DIGGA - Teens unterwegs
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Bärenstark - Berlinale Spezial

Berlinale auf eine andere Art

Fynn hält das ALEX Mikro einem großen, roten Berlinale-Bären hin.

Ich bin Fynn, 15 Jahre alt und mache aktuell mein Schülerpraktikum bei ALEX Berlin. 

Mir bot sich  die Möglichkeit auf mehrere Events der Berlinale gehen zu können und vieles erleben zu dürfen. Der erste Film bei dem ich selbst war, war  „Allons Enfants”. Bei dem Film geht es um eine Tanzschule in Frankreich. Als der Film zu Ende war habe ich mit zwei weiteren Leuten aus dem Alex Team Zuschauer:innen  interviewt, die ebenfalls sich den Film angeschaut haben. Das war für mich ein ganz besonderes Erlebnis, da ich zum ersten mal richtig vor der Kamera stand und Menschen interviewt habe. Auch die Sichtweisen anderer haben mir nochmal geholfen den Film auf eine andere Art zu sehen. Ich beispielsweise habe ihn als oberflächlichen Jugend-Hip-Hop-Film empfunden, eine Zuschauerin allerdings eher als einen traurigen Film. Im Film gibt es eine Mutter die eine bipolare Störung hat und Alkoholikerin ist. Der Sohn leidet darunter sehr. So etwas ist mir erst nach dem Gespräch aufgefallen. Am Ende haben wir dann noch die Abmoderation und meine Bewertung zu Film aufgenommen.

Auch am Sonntag waren wir im nächsten Film. Diesmal schauten wir uns  „The Hill of Secrets” an , welcher in Südkorea spielt. Bei der Geschichte geht es um ein Mädchen, welches viele Probleme mit ihren Eltern hat. Diesmal stand ich hinter der Kamera und hatte die Verantwortung für Bild und  Ton.  Und obwohl mir das ein oder andere mal noch etwas geholfen werden musste, fand ich, dass es relativ gut lief. Tatsächlich konnten wir auch ein Interview mit der Regisseurin des Films führen. Da sie aber nur Koreanisch konnte, war uns die Dolmetscherin eine  große Hilfe. Sie hat uns alle Antworten und Fragen übersetzen können. Auch mit der Dolmetscherin durften wir tatsächlich ein schnelles Interview führen.

Das waren die beiden Tage an denen ich bei Filmen dabei war. Ich kann sagen, dass es mir viel Spaß gemacht hat sowohl vor, als auch hinter der Kamera zu stehen. Zu den Herausforderungen vor der Kamera zu stehen gehörten, immer so gut wie möglich klar und deutlich zu sprechen. Außerdem musste ich einmal auf Englisch sprechen, da die Interviewten kein Deutsch sprechen konnten. Da das mein erstes mal war (konkretisieren!), war ich die meiste Zeit sehr aufgeregt und musste mich darauf fokussieren, was ich sagte. Hinter der Kamera zu stehen war eine Herausforderung, weil man immer relativ viel einstellen musste, damit man ein gutes Bild hatte. Auch wenn mir das ein oder andere mal geholfen werden musste, denke ich, dass ich es letztendlich ganz gut meistern konnte. Auch wenn es mir schwer fällt zu entscheiden, ob ich lieber vor oder hinter der Kamera stehe, denke ich, dass ich, vor allem was Interviews angeht, lieber vor der Kamera stehe.

Mein letzter Dreh im Rahmen der Berlinale fand bei dem Projekts Berlinale Talents statt. Dort hatte ich das große Vergnügen in das Studio des Projekt gehen zu können. Die Leiter von Berlinale Talents sprachen mit vielen jungen Regisseur:innen und anderen jungen Filmschaffenden über mögliche Projekte, die sich mit Netflix verwirklichen könnten. Dies zu beobachten war sehr spannend, zumal ich selber irgendwann mal Regisseur oder allgemein Filmschaffender werden möchte. Aus den Gesprächen konnte ich ziehen, was wichtig ist zu beachten wenn man selber ein Film machen möchte.

Zusätzlich konnte ich die Moderatorin interviewen, welche sehr nett zu mir war und erklärt hat, wie es ist zu Moderieren und wie man sich dazu überwinden kann vor der Kamera zu stehen. 

Fynn und Moderatorin AC Coppens sitzen nebeneinander in roten Sesseln. Im Hintergrund steht eine pink beleuchtete 20.

Für das Interview konnten die Moderatorin AC Coppens und ich auf “Berlinale-Talents”-Sessseln sitzen.

Außerdem konnte ich die Leiterin Christine Tröstrum sprechen und interviewen. Wir haben über die Gründung von Berlinale Talents gesprochen, und darüber weshalb dieses Projekt für junge Leute wichtig ist 

Fynn halt das Mirko zu Christine Tröstrum. Im Hintergrund steht eine lila angestrahlte 20.

Interview mit Christine Tröstrum.

Insgesamt waren also die letzten Tage im Praktikum sehr spannend und haben mich stark bereichert. Ich konnte viele neue Leute kennenlernen und in die Filmwelt eintauchen. Zusätzlich hat es mir geholfen zu sehen, was ich vielleicht in der Zukunft mal werden möchte. Mein Praktikum geht nun noch ein wenig mehr als eine Woche und ich hoffe ich kann weitere spannende Sachen erleben. 

2. März 2022by DIGGA-Redaktion
Alle Kategorien, Bärenstark - Berlinale Spezial

Tytöt tytöt tytöt – Finnischer Coming-of-Age-Film verzaubert auf der Berlinale

Ein Filmplakat zu dem Film "Girl Picture" hängt auf einem weißen Hintergrund. Auf dem Poster sind die drei Protagonistinnen des Films und über sie ist der Titel des Films gelegt. Das ganze Bