DIGGA - Teens unterwegs
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Alle Kategorien, Schule

DIGGA Schultalk

Berliner und Brandenburger Schulklassen können sich für das medienpädagogische Projekt “DIGGA – Schultalk” bewerben. An einem (Schul-) Tag produzieren sie unter professioneller Anleitung ihre eigene TV-Talksendung. Hierbei stehen sie vor und hinter der Kamera. Die Ergebnisse sind dann auf ALEX zu sehen und online abrufbar.

Zielgruppe sind hier zum einen die Klassen vier bis sechs der Grundschulen und  sieben bis zehn der weiterführenden Schulen.

Im Konzept “DIGGA – Schultalk” wird die Schulklasse in drei bis vier Gruppen geteilt. Eine Gruppe „ talked“, eine zweite fährt die Studiotechnik, eine oder zwei Gruppen fungieren als  Zuschauer, die sich auch an dem Gespräch beteiligen können. Dann wird rochiert, so dass jede Gruppe mindestens einmal an jeder Position war. Eine Gruppe besteht aus mindestens 7 Schüler*innen.  Bei 21 Schüler*innen können drei Gruppen gebildet werden, bei entsprechend mehr Schüler*innen vier Gruppen.  Die Inhalte müssen im Unterricht vorbereitet werden und können so dem Schul-Curriculum entsprechen. Sie sind  frei wählbar, sollten aber der Lebenswelt der Schüler*innen entspringen. Die fertigen Beiträge werden bei entsprechender inhaltlicher und formal technischer Qualität über die Kanäle von ALEX Berlin verbreitet. Teil des Konzeptes ist die aktive Begleitung in den sozialen Medien.

 

 

 

 

 

Team- bzw.Gruppenaufteilung

Nach einer kurzen theoretischen Einführung in die Produktion von Talk-Sendungen im Fernsehen und den damit verbundenen Notwendigkeiten werden zunächst die einzelnen Gruppen gebildet. Jede Gruppe legt zwei Moderator*innen für den Talk und das technische Team für die Aufzeichnung fest und arbeitet an ihrem Thema. In der folgenden Redaktionssitzung stellen die Gruppen ihre Teams und ihre Themen vor. Das Studio wird anschließend unter Anleitung durch alle Schüler*innen gemeinsam aufgebaut und technisch eingerichtet. Zunächst wird das Setting aufgebaut, dann Licht, Ton und die Kameras eingerichtet. Die einzelnen Positionen werden besetzt und bei den anschließenden Proben habe die Schüler*innen die Möglichkeit sich an ihren jeweiligen Positionen auszuprobieren. Bei den Wechseln sollen die Schüler*innen ihr erlangtes Wissen der von ihnen besetzten Position an die folgenden Schüler*innen weitergeben. So entsteht eine kreative Arbeitsatmosphäre, in der die Klasse die Möglichkeit hat, selbständig ihre eigene TV-Sendung zu realisieren.

Talkgruppe

Die Talkgruppe besteht aus zwei Moderator*innen und circa fünf Talkgästen. Die Themen werden im Unterricht vorbereitet und sollten sich im Schul-Curriculum wiederfinden. Es müssen Themen sein, die die Schüler bewegen, zu denen sie sich authentisch äußern können. (Rauchen, Drogenkonsum, Schuluniform, schwanger mit 16, Handynutzung in der Schule, etc.). Der Talk kann auch kontrovers geführt werden.  Die konkrete redaktionelle Arbeit kann im Rahmen des Workshops erfolgen. Die Moderator*innen begrüßen die Gäste, führen durch die Sendung und können auch die Zuschauer*innen in den Talk mit einbeziehen. Am Ende sollte eine entsprechende Abmoderation erfolgen und der Hinweis auf die Möglichkeit, selbst als Klasse solch ein Projekt durchzuführen. Jede Gruppe erarbeitet einen schlagkräftigen Titel und schreibt einen kurzen, inhaltlich aussagefähigen Text über ihre Sendung für die Metadaten (Programmvorschau) und die Social-Media Kanäle.

 

Zuschauer

Ein oder zwei Gruppen fungieren als Zuschauer der Sendung und sind damit auch im Bild. Sie verfolgen die Diskussion und haben die Möglichkeit sich aktiv an dieser zu beteiligen.

Technikgruppe

Die Technikgruppe besteht aus drei Kameraleuten, Ton, Bildschnitt, Regie/Aufnahmeleitung, Grafik/Schrift als Kernteam. Sie kann erweitert werden um: Maske, Fotograf,  Licht, Social-Media-Redaktion. Sie hat die Aufgabe, die Sendung technisch zu realisieren und sie erstellen den Sitzplan sowie  das Gruppenfoto. Die jeweiligen Sendungen haben eine Länge von 15 Minuten und werden „live on tape“  produziert. Eine Postproduktion ist somit nicht notwendig.

Veröffentlichung

Die so entstandenen Sendungen (je 15 Minuten) werden von den Gruppen in der Auswertung qualitativ bewertet. Bei entsprechender positiver Bewertung werden die Folgen im Rahmen des ALEX TV Programmes und online (YouTube / Mediathek) öffentlich ausgestrahlt, bzw. zur Verfügung gestellt. Hierzu ist die ausdrückliche Freigabe der Eltern zur Teilnahme an dem Projekt nötig (Elternbrief). Sollten diese nicht vorliegen, wird das Projekt nicht realisiert.

https://youtu.be/2NWKKMi9a2s

 

19. Juli 2022by Digga-Redaktion
Bärenstark - Berlinale Spezial

Berlinale auf eine andere Art

Fynn hält das ALEX Mikro einem großen, roten Berlinale-Bären hin.

Ich bin Fynn, 15 Jahre alt und mache aktuell mein Schülerpraktikum bei ALEX Berlin. 

Mir bot sich  die Möglichkeit auf mehrere Events der Berlinale gehen zu können und vieles erleben zu dürfen. Der erste Film bei dem ich selbst war, war  „Allons Enfants”. Bei dem Film geht es um eine Tanzschule in Frankreich. Als der Film zu Ende war habe ich mit zwei weiteren Leuten aus dem Alex Team Zuschauer:innen  interviewt, die ebenfalls sich den Film angeschaut haben. Das war für mich ein ganz besonderes Erlebnis, da ich zum ersten mal richtig vor der Kamera stand und Menschen interviewt habe. Auch die Sichtweisen anderer haben mir nochmal geholfen den Film auf eine andere Art zu sehen. Ich beispielsweise habe ihn als oberflächlichen Jugend-Hip-Hop-Film empfunden, eine Zuschauerin allerdings eher als einen traurigen Film. Im Film gibt es eine Mutter die eine bipolare Störung hat und Alkoholikerin ist. Der Sohn leidet darunter sehr. So etwas ist mir erst nach dem Gespräch aufgefallen. Am Ende haben wir dann noch die Abmoderation und meine Bewertung zu Film aufgenommen.

Auch am Sonntag waren wir im nächsten Film. Diesmal schauten wir uns  „The Hill of Secrets” an , welcher in Südkorea spielt. Bei der Geschichte geht es um ein Mädchen, welches viele Probleme mit ihren Eltern hat. Diesmal stand ich hinter der Kamera und hatte die Verantwortung für Bild und  Ton.  Und obwohl mir das ein oder andere mal noch etwas geholfen werden musste, fand ich, dass es relativ gut lief. Tatsächlich konnten wir auch ein Interview mit der Regisseurin des Films führen. Da sie aber nur Koreanisch konnte, war uns die Dolmetscherin eine  große Hilfe. Sie hat uns alle Antworten und Fragen übersetzen können. Auch mit der Dolmetscherin durften wir tatsächlich ein schnelles Interview führen.

Das waren die beiden Tage an denen ich bei Filmen dabei war. Ich kann sagen, dass es mir viel Spaß gemacht hat sowohl vor, als auch hinter der Kamera zu stehen. Zu den Herausforderungen vor der Kamera zu stehen gehörten, immer so gut wie möglich klar und deutlich zu sprechen. Außerdem musste ich einmal auf Englisch sprechen, da die Interviewten kein Deutsch sprechen konnten. Da das mein erstes mal war (konkretisieren!), war ich die meiste Zeit sehr aufgeregt und musste mich darauf fokussieren, was ich sagte. Hinter der Kamera zu stehen war eine Herausforderung, weil man immer relativ viel einstellen musste, damit man ein gutes Bild hatte. Auch wenn mir das ein oder andere mal geholfen werden musste, denke ich, dass ich es letztendlich ganz gut meistern konnte. Auch wenn es mir schwer fällt zu entscheiden, ob ich lieber vor oder hinter der Kamera stehe, denke ich, dass ich, vor allem was Interviews angeht, lieber vor der Kamera stehe.

Mein letzter Dreh im Rahmen der Berlinale fand bei dem Projekts Berlinale Talents statt. Dort hatte ich das große Vergnügen in das Studio des Projekt gehen zu können. Die Leiter von Berlinale Talents sprachen mit vielen jungen Regisseur:innen und anderen jungen Filmschaffenden über mögliche Projekte, die sich mit Netflix verwirklichen könnten. Dies zu beobachten war sehr spannend, zumal ich selber irgendwann mal Regisseur oder allgemein Filmschaffender werden möchte. Aus den Gesprächen konnte ich ziehen, was wichtig ist zu beachten wenn man selber ein Film machen möchte.

Zusätzlich konnte ich die Moderatorin interviewen, welche sehr nett zu mir war und erklärt hat, wie es ist zu Moderieren und wie man sich dazu überwinden kann vor der Kamera zu stehen. 

Fynn und Moderatorin AC Coppens sitzen nebeneinander in roten Sesseln. Im Hintergrund steht eine pink beleuchtete 20.

Für das Interview konnten die Moderatorin AC Coppens und ich auf “Berlinale-Talents”-Sessseln sitzen.

Außerdem konnte ich die Leiterin Christine Tröstrum sprechen und interviewen. Wir haben über die Gründung von Berlinale Talents gesprochen, und darüber weshalb dieses Projekt für junge Leute wichtig ist 

Fynn halt das Mirko zu Christine Tröstrum. Im Hintergrund steht eine lila angestrahlte 20.

Interview mit Christine Tröstrum.

Insgesamt waren also die letzten Tage im Praktikum sehr spannend und haben mich stark bereichert. Ich konnte viele neue Leute kennenlernen und in die Filmwelt eintauchen. Zusätzlich hat es mir geholfen zu sehen, was ich vielleicht in der Zukunft mal werden möchte. Mein Praktikum geht nun noch ein wenig mehr als eine Woche und ich hoffe ich kann weitere spannende Sachen erleben. 

2. März 2022by DIGGA-Redaktion
Alle Kategorien, Bärenstark - Berlinale Spezial

Tytöt tytöt tytöt – Finnischer Coming-of-Age-Film verzaubert auf der Berlinale

Ein Filmplakat zu dem Film "Girl Picture" hängt auf einem weißen Hintergrund. Auf dem Poster sind die drei Protagonistinnen des Films und über sie ist der Titel des Films gelegt. Das ganze Bild ist rosa bis blau eingefärbt.

Wer ein Ticket für eine Vorstellung eines Filmfestivals ergattert, lässt sich auf das Ungewisse ein. Auch als sich am vergangenen Montagabend der Vorhang im Saal der Urania öffnet, war den meisten Besucher*innen womöglich noch nicht klar, was auf sie zukommen würde. Die Erwartungshaltung ist riesig, die Realität hingegen sieht oftmals ganz anders aus. Anders bei Alli Haapasalos Film „Tytöt tytöt tytöt“ (Girl Picture), so viel sei gesagt.

Dennoch spielen Erwartungen, Druck und Pflichten eine zentrale Rolle im Leben von Mimmi, Rönkkö und Emma, den drei Protagonistinnen der finnischen Produktion. Sie mögen zwar grundverschieden sein, aber sie alle vereint die Suche nach sich selbst in der wohl aufregendsten Zeit ihres Lebens.

Mimmi, die manchmal mit Aggressionen zu kämpfen hat und Menschen eigentlich, mit Ausnahme ihrer besten Freundin Rönkkö, nicht leiden kann, verliebt sich in die Eiskunstläuferin Emma. Emmas Leben ist wiederum streng getaktet: zwischen Essenstagebuch und Wettkampftraining ist die Liebe zu Mimmi das Einzige, was sie ganz für sich alleine hat. Rönkkö hingegen liebt die Aufmerksamkeit von Anderen, ist auf der Suche nach sich selbst und probiert sich gerne aus.

Der Film zeichnet drei außergewöhnlich starke weibliche Figuren, die authentisch und nahbar sein dürfen, ohne zum Lustobjekt oder zum Opfer simplifiziert zu werden. Einfühlsam und mit Liebe zum Detail werden Themen wie Leistungsdruck, mentale Gesundheit, Sexualität und Freundschaft behandelt. Dennoch bewahrt sich „Tytöt Tytöt Tytöt“ einen Sinn für Komik und lässt genügend Raum zum Kichern und herzlichem Lachen zwischendurch. Die große Stärke des Filmes ist neben den Protagonistinnen die Ästhetik, die durch eine eindrucksvolle und emotionale Bildsprache inszeniert wird.

Von links nach rechts: auf einer Bühne stehen der Moderator der Veranstaltung, die Regisseurin Alli Haapasalo und die drei Hauptdarstellerinnen Eleonoora Kauhanen, Aamu Milonoff und Linnea Leino vor einem roten Kinovorhang

Regisseurin Alli Haapasalo und die drei Hauptdarstellerinnen Eleonoora Kauhanen, Aamu Milonoff und Linnea Leino beantworteten auf der Bühne Fragen aus dem Publikum.

Wer ein Ticket für eine Vorstellung eines Filmfestivals ergattert, hat ebenso manchmal das Glück, vor Ort auf die Regie und den Cast zu treffen. So auch an diesem Abend. Voller Begeisterung und begleitet von tosendem Applaus traten die Regisseurin Alli Haapasalo sowie die drei Hauptdarstellerinnen Eleonoora Kauhanen, Aamu Milonoff und Linnea Leino im Anschluss an die Vorstellung auf die Bühne des Saals, wo sie dem Publikum Rede und Antwort stehen durften. Eine Aussage Haapasalos sticht dabei besonders hervor: der Film solle einen Safe Space für junge Frauen darstellen, um sich vorbehaltslos ausprobieren zu können und herauszufinden wer man ist.

Besonders solle jungen Frauen jedoch der Druck genommen werden, die Antwort auf diese Frage sofort finden zu müssen. Denn auch der Film lässt einen zum Schluss mit offenen Fragen zurück. Und das ist in Ordnung.

Ein Beitrag von Annika aus der Bärenstark-Redaktion

25. Februar 2022by DIGGA-Redaktion
Alle Kategorien, Auslandsberichte, Berlin, DIGGA Magazin, Gesellschaft, Kultur, unterwegs

Babel im Kopf: Meine Sätze beginnen häufig in deutsch, enden auf spanisch und in der Mitte sind sie englisch

Leah (15 Jahre) berichtet, wie es ist, mehrsprachig -und sogar auf zwei verschiedenen Kontinenten- aufzuwachsen.

Was macht es für Leah so spannend? Und warum kann es manchmal auch eine ganz schöne Herausforderung sein?

Ihr persönlicher Erfahrungsbericht:

In meiner Familie sprechen wir spanisch, deutsch und englisch. Mehrsprachig aufzuwachsen ist nicht einfach und ein wenig anstrengend. Es fällt mir zum Beispiel schwer, eine Sprache durchgehend zu sprechen, oder ich vergesse manchmal, wie etwas in einer Sprache heißt, dafür fällt es mir in einer anderen ein. Der Vorteil ist, dass es mir leicht fällt, eine neue Sprache zu lernen.

Mein Name ist Leah und ich bin 15 Jahre alt. Mein Vater kommt aus Costa Rica, einem kleinen Land in Mittelamerika, meine Mutter kommt aus Deutschland. Ich habe 10 Jahre in Guatemala gelebt. Vor drei Jahren sind wir zurück nach Deutschland gezogen und leben wieder in Berlin. In Guatemala habe ich mich eher als Deutsche identifiziert, aber wenn mich hier in Deutschland jemand fragt, wo ich herkomme, dann sage ich Guatemala. Irgendwie ist das cool, sich das Beste von beiden Welten aussuchen zu dürfen.

Guatemala und Costa Rica

Beide Länder liegen in Mittelamerika und gehören zu Lateinamerika. Zu Lateinamerika gehören grundsätzlich alle Länder, die sich südlich der USA auf dem amerikanischen Kontinent befinden. Heute wird dort offiziell spanisch oder portugiesisch gesprochen. Daneben gibt es aber in allen lateinamerikanischen Ländern auch noch indigene Bevölkerungsgruppen, die ihre eigenen Sprachen sprechen. In Guatemala zum Beispiel gibt es über zwanzig weitere Sprachen, zum Beispiel Quiché oder Cakchiquel. Als der amerikanische Kontinent im 15. Jahrhundert von den Europäern erobert wurde, wurden die allermeisten Länder Mittel -und Südamerikas von den Spaniern und den Portugiesen kolonialisiert. Lateinamerika umfasst 21 Länder und hat eine Fläche von ungefähr 20 Millionen Quadratkilometern mit rund 500 Millionen Menschen.

Ausflug nach “Tikal” – eine antike Stadt der Maya in Petén (Guatemala). Diese war im 3.-9. Jahrhundert einmal die bedeutenste Stadt in Guatemala.

Aufbruch nach Berlin : Was sind die kulturellen Unterschiede?

Obwohl ich bereits eine Weile wieder in Deutschland bzw. in Berlin lebe, gibt es immer noch Dinge, die mich überraschen, obwohl sie für die Menschen um mich herum völlig normal sind. Hier sind zum Beispiel sonntags alle Geschäfte geschlossen, in Guatemala waren die Geschäfte sieben Tage die Woche geöffnet, ähnlich wie in den USA. In Deutschland darf man legal Alkohol trinken, obwohl man noch nicht 18 ist und es gibt FKK-Strände, das kannte ich so nicht. Deutschland ist ja berühmt dafür, dass es auf den Autobahnen keine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt. In Guatemala gibt es die auf jeden Fall, aber trotzdem fahren die meisten Leute dort, wie sie wollen. Es geht da ziemlich chaotisch auf den Straßen zu. Man steht auch gefühlt jeden Tag im Stau, weil es so viele Unfälle gibt oder Autos einfach auf der Straße liegen bleiben. Von meinem Zuhause bis zur Schule waren es weniger als zwei Kilometer, und trotzdem gab es viele Tage, an denen die Fahrt dorthin zwischen einer und zwei Stunden gedauert hat. Mit dem Fahrrad konnte man aber nicht fahren, zu Fuß gehen ging auch nicht, das wäre viel zu gefährlich gewesen. Es gibt keine Radwege und kaum Bürgersteige für Fußgänger, nur an einigen wenigen Straßen im Stadtzentrum.

“Ich liebe die lateinamerikanische und die deutsche Kultur.”

An Deutschland mag ich die  Geborgenheit und Sicherheit. Ich fühle mich hier sehr wohl und es gefällt mir, dass man hier frei ist und so sein darf, wie man möchte. Außerdem liebe ich Museen und hier in Berlin gibt es für alles ein Museum. Ich mag auch Kunst ganz generell, zum Beispiel Straßenkunst wie Graffitis. An Lateinamerika gefallen mir die Feste, die Musik und die Leichtigkeit.

Ein kurzer Stop am “Lago Atitlán” – einer der schönsten Seen für mich in Guatemala. “Atitlán” bedeutet “Ort mit viel Wasser”.

Der Berliner Fernsehturm und das Humboldt Forum sind hingegen meine lieblings Orte in Berlin.

“Einer der größten Unterschiede für mich ist das Essen.”

In Deutschland gibt es immer Brötchen zum Frühstück und Brot zum Abendbrot. In Guatemala gibt es Eier, schwarze Bohnen und Tortilla (das sind Maisfladen). Abends essen die Menschen warm. Als mein Onkel aus Costa Rica uns zum ersten Mal in Deutschland besuchen kam, dachte er, dass das Brot und der Käse, der auf dem Tisch stand, die Vorspeise war. Als der Tisch dann wieder abgeräumt wurde und nichts mehr kam, war er ziemlich überrascht und ist nachts heimlich zu MacDonalds gefahren, weil er Hunger hatte.

Ich liebe lateinamerikanische Küche über alles. Mein Lieblingsessen sind “Tamales”. Tamales ist ein traditionelles Gericht aus Mittelamerika, das aus einer Masse aus Mais zubereitet wird, die mit Fleisch, Gemüse, Saucen und anderen Zutaten gefüllt wird und dann in ein Bananenbaumblatt eingewickelt und anschließend gedämpft wird. Tamales gibt es oft an Feiertagen. Es ist immer lustig, wenn ich versuche, dies einer Person hier in Deutschland zu erklären. Die gucken dann immer so begeistert und denken, dass es bestimmt ganz komisch schmeckt. -Aber ich kann garantieren, dass es absolut köstlich ist.

Das gefällt mir besonders an Berlin:

In Berlin gibt es ja zum Glück sehr viele Menschen, die mehrere Sprachen sprechen oder deren Familien multikulturell sind. In Berlin habe ich zum Glück bisher wenig Rassismus erlebt, aber manchmal erhalte ich Kommentare von unbekannten Leuten in der S-Bahn, weil ich spanisch spreche. Dabei hört man in Berlin auf der Straße über 10.000 Menschen, die spanisch sprechen.

Die Latino-Community in Berlin ist nicht so groß. Aber wenn man genau hinschaut, wird klar, dass Lateinamerikaner*innen sehr aktiv am kulturellen und kreativen Leben der Stadt teilnehmen. Über die genaue Zahl der Latinos in Berlin gibt es keine genauen Statistiken aber es sind wahrscheinlich ungefähr 12.000 Menschen. Weltweit gibt es allerdings sehr viele Lateinamerikaner*innen, die ihre Heimat verlassen müssen oder wollen. Leider gibt es in fast allen lateinamerikanischen Ländern zum Teil große Armut und Gewalt, vor der die Menschen fliehen, -besonders in mittelamerikanischen Ländern wie Honduras oder El Salvador. Die meisten Menschen versuchen allerdings, in die USA auszuwandern, obwohl der Weg dahin sehr gefährlich ist.

Aber natürlich kommen die Menschen aus ganz verschiedenen Gründen nach Berlin, so wie ich, weil meine Mutter und ihre Familie aus Deutschland kommen.

Wo gehen Latinos, die frisch nach Deutschland gekommen sind, hin?

Ein guter Ort ist das Haus der Kulturen Lateinamerikas – la casa de las culturas latinoamericanas –  in Neukölln. Hier erhalten Menschen aus Lateinamerika Hilfe und Beratung, z.B. für Migrationsprozesse oder bei der Jobsuche. Das Haus der Kulturen Lateinamerikas ist ein Sprachrohr der Latinocommunity in Berlin, begleitet die Menschen in Integrationsprozessen und stärkt ihre gesellschaftliche Teilhabe. Sie helfen aber auch bei Problemen bzgl. Diskriminierung oder anderen Schwierigkeiten.

Was fällt euch ein, wenn ihr an Lateinamerika denkt? Es gibt viele Dinge, über die man noch sprechen könnte. Die Musik und der Fußball natürlich. Vielleicht stolpert ihr bald mal über ein kleines Stück lateinamerikanische Kultur in Berlin. Hasta la próxima. Eure Leah! 🙂

Info Block:

Im Allgemeinen bezieht sich Lateinamerika auf die amerikanischen Länder, deren Einwohner spanisch oder portugiesisch sprechen. Die 21 Länder und Inseln, die zu Lateinamerika gehören, sind: Argentinien, Bolivien,Brasilien, Chile, Kolumbien, Costa Rica, Kuba, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Honduras, Mexiko, Nicaragua, Panama, Paraguay, Peru, Puerto Rico, Dominikanische Republik, Uruguay und Venezuela.

 

Links von mir für euch zum weiterstöbern:

Haus der Kulturen Lateinamerikas

Blickpunkt Lateinamerika: Migration in Lateinamerika, Flucht vor Armut und Gewalt

Rezept Tamales

 

Text/Bilder: Leah

 

4. Februar 2022by Digga-Redaktion
Gesellschaft, Lifestyle

Social Media und Body Shaming – Werden wir zu stark beeinflusst?

Werden Jugendliche durch die Sozialen Medien, durch das perfekte Körperbild und durch die Gesellschaft stark beeinflusst? Und kommt es dadurch oft zu eigenen Unsicherheiten und im schlimmsten Falle zu einer Essstörung und Body Shaming?

Ich denke jede und jeder von euch kann die Frage mal für sich selbst beantworten. Es ist eine ziemlich komplexe Frage, denn die Gesellschaft, die Menschen heutzutage sind leicht beeinflussbar. Die meisten wollen so aussehen wie die ganzen Influencerinnen und Influencer. Aber man ist da so drin verwickelt, dass man oftmals gar nicht merkt, wie fake das alles ist. Vor Allem Jugendliche lassen sich sehr leicht beeinflussen, da sie sich erst in der Entwicklungsphase befinden. Das besagt auch das Ergebnis einer neuen Studie australischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Bei welcher festgestellt wurde, dass die Nutzung von Social Media bei Kindern und Jugendlichen zu Essstörungen beitragen kann. Da draußen werden schon ziemlich viele behaupten können, sie haben sich selbst schon mal davon beeinflussen lassen. Laut einer BVDW Studie 2020 sind die Verkäufe durch Influencer Marketing gestiegen. Mehr als jeder fünfte lässt sich beeinflussen. Ist es denn nicht so? Ich kann von mir behaupten, auch ich habe mich davon beeinflussen lassen, denn man vergleicht sich extrem mit anderen Leuten in den Sozialen Medien. Auch wenn man genau weiß, dass sie vielleicht gar nicht so aussehen. Man sieht nur sich und das, was man nicht hat und die anderen schon. Ziemlich viele entwickeln dann den Wunsch auch so auszusehen.

Warum gibt es das perfekte Körperbild überhaupt? 

Keine Generation zuvor hat sich so oft fotografiert oder wollte der Welt zeigen was man hat. Ob einen super Körper oder Geld. Die Leute heutzutage teilen alles in den Sozialen Medien, um zu zeigen, wie gut man es hat. Social Media scheint junge Menschen zu ermutigen, sich stark auf ihr Aussehen und die Art und Weise zu konzentrieren, wie ihr Aussehen von anderen Menschen beurteilt oder wahrgenommen wird. Jeder möchte besser sein als der andere. Es ist ein indirekter Wettkampf darum wer mehr Likes und Clicks auf seine Posts bekommt und wer besser aussieht. Und dadurch entsteht auch die Unsicherheit der vielen, vielen Menschen, da sie genau das nicht haben. Und genau da erkennt man wohin sich die Gesellschaft entwickelt. Zählt es denn so sehr allen Menschen zeigen zu wollen wie toll man ist? Doch die Leute vergessen, dass jeder auf seine eigene Art und Weise toll ist. Keiner hat es verdient sich dadurch schlecht zu fühlen, denn dazu sind oder sollten die Sozialen Medien nicht da sein. Es entsteht ein enger Zusammenhang zwischen der Nutzung von Social Media und der Entwicklung von Depressionen, Angststörungen, Body Shaming und Essstörungen. Das besagt auch eine Studie der britischen Royal Society of Public Health, bei der 1500 14-24-jährige befragt wurden. Die Zahlen für Angstzustände und Depressionen sind laut der RSPH in den letzten 25 Jahren um 70 % gestiegen.

Warum vergleichen wir uns aber so stark?

Zwischen den ganzen perfekten Fotos, fragt man sich natürlich: Wo stehe ich? Und wo kann ich mich da einordnen? Wo reiht sich mein Körper zwischen all den anderen ein? Bin ich zu dick? Oder zu dünn? Habe ich zu viele Haare oder zu wenige?  Es ist der Beginn eines Teufelskreises. Man selbst möchte dazu gehören, möchte wissen wo stehe ich zwischen all den Menschen und kann ich da mithalten. Also postet man Sachen in der Hoffnung auch mit dazugehören zu können. Aber ist das der Weg den die meisten von uns gehen wollen? Ist es das was uns prägt?

Was passiert jetzt? 

Wenn sich jetzt nichts ändert und alles sich so weiterentwickelt, endet das nicht gut. Die Leute werden sich noch mehr vergleichen und es wird nur noch schlimmer, je weiter die Zeit voranschreitet. Hört bitte auf euch zu vergleichen, es bringt nichts. Entfolgt den Menschen die schlechte Vibes verbreiten. Die einen genau dazu anregen, sich zu vergleichen. Folgt lieber Influencerinnen und Influencern, die gute, positive Vibes zum Thema Körperbild und Self Love verbreiten. Davon gibt es da draußen genug!

Wie zum Beispiel @leeroywillswissen @estefaniaelisa @yamsiiu @janisyzoe auf Instagram und noch sehr viele weitere!

Wir haben über das Thema auch mit Freundinnen und Freunden gesprochen. Was sie so zu erzählen hatten, erfahrt ihr in unserer aktuellen Podcast-Folge auf Spotify:

Ein Beitrag von Christina

30. Juni 2021by Digga-Redaktion
Bärenstark - Berlinale Spezial, Berlin, Filme machen

Bärenstark ’21 – Beans

Lesezeit 3:30 min

Wie jedes Jahr ist natürlich auch auf der 71. Berlinale unser Bärenstark-Team mit am Start. Wir waren in der Sektion Generation unterwegs, um das eine oder andere Interview zu führen, aber auch natürlich um uns die Filme anzuschauen. Heute geht es um den Film “Beans”, der sogar eine Auszeichnung gewonnen hat. Tracey Deers Spielfilmdebüt beruht auf ihren eigenen Erinnerungen und wahren Begebenheiten.

Worum geht es im Film?

Der Film erzählt die Geschichte eines Mädchens namens Tekahentahkhwa, doch alle nennen sie Beans. Sie lebt gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Ruby und ihren Eltern in einem Reservat im kanadischen Quebec. Beans trägt dort zahlreiche Konflikte aus, traut sich allerdings nur selten ihre Meinung zu vertreten. Das ändert sich, als es in einem benachbarten Reservat zu einem schnell eskalierenden Streit kommt, weil ein Friedhof entweiht werden soll, um dort einen Golfplatz zu bauen. Ehe sich Beans versieht, ist sie mittendrin in dem als Oka-Krise bekannten Konflikt. Sie lernt neue Freunde kennen und begibt sich auf den Weg der Selbstfindung und des Erwachsenwerdens.

Was erwarten die Zuschauerinnen und Zuschauer vom Film und wie gefällt ihnen die aktuelle Berlinale?

Viele der Zuschauer sind nicht das erste mal bei der Berlinale mit dabei und finden, dass diese trotz der Pandemie ein voller Erfolg ist. Die Veranstalter haben sich große Mühe gegeben alles so aufzubauen, damit es den “normalen” Umständen entspricht, sagt zumindest der Praktikant Ben. Auch die diesjährige Kinderjury kann sich nicht beschweren, laut ihnen herrscht eine ganz entspannte Stimmung und die Freiluftkinos seien eine gelungene Abwechslung.

Der Film punktet mit einer sehr spannenden Beschreibung, sagte Sausan, eine Zuschauerin des Films und sie sei schon ganz neugierig ihn jetzt endlich gucken zu können. Auch andere Zuschauer haben aufgrund der Auszeichnung hohe Erwartungen an den Film.

Kinderjury: Warum wurde der Film ausgezeichnet? 

Die Mitglieder der Kinderjury Generation Kplus – Aaron Julius Marx, Jarik Konstantin Richter, Nola Strunk – vergeben den gläsernen Bären, für den Film Beans von Tracey Deer aus Kanada. Laut der Jury hat der Film aufgrund der wahren Begebenheiten stark beeindruckt und die Geschichte ging ihnen sehr nahe. Besonders die Schauspieler wurden in emotionalen Momenten ausgezeichnet in Szene gesetzt, sagten die drei. Die gute Darstellung des leider noch immer vorhandenen Rassismus und Kolonialismus in der Welt wurde ebenfalls sehr gelobt, da der Film zum Nachdenken anregt.

Fazit 

Es war ein sehr bewegender und emotionaler Film, der die Auszeichnung auf jeden Fall verdient hat. Besonders die politische Seite spielt im Film eine wichtige Rolle, die mit zahlreichen Archivaufnahmen verdeutlicht wird. Jedoch ist der Film noch vielseitiger. Denn hier geht es um mehr: um Selbstbehauptung und Selbstbewusstsein eines jungen Mädchens in einer teilweise sexistischen Gesellschaft. Aber eben auch einer Mohawk in einer rassistischen Welt. Beans ist auf der Suche nach dem Richtigen, um Widerstand zu leisten und sich selbst zu behaupten. Im Film entwickelt sie sich von dem anfangs schüchternen kleinen Mädchen immer mehr zu einer starken und selbstbewussten Frau, die eigene Entscheidungen treffen kann. Klar wählt sie dabei zuerst nicht immer den richtigen Weg, aber aus seinen Fehlern lernt man. Ich glaube, gerade die jüngeren Zuschauerinnen und Zuschauer konnten sich in einer gewissen Weise in ihr wiederfinden.

