Seit etwa eineinhalb Monaten habe ich meine eigene Radiosendung DunkelFunk. In diesem Artikel erzähle ich euch, wie es zu dieser Sendung kam und was sie behandelt.
Willkommen in der Dunkelheit! In DunkelFunk dreht sich alles rund um die Schwarze Szene: markante Stimmen, düstere Gitarren und Synthesizer. Jede Woche gibt euch unser Bent-Erik einen Einblick in die Welt der Gothics. Holt den schwarzen Nagellack, die Korsagen, das Kunstblut und die Kutten: Zeit für schlagende Rhythmen und alternative Klänge.
Wie entstand die Sendung? Nachdem ich ein paar Mal bei Hörsturz im Studio war, hatte ich Lust, das mal auszuprobieren mit einer eigenen Radiosendung. Gott sei Dank war ich nicht der Einzige, der darauf Lust hatte, und so hieß es, nachdem wir eine Sendezeit gefunden hatten (Sonntag, 21 bis 22 Uhr), dass ich mir ein Konzept überlegen sollte.
Das Konzept. Ursprünglich wollte ich zwei Stunden pro Woche machen, wofür ich mich heute regelrecht ohrfeigen könnte. Schon eine Stunde jede Woche zu füllen ist nicht immer einfach. Meine erste Idee war eine völlig themenlose Sendung mit dem Titel Wer hört denn so was?! – Spartenradio im Endstadium. Dies wäre eine Sendung geworden, in der ich wahrscheinlich die interessanteste musikalische Genrewanderung der Welt gehabt hätte: Von Rammstein über Eminem bis hin zu alten, deutschen Schlagern – und Depeche Mode.
Ganz konzeptlos sollte es jedoch nicht sein. Ich lief durch meine Wohnung und ließ mein Blick über mein CD-Regal streifen. Mit dem Blick auf meine CD-Sammlung (und das meiner Eltern, die mich mit regelmäßigen Musikspenden freundlich beim Fortführen dieser Sendung unterstützen) war die Idee für die Sendung geboren: Lieder, die man sonst nicht im Radio hört, Gruppen, die nicht jeder kennt. Alternative Musik, gehüllt in schwarze Kleidung. Das riesige Spektrum der Gothic-Szene verknüpft mit Heavy/Alternative, gerade so, dass es nicht zu metalhaft wird, Hauptsache, das Ding hat noch ordentliche Synthesizer.
Ich notierte also Konzept und Kurzbeschreibung und schickte es an ALEX, füllte die Produzentenanmeldung aus und fing an, zu produzieren. Aufgenommen wird die Sendung meist unter der Woche, damit sie am Sonntag ausgestrahlt werden kann. (Ein einziges Mal haben wir sie bisher an einem Samstag aufgenommen, das war der knappste Termin aller Zeiten, was daran lag, dass ich durch das Abenteuer “Öffentlicher Berliner Nahverkehr” nicht rechtzeitig im Studio war.)
Aber was hört man denn jetzt bei DunkelFunk so für Musik? Mach mal ‘nen Sonic Seducer auf: Das ist meine Welt. Gruppen wie Camouflage, VNV Nation, Depeche Mode, Lord of the Lost bis zu Rammstein – das ist mein Thema. Dabei sind immer etwas weniger als drei Viertel der Sendung Musik und der Rest Moderation zwischen den einzelnen Liedern.
Falls ihr jetzt interessiert an DunkelFunk sein solltet: Bei Mixcloud gibt es alle Folgen von DunkelFunk zum Nachhören in einer Playlist. Ausgestrahlt wird die Sendung jeden Sonntag um 21 Uhr im ALEX Radio (klickt hier für den Livestream). Die Setlists der einzelnen Folgen und Informationen über die Sendung gibt es auf Facebook.
Hier – als Eindruck – die fünfte Folge von DunkelFunk: