene in der Kantine beobachten. Die einzelnen Schauspieler*innen nahmen das Essen, je nach ihrem Charakter, unterschiedlich zu sich. Die Schauspieler*innen und der Regisseur überzeugten mich mit ihrer Arbeit.

Es war keine Kopie des Buches in der kleine Elemente verändert wurden, wie beim Abschreiben der Hausaufgaben, sondern ein ganz eigenes Werk. So wurden nicht nur Diskussionen, Themen, Charaktere etc. der heutigen Zeit angepasst, sondern auch eigene Handlungsstränge mit einbezogen. Um ein paar Beispiele zu nennen: Zum Experiment werden neue Bedingungen hinzugefügt. Die Entziehung von Social Media ist beispielsweise auch ein neuer Teil des Experiments. Die Geschichte spielt an einer Berliner Gesamtschule und es gibt eine LehrerIN.  Die Charaktere führen Diskussionen über aktuelle politische Themen (u.a. die AfD).  

Man kann also selbst als Zuschauer, der den Inhalt eigentlich kennt, die Aufführung genießen.

Die anfangs lockere Stimmung kehrte plötzlich, und es wurde intensiv. Regisseur Jochen Strauch tat dabei ganze Arbeit . Der Zuschauer verspürte nicht nur Empathie für die verschiedenen Charaktere, sondern auch die einzelnen Emotionen wie Angst, Panik, Freude, Verzweiflung und Enttäuschung. Dies wird durch die geniale Umsetzung von Musik, Geräuschen und Lichtern verstärkt. Das Theater verwendet viele verschiedene Techniken, die ich an dieser Stelle nicht vorwegnehmen will.

Im Gegensatz zu RTL II, wird hier auf Dauer Unterhaltung geboten, da es dem Stück an Abwechslung nicht mangelt. Von Musik, zu einem epischen Monolog, und wiederum zu einem Film an der Leinwand. 

Zwei Schauspielerinnen die hintereinander stehen

©️David Baltzer

Fazit

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Neuauflage auf jeden Fall überzeugen konnte. Einzelne Elemente von Film und Buch wurden zwar mit eingebaut, aber letztendlich wurde ein eigenes Werk daraus gemacht. Die verschiedenen Effekte lassen das Stück nicht langweilig werden und erzeugen eine abwechslungsreiche Show, die aber auch zum nachdenken anregt. Gerade mit den heutigen Ereignissen rund um rechte Politikern ist es sinnvoll die Aufführung nochmal auf sich wirken zu lassen. Eine äußerst gelungene Neuauflage, die vor allem für Jugendliche eine wichtige Rolle spielt.

 

Vielen Dank nochmal ans Gripstheater für die tolle Zeit und die tollen Bilder!

 

Cheers

 

Text: Nicolai

21. Januar 2020by Digga-Redaktion
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Alle Kategorien, Berlin, Flüchtlinge in Berlin, Gender, Gesellschaft, Hörbares, Kultur, unterwegs

Gelebte Utopie im Theater

Menschen strömen in den Theatersaal, Gedränge, man tummelt sich auf den Treppen neben den Sitzreihen. Manche müssen sich sogar einen Platz auf dem Boden suchen.

Dunkelheit. Stille. Ein greller Ton kommt auf. Das Erste, was wir sehen, ist das Licht der Taschenlampen, die direkt auf uns strahlen. Geblendet und irritiert von einem bösartig anmutenden Lachen aus dem Off  beginnt die Show. Sie besteht aus acht Szenen, die, ganz ungewohnt, vor allem durch Musik geprägt sind.

„Ich nehm das, ich nehm das! Ich nehm Deine Deutsche Pass!“

Matondo und Nina singen bzw. rappen jede einzelne Liedzeile so ausdrucksvoll, dass sie direkt in die Köpfe der Zuschauer*innen geht. Ironischerweise kommen sie, während sich alle Köpfe im Saal im Takt bewegen, von der Bühne und verteilen “Deutsche Pässe” an uns. Natürlich bekommt niemand seinen Pass abgenommen. In den Heftchen steht der Text zum ersten Song und man ist direkt zum Mitmachen eingeladen.

“Ankommen is WLAN – The Arrival”, so heißt das Stück, das so eindrucksvoll beginnt. Das Gefühl, gedanklich mit auf die Bühne gerissen und von den treibenden Beats der Musik mitgenommen zu werden, zieht sich durch die komplette Aufführung.

Eine Recherchereise von Berlin nach Uganda

Entwickelt wurde das dynamische Stück von einem Team mit Mitgliedern aus verschiedenen künstlerischen Disziplinen (Beatboxing, Tanz, Schauspiel, Operngesang, Rock und Rap), das vor einem Jahr mit einer Recherchereise in Berlin begann. Die Gruppe suchte danach auch in Uganda an Schulen und in einem Flüchtlingslager nach Antworten zur Frage “Was ist für dich Ankommen?”. Dieselbe Frage, jedoch verschiedene Orte und damit auch verschiedene Antworten.

In der Großstadt Berlin war für Jugendliche, jugendliche Geflüchtete und geflüchtete Aktivist*innen „Ankommen“ dort, wo sich das Handy mit dem WLAN verbindet. Dann hat man Zugriff auf soziale Netzwerke, kann mit seinen Leuten in Kontakt bleiben und sich viel besser zurechtfinden. Im ostafrikanischen Land Uganda war es dagegen vielmehr die Chance zu haben, einen Weg zu finden, in der Zukunft anzukommen und auf eigenen Beinen zu stehen. 

Viel Zuwanderung in Uganda

Was viele nicht wissen: Uganda ist das afrikanische Land, das die meisten geflüchteten Menschen aufnimmt. Vor allem aus den Nachbarländern Südsudan und dem Kongo kommen viele. Bürgerkriege und militärische Angriffe auf die Zivilbevölkerung durch Milizen machen den Menschen Angst, während Hunger und mangelnde Lebensmittelversorgung an der Tagesordnung stehen.

Als Europäer*innen bekommen wir hauptsächlich mit, wie die hier ansässigen Regierungen und Menschen oft überfordert zu sein scheinen mit den Anforderungen, die seit 2015 in unseren Nachrichten so präsent waren. Viele Menschen kamen damals nach Europa, Regierung und Gesellschaft mussten handeln. Wie die Menschen in anderen Ländern mit sogenannten “Krisen” umgehen, geht dabei oft an uns vorbei.

Gemeinsame Werte erschaffen

Das Stück “Ankommen is WLAN – The Arrival” hingegen legt Wert darauf, dass wir genau dort den einzelnen Menschen zuhören. Es geht darum, ihre Hoffnungen, Ängste und inneren Konflikte wahrzunehmen, die bei Flucht und Ankunft in ihnen brodeln. So lautet die zentrale Frage, ob es möglich ist, gemeinsame Werte zu schaffen, auch wenn man vielleicht unterschiedliche Lebensentwürfe hat. Ob es möglich ist,

“als menschliches Wesen ohne Geschlecht, ohne Hautfarbe und ohne Diskriminierung”

anzukommen. Wie so eine Utopie aussehen könnte, darum geht es im Stück. Auch die Sache mit dem Geschlecht, dem “Gender”, wird im Stück ausgehandelt. In glitzernden Abendkleidern, mit Perücken und High Heels kommen der Berliner Rapper Matondo Castlo und die beiden ugandischen Künstler Robert Ssempijja (Tanz) und Moses Mukalazi (Beatboxing und Tanz) auf die Bühne. In Uganda, wo Homosexualität strafbar ist und viele Medien Homophobie schüren, könnte das zum Problem werden, sagt die Marketing-Leiterin des GRIPS-Theaters.

Nach dem vollen Terminkalender, der Aufführungen in Deutschland bis Ende Januar vorsieht, wird das musikalische Theaterspektakel ab Februar 2020 in Uganda gespielt. Das Stück ist also in mehreren Sprachen konzipiert und auch bei der Uraufführung im Podewil in Berlin wird klar: Das Zusammenwirken der Künstler*innen spricht eine ganz eigene Sprache, die jeder versteht. Sie besteht aus einer wilden Symbiose aus Tänzen, Performance und einer einzigartigen Klangmischung aus Hip-Hop, Pop, europäischer Klassik und Rock, gepaart mit afrikanischen und elektronischen Einflüssen.

Das Theater als Ort des Ankommens

Kooperationspartner bei dem Projekt ist das GRIPS Theater, in dem auch die großartige Premiere stattgefunden hat. Für Philipp Harpain, den Leiter des Theaters, bedeutet Ankommen, dort zu sein, wo sein Herz sei. Damit meine er keinen bestimmten Ort, sondern ein Gefühl. Für ihn sei das Theater ein Ort des Ankommens, auch weil sich hier die unterschiedlichsten Menschen zusammenfinden und gemeinsam Projekte erschaffen könnten.

Das Interview mit Philipp könnt ihr euch hier anhören.

Das altersmäßig bunt durchmischte Publikum ist durchweg fasziniert. Mit Florian, elf Jahre alt, haben wir nach der Aufführung kurz geredet. Er meinte, dass durch das Stück Rassist*innen umgestimmt werden könnten. “Wucht, Kraft und Power” transportiere “Ankommen is WLAN”, meldet eine andere Besucherin zurück. Zudem hält sie es für eine schöne Form des politischen Theaters, das „würdig für Berlin“ sei. Jedoch gab es auch ein wenig Kritik: Sabine, 59 Jahre alt, fand die Aufteilung nicht sehr gleich verteilt. Für sie hätte es gerne mehr Kommunikation zwischen den Künstler*innen geben können.

Eine Erzieherklasse des Anne-Frank-Berufskollegs aus Münster befindet sich zur Zeit auf Projektfahrt in Berlin und hat sich das Theaterspektakel ebenfalls angeschaut. Für viele war es „unglaublich toll und überwältigend“. Fabienne, 24, war nach dem Stück „immer noch total elektrisiert“ und findet zudem, dass es eine ganz besondere Message hätte. Don-Brown, 36 Jahre alt, fand es schade, dass er sitzen musste, denn am liebsten wäre er aufgestanden und hätte mitgemacht. 

Die Lehrerin Bernadette, 52 Jahre alt, hatte auch einen kritischen Aspekt anzumerken. Sie fand das Ende zu kämpferisch und hätte sich ein mehr gestalterisches Ende gewünscht, das den Slogan

„Ich bleibe, egal was ihr macht!“

repräsentiere. Dennoch empfindet sie das Stück als zukunftsweisend. „Die Power und die kulturellen Einflüsse sollen uns weiterbringen.”, so Bernadette.

Party-Stimmung bei allen nach der Show

Nach der Uraufführung hat sich die positive, kraftvolle Message und die motivierende Stimmung anscheinend auf alle Gäste und Künstler*innen übertragen. Es wird gemeinsam gegessen, getanzt und gelacht. Wir hatten zwischendurch die Gelegenheit, im Gespräch mit Moses, Theresa Henning (Text und Regie) und Matondo herauszufinden, was ihnen das Projekt persönlich bedeutet.

Besonders hervorgehoben haben Moses und Matondo die Freiheit, die ihnen Theresa bei der Entwicklung des Stücks gegeben hat. Abweichungen vom Drehbuch waren gewollt und ihre eigenen Ideen bekamen Platz. Das habe die ganze Performance stärker und natürlicher auf die Bühne gebracht, so Matondo. Er erzählt zudem, dass das Theater für ihn persönlich überraschenderweise ganz anders sei, als er sich es vorgestellt hatte. Jugendlichen empfiehlt er, es einfach mal auszuprobieren.

“Manche Leute denken, wir auf der Bühne wären übernatürliche Menschen.”, sagt Moses. Dass es aber während den Proben und dem Prozess hin zum fertigen Stück auch chaotische Situationen gab, besonders, weil das Team aus Personen aus komplett unterschiedlichen künstlerischen Bereichen besteht, gibt Moses zu. Auch Fehler zu machen sei normal, denn am Ende des Tages seien wir alle nur Menschen, und das sei es, was uns ausmache. 

Ein bewegendes Interview mit Moses, Theresa und Matondo könnt ihr euch hier anhören.

 

Text und Interviews: Leonie und Isa

17. September 2019by Digga-Redaktion
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Magdeburg hieß früher Madagaskar

“Magdeburg hieß früher Madagaskar” ist ein Theaterstück vom Gripstheater, welches im Podewil aufgeführt wurde.  Am 19 März war die erste öffentliche Vorführung, die aber gleichzeitig immer noch eine Probe war. Die offizielle Aufführung findet am 21 März um 17:00 Uhr statt. In dem Theaterstück ging es um zwei Freunde, die zusammen nach Madagaskar flüchten wollen. Der sechsjährige Lars wurde von seiner Mutter aus versehen geschlagen. Als Lars´s bester Freund Frankie sein blaues Auge bemerkt, beschließt er bei Lars einzuziehen bis es ihm wieder besser geht. Als der Versuch des Trampens nach Madagaskar scheiterte, gingen beide frustriert nach Hause. Von da an versucht Frankie die Probleme von Lars´s Familie zu lösen. Das Stück vermittelt die Bedeutung von Freundschaft und Zusammenhalt. Es ist ein Theaterstück für die ganze Familie, da auch Erwachsene etwas davon lernen können. Denn egal wie wütend man ist, die Wut eines Elternteils sollte niemals ein Kind zu spüren bekommen. Ich finde, dass man von Anfang bis Ende merkt, dass die beiden Freunde alles zusammen schaffen können. Meiner Meinung nach, ist es ein sehr schönes Theaterstück geworden, denn es gibt mir das Gefühl nicht allein zu sein und ich kann mich damit sehr gut identifizieren. Das Stück vermittelt, dass auch Kinder für einander da sein sollten und dass es sehr wichtig ist einen Freund an seiner Seite zu haben. Die Vorführung hat mich sehr berührt und ich kann es jedem weiter empfehlen, der sich etwas über Familie und Freundschaft ansehen möchte.

 

Quelle: Grips Theater

 

Weitere Informationen zum Stück findest ihr hier: http

 

 

20. März 2018by Emma-Louise
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Anton macht`s klar

Welturaufführung im GRIPS – Theater

Als Isabell und ich aus der S – Bahn aussteigen, können wir es kaum erwarten: Wir werden gleich unsere erste Welturaufführung als Reporterteam erleben!

Das Theaterstück, in das wir gehen werden, heißt “Anton macht´s klar”. Es ist die Bühnenfassung des Bestsellers, den Milena Baisch geschrieben hat. Im GRIPS – Theater kann man seit 1966 Theaterstücke für Kinder ansehen, mittlerweile werden auch Vorstellungen für Jugendliche gemacht.

In dem Stück geht es um einen neunjährigen Jungen namens Anton, der unbedingt die neusten Schuhe (sogenannte „Heelys“, das sind Schuhe mit Rollen unter den Sohlen) braucht, um cool zu sein. Seine Eltern können sich das im Moment aber nicht leisten, und so versucht Anton alles, um selbst an Geld für die  Schuhe zu kommen. Schließlich hat er vor seinen Klassenkameraden schon mit denen angegeben! Schnell merkt Anton, wie sehr Geld das Leben wirklich beeinflusst, besonders, wenn es fehlt. Mit Gesang und großartigen Schauspielern wurde das Stück am Donnerstag das erste Mal aufgeführt. Und bevor ich hier noch irgendwas verrate, empfehle ich euch, die Aufführung selbst zu erleben. Das Theater ist in der Altonaersrtaße 22 zu finden, direkt neben dem U Bahnhof Hansaplatz (U9).  Für genauere Informationen zu den nächsten Terminen schaut auf der Internetseite www.grips-theater.de vorbei.

Die Uraufführung des Stückes fand am 18.01.2018 statt – dass haben Isabell und ich  uns natürlich nicht entgehen lassen!

Um 16:00 Uhr, eine Stunde vor Beginn der Aufführung, kamen wir als Reporterteam beim GRIPS – Theater an. Hier war kaum etwas los, also haben wir uns schonmal ein paar Fragen für späterere Interviews ausgedacht. Bald bekamen wir auch eine Pressemappe und das Skript des Stückes, das ich später während der Aufführung begeistert mitlas.

Nachdem wir eine halbe Stunde lang Eindrücke aufgeschrieben und die Pressemappe gelesen hatten, kamen auch schon die ersten Besucher in den Eingangsbereich. Isabell machte sich auf den Weg, um ein paar Leuten unsere Fragen stellen zu können.

Wer wissen möchte, was die Antworten der vorfreudigen Schulklassen, Jugendlichen und kleinen Neugierigen waren, hört sich am Besten diese Aufnahmen an:

https://digga.alex-berlin.de/wp-content/uploads/2018/01/anton.mp3

Isabell und ich hatten viel Spaß dabei, das Stück zu sehen, Fotos zu machen und mit vielen Menschen zu reden. Ich persönlich hatte besonders viel Freude daran, wie begeistert die jüngeren Zuschauer waren. Ich denke aber, der tosende Applaus am Ende der Vorstellung spricht für sich: Das Publikum war begeistert, und Isabell und ich ebenso.

19. Januar 2018by Franka
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