Natürlich hatten wir auch bei diesem Film wieder Kamera und Mikro dabei, um euch auf die Berlinale mitzunehmen:

Ein Beitrag von Lara

29. Juni 2021by Digga-Redaktion
Bärenstark - Berlinale Spezial, Berlin, Filme machen

Bärenstark ’21 – Any Day Now

Da die Berlinale am 09. Juni begann, ging es für das Bärenstark Team auf die Berlinale, wo ausgewählte Filme gezeigt und mit Preisen ausgezeichnet wurden. In der Sektion Generation wurde der Film Any Day Now gezeigt, den wir uns angesehen haben.

Wovon handelt der Film? 

Der Film handelt von einem Jungen, der mit seiner Familie aus dem Iran nach Finnland geflüchtet ist und voller Hoffnung das Leben genießt, obwohl unklar ist, wann und ob sie abgeschoben werden. In dieser Zeit findet der Junge nicht nur eine richtig gute Freundschaft sondern auch seine erste Liebe.

Das Interview

Bei dem Interview mit Joona Louhivuori (Schnitt) und Antti Rautava (Drehbuch) sagten beide, dass in dem Film die Stimmung eine wichtige Rolle spielt.

Der Dreh des Filmes dauerte siebeneinhalb Jahre von beginn des Drehbuchschreibens bis zum fertigen Film. Der Cutter Joona Louhivuori erzählt uns, dass Hamy Ramazan (Drehbuchautor/Regie) eigentlich noch mehr als diese siebeneinhalb Jahre, nämlich sein gesamtes Leben daran arbeitete, da es auch Teile seines Lebens nacherzählt. Im Film ist der Name der Familie “Mehdipour”, was einer der Namen ist, die seine Familie während ihrer Flucht benutzte. Außerdem hat der Vater der Familie fast immer gute Laune und teilweise auch eine übertrieben gute Laune, was an den Charakter des Vaters von Hamy Ramazan angelehnt ist.

Filmen ist immer eine Herausforderung und es gibt immer Schwierigkeiten, aber wir hatten keine akute Krise, antwortet Antti Rautava auf die Frage ob es während des Drehs einen Moment gegeben hat, bei dem der gesamte Film zu scheitern drohte.

Meine eigene Meinung

Als Zuschauer ist der Film schön anzusehen, da die gesamte Stimmung sehr besonders ist, gleichzeitig aber auch aktuelle Probleme anspricht.

Schaut unbedingt auch ins YouTube-Video rein:

Ein Beitrag von Melchior

29. Juni 2021by Digga-Redaktion
Autismus, Bärenstark - Berlinale Spezial, Berlin, Filme machen

Bärenstark ’21 – Una Escuela De Cerro Hueso 

Die Berlinale fand dieses Jahr ab dem 09.06. als Summer Special statt. Das bedeutet, es ging für das Bärenstark Team zur Berlinale. Wie ihr vielleicht wisst, werden für die Berlinale Filme ausgewählt, welche dann einen Preis gewinnen können. Wir waren in der Sektion Generation unterwegs. In der Sektion wurde unter anderem auch der Film “Una Escuela de Cerro Hueso” ausgesucht, welcher zum ersten Mal auf der Berlinale vor Zuschauern gezeigt wurde.

Wovon handelt der Film?

Die Handlung des Filmes basiert auf der Familiengeschichte der Regisseurin Betania Cappato. Ihr kleiner Bruder hat Autismus und sie wollte die Geschichte erzählen, wie es ist mit Autismus leben. Es war ihr wichtig, die Erfahrungen zu teilen, die sie sammeln konnte, während sie mit ihm Zeit verbringt. Deshalb porträtiert der Film das Leben eines kleinen Mädchen, welches Autismus hat und eingeschult werden soll. Jedoch wird sie von vielen Schulen abgelehnt und erst eine Schule auf dem Dorf nimmt sie an. Das heißt für die Familie: Aufs Dorf ziehen! Die Situation verändert alle, aber vor allem das kleine Mädchen. Sie spricht nämlich nicht und das Zusammensein mit ihren Mitschülern und einer Stute, bringen in ihr Emotionen hoch. Der Film hat eine Auszeichnung der Jugendjury bekommen und gilt als sehr gut.  

Das sagt die Regisseurin zum Film

Bei dem Interview mit der Regisseurin Betania, konnten wir einiges darüber erfahren, wie es für Sie war, diese Geschichte endlich erzählen zu dürfen. Denn das wollte Betania schon lange. Sie erzählte uns, dass die Verfilmung ihrer Geschichte etwas sehr persönliches wäre und auch etwas sehr natürliches. Die Zusammenarbeit mit ihren Freunden und Freundinnen – ihren engsten Personen – habe ihr die Produktion viel angenehmer gemacht. Außerdem erzählte die Regisseurin, dass es gar kein Drehbuch gab. Sie wussten nur, was in groben Linien passieren soll und wie der Film  enden soll. Es gab kein festes Drehbuch, nur eine Liste mit den wichtigsten Szenen. Sie erzählt, Sie habe die Regie live vor Ort geführt und sie mit den Schauspielern erarbeitet. Die Regisseurin wusste, wie es aussehen soll und wie es am besten ist, um die Message – die Geschichte hinter diesem Film – zum Vorschein zu bringen. Dies war die Art, wie Sie am besten arbeiten konnte. Denn es gibt viele Arten einen Film zu verfassen bzw. zu verfilmen. Jede Filmemacherin und jeder Filmemacher muss für sich diese Art entdecken, mit welcher er oder sie sich am wohlsten fühlt. Und diese war die von Betania. Es gab viele Herausforderungen, sagte Sie. Die größte für Sie selbst war das persönliche dahinter und das erste Mal richtig Regie zu führen. Dies war für Betania ein großer Schritt, auch wenn Sie wusste, dass Sie einmal diese Geschichte auf die Leinwand bringen würde. Und es auch dazu kommen wird, dass Sie Regie führen muss. Eine weitere große Herausforderung war, welche Perspektive sie einnehmen wollen. Also aus welcher Perspektive diese Geschichte erzählt werden soll. Denn es ist schwer, sich in die Perspektive eines Kindes mit Autismus hinein zu versetzen. Denn wir selbst können es nicht verstehen. In dem Film werden sehr viele Emotionen und Gefühle durch das kleine Mädchen zum Vorschein gebracht, auch wenn sie nicht spricht. 

Was bleibt?

Als Zuschauer selbst, hat man das Gefühl vermittelt bekommen, dass man die Emotionen dieses kleinen Mädchens nachvollziehen kann. Es hat einen selbst wirklich sehr berührt und ich finde man konnte vieles nachvollziehen und man hatte manchmal selbst das Gefühl dort zu sein.  

Das gesamte Interview mit ihr findet ihr auch auf unserem YouTube-Kanal:

Ein Beitrag von Christina

29. Juni 2021by Digga-Redaktion
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MUNOL – Eine Simulation der Vereinten Nationen für Schüler*innen aus der ganzen Welt

In diesem Beitrag nehmen wir euch mit auf eine kleine Reise in die Hansestadt Lübeck

Hier an der Lübecker Thomas-Mann-Schule fand vom 17.05  – 22.05.2021 eine der größten Schüler*innen Konferenzen in ganz Deutschland namens „Model United Nations of Lübeck“ (kurz: MUNOL) statt, in welcher die Vereinten Nationen simuliert wurden. MUNOL existiert seit mittlerweile mehr als 20 Jahre und wurde u.a. im Rahmen des Wettbewerbs „Schule des Jahres Schleswig-Holstein 2020“ bereits von dem Ministerpräsidenten Daniel Günther als ein besonders herausragendes Einzelprojekt zur Demokratiebildung ausgezeichnet.

Es ist Montag, den 17.05.2021. Eine Mischung aus Aufregung, Vorfreude und gleichzeitiger Anspannung ist in den Schulräumen der Thomas-Mann-Schule in Lübeck zu spüren. Überall wird fleißig aufgebaut, denn schon am morgigen Tag werden in den sonst einstigen Klassenräumen, internationale Debatten zu aktuellen politischen Themen stattfinden, über welche sich die Schüler*innen eine Woche lang intensiv austauschen werden. Demnach ist in dieser Woche die Schule nicht mehr nur eine einfache Schule, sondern das nachgestellte Hauptgebäude der Vereinten Nationen, statt dem eigentlichen Sitz der UN in New York, nun im gemütlichen Lübeck.

Die Ableitung der Abkürzung „MUNOL“ steht für Model United Nations of Lübeck. „MUN“ ist dabei die Bezeichnung für die Simulationen der Vereinten Nationen, die weltweit an unterschiedlichen Schulen stattfinden. Diese verfolgen das Ziel, jungen Menschen die Arbeit sowie die Regeln und Abläufe der Vereinten Nationen näher zu bringen und diese mit dem aktuellen politischen Weltgeschehen vertraut zu machen.

Die Aufgaben der Vereinten Nationen

Die Vereinten Nationen (kurz UN; Ableitung aus dem Englischen von United Nations Organization) sind eine globale Organisation, die sich aus 193 Staaten zusammensetzt. Gemeinsam bilden die Vereinten Nationen ein uneingeschränktes Völkerrechtssubjekt.

Die Gründungsidee der Vereinten Nationen entstand bereits während des zweiten Weltkrieges. Die Menschen sehnten sich nach Frieden und nachdem der Krieg beendet war, schwor man sich: „Nie wieder!“

Am 24. Oktober 1945 trat schließlich die Charta der Vereinten Nationen in Kraft, die folgende Ziele festlegte:

  • Weltfrieden und internationale Sicherheit wahren
  • friedliche Schlichtung aller Streitigkeiten
  • Verzicht auf Gewaltanwendung
  • Gleichheit und nationale Souveränität aller Staaten achten
  • freundschaftliche Zusammenarbeit zur Friedenssicherung fördern
  • internationale Zusammenarbeit fördern, um wirtschaftliche, soziale, kulturelle und humanitäre Probleme zu lösen
  • Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten ungeachtet der Rasse, des Geschlechts, der Sprache oder der Religion

Alle Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen müssen sich an diese Charta verpflichtend halten und für die Wahrung des Friedens der „Völker der Vereinten Nationen“ sorgen.

In der Generalversammlung, ebenfalls bekannt als zentrales Beratungsorgan, erhalten alle Mitgliedsstaaten die Möglichkeit, ihre Anliegen zu äußern. Der Sicherheitsrat hingegen besteht aus nur 15 Mitgliedern, darunter fünf ständige, die über ein Vetorecht verfügen. Die weiteren zehn Mitglieder werden für jeweils zwei Jahre gewählt und müssen nach diesem Zeitraum wieder wechseln. Die Aufgabe des Zentralrats ist es, Beschlüsse festzulegen, an die sich alle UN- Mitglieder halten müssen.

Der Ablauf der Simulation MUNOL

Innerhalb einer Woche treffen sich Jugendliche aus verschiedenen Ländern an der Thomas-Mann-Schule und schlüpfen in die Rolle eines Delegierten, deren politische Positionen sie in den verschiedenen Komitees vertreten. Neben der Generalversammlung wird auch der Sicherheitsrat, der Wirtschafts- und Sozialrat sowie der Menschenrechtsrat simuliert. Aufgrund der unterschiedlichen Nationalitäten findet der Kongress in englischer Sprache statt.

Bemerkenswert ist, dass dieser Schülerkongress eigenständig von den Schüler*innen selbst organisiert wird.

„Trotz der anderen, etwas schwierigeren Bedingungen in diesem Jahr, hat sich keiner den Spaß nehmen lassen und der MUNOL-Spirit war wieder an der Schule .“

Lene Rothe ist Schülerin der 12. Klasse und diesjährige Conference Managerin der MUNOL Konferenz 2021. Sie ist dafür zuständig externe Schulen zu kontaktieren, um weitere Teilnehmer*innen zu gewinnen, einen genauen Wochenplan zu erstellen sowie die einzelnen Komitees zu koordinieren. Bereits ihre große Schwester Annika übernahm vor zwei Jahren den organisatorischen Teil der Konferenz, dies weckte schon damals Lene`s Interesse. Doch eine Simulation mit mehreren Hundert Schülern zu organisieren, bedeutet viel Arbeit und ist nicht immer einfach.  Vor allem sei die Organisation in diesem Jahr besonders schwierig gewesen, da normalerweise über 500 Schüler*innen aus über 12 Nationen teilnehmen würden, man nun aber schauen müsse, wie man die Konferenzen auch im kleineren und ebenfalls im digitalen Rahmen organisiert bekommen würde. In diesem Jahr wurde die Teilnehmeranzahl auf 130 Teilnehmer*innen reduziert.

Die Schüler*innen halten ihre Reden auf der Eröffnungsveranstaltung.

 „Teilweise wussten wir nicht, ob die Konferenz überhaupt stattfinden würde und wenn ja, ob diese nur im digitalen Rahmen laufen würde. Wir wussten ebenfalls anfangs auch nicht wie groß die Konferenz sein darf. Leider haben wir dann sehr viele Absagen bekommen, weil eben die Schüler*innen aus weitentfernten Schulen nicht nach Lübeck reisen konnten oder kurzfristige Absagen durch die nicht einschätzbare Situation. Aufgrund des Ausfalls der Konferenz im letzten Jahr, fehlte bei uns allen ein Jahr Erfahrung. Hinzu kam, dass wir sehr wenige Bewerbungen bekamen und demnach viele Schüler*innen motivieren mussten teilzunehmen.“ – Lene Rothe 

Um nicht die gesamte MUNOL-Simulation online stattfinden zu lassen, sagt Lene Rothe, einigte man sich intern auf den Kompromiss der Hybridkonferenz. Das läuft dann wie folgt ab: ein Komitee debattiert vollständig online, die anderen vier Komitees tagen in der Zwischenzeit an der Schule.

Über welche Themen wurde im Rahmen von MUNOL in dieser Woche gesprochen?

Lene Rothe, MUNOL Conference Managerin

Lene Rothe: Demnach, dass wir verschiedene Komitees simulieren, wurde über ganz Verschiedenes diese Woche gesprochen, u.a. über Themen rund um Umwelt, Menschenrechte, Außensicherheit, Sozioökonomie sowie über sozialhumanitäre und kulturelle Themen. Das Schwerpunktthema dieser Woche drehte sich allerdings um: „Different Identities“ (unterschiedliche Identitäten). Doch alle Themen, über die wir sprachen, spiegelten das aktuelle Weltgeschehen wider, darunter z.B. die globale Umweltzerstörungen durch Massentourismus, die Erhaltung der Artenvielfalt, Massenvernichtungswaffen und Terrorismus, die aktuelle Lage in Afghanistan, Menschenhandel, Kryptowährungen sowie der Einfluss von Internationalen Unternehmen auf Gesetzgebungsprozesse.

Das nehme ich mit aus dieser Woche…

Lene Rothe: Vor allem nehme ich Optimismus mit, dass MUNOL die nächsten Jahre bestehen bleibt und guten Nachwuchs hat. Denn leider haben wir durch den Ausfall der Konferenz 2020 ein Jahr Erfahrung verloren. Woran ich mich aber wohl am meisten erinnern werde, sind die tollen Erlebnisse, die trotz der vielen Anstrengungen in diesem Jahr überwiegend hängen bleiben.

https://munol.org/

 

28. Mai 2021by Digga-Redaktion
Gesellschaft, Schule, unterwegs

Über den Workshops zum Thema “Erinnerung und Zeitzeugen” an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule

SchülerInnen

Am Dienstag dem sechsten Oktober, war die DIGGA Redaktion mal wieder unterwegs. Die Reise ging nach Mühlenbeck in die 10. Klasse der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule. Im Klassenraum wurde es still und man konnte die Vorfreude und Neugier von den Gesichtern der Schüler*innen ablesen. Es stand  ein abwechslungsreicher und spannender Tag an. Das Thema ist kein einfaches “Erinnerung an den Holocaust und deren Zeitzeugen” kann viele negative Emotionen bei Menschen auslösen. Deshalb ist dieses Thema ein wichtiges, was besonders an Jugendliche herangetragen werden muss.

Zeitzeugenberichte

Als Einstieg, spielten wir der Klasse zwei verschiedene Interviews ab. Einmal aus der Sicht von Hans Buße, welcher beschreibt wie die Juden im Konzentrationslager arbeiteten, danach folgte ein Zeitzeugen Interview, in welchem die Holocaustüberlebende Lisa Mikova über ihr Leiden im Konzentrationslager spricht.

Hier das Gespräch mit Hans Buße

 Zeitzeugen Bericht Lisa Mikova

Arbeitsgruppen erarbeiten Leitfragen

Die Klasse behandelte nun die Thematik “Zeitzeugen” eingeteilt in vier Gruppen und unter vier verschiedenen Leitfragen. 

1. Leitfrage

Die erste Gruppe beschäftigte sich mit der Frage: “Durch welche Organisationen kann man mit Zeitzeugen in Kontakt treten?”. Beteiligt waren die Schüler*innen, Marie, Lilly, Devin, Niklas, Lennard und Angelina. Die Gruppe zählte aus eigener Erfahrung Organisationen auf, durch welche sie schon mit Zeitzeugen in Kontakt getreten waren. Ob es für ein Interview für eine Facharbeit war, an einem Besuch im jüdischen Museum oder ein Zeitzeugenbesuch veranstaltet von der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Schule war. Alle Gespräche waren top organisiert und ein besonderes Erlebnis für alle Schüler.

Hier das Ergebnis

2. Leitfrage

Im Nebenraum behandelte die Gruppe bestehend aus Laura, Saphira, Lorenz, Willy und Moritz das Thema “Zeitzeugen sterben aus”.  Um noch einmal die Wichtigkeit der Erlebnisse aller Zeitzeugen klar zu stellen, ehrten die Schüler*innen die noch lebende Zeitzeugin Erna de Vries, mit einer kleinen Biographie über ihr spannendes Leben von 1923 bis heute. Bedauerlich mussten die Schüler*innen feststellen, das kaum noch Zeitzeugen am Leben sind und  in den nächsten Jahren wohl die letzten verbleibenden auch von uns scheiden werden. Die Gruppe kam zum Schluss, dass man die letzten Jahre mit den Zeitzeugen gut nutzen sollte, um möglichst viel von ihnen zu lernen und sie es nun wirklich verdienen ein frohes und sorgloses restliches Leben zu führen. 

3. Leitfrage

“Die vergangenen Geschichten – Noch heute aktuell?” das diskutierte die sechser Gruppe um Josephine, Tobias, Emma, Tatjana, Caitlyn und Eric. Um sich am besten in die Perspektive eines*einer Holocaustustüberlebenden*in hineinzuversetzen, führte die Gruppe ein gestelltes Interview in welchem Josephine und Tobias zwei Holocaustüberlebende spielten. Die Ereignisse, die den Zeitzeugen damals widerfahren sind, erkannte die Gruppe, passieren heutzutage nicht eins zu eins genauso wie früher, doch Rassismus und Diskriminierung sind in der heutigen Gesellschaft immernoch präsent und um diesen auch aus der Welt zu schaffen, muss man aus der Vergangenheit lernen.

4. Leitfrage

Nun musste nur noch eines geklärt werden: “Wo kann man ausführliche Geschichten  über das Leben der Zeitzeugen finden?” und die Schüler*innen Leon, Lara, Leonie und Jacub  gingen nicht leer aus und fanden sogar ein perfektes Beispiel: Die Website über das Leben vom Zeitzeugen Mordechai  Papiblat “Papierblatt” stellt alle wichtigen und interessanten Tatsachen, Handlungen und Aspekte seines Lebens sehr präzise dar. Die vier Schüler*innen waren sehr begeistert und empfehlen jedem hineinzuschauen.

Praktikantin, die Interviews führen

Schüler Eric (links) und Praktikant Jonathan (rechts) beim Aufnehmen eines Interviews

 

Am Ende des Tages kamen hervorragende Ergebnisse zum Thema “Erinnerung an den Holocaust und dessen Zeitzeugen” zustande und die Medienprofis von ALEX Berlin waren beeindruckt. Nach fünf anstrengenden und produktiven Stunden verließen die Schüler*innen der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule stolz ihren Klassenraum. 

14. Oktober 2020by Digga-Redaktion
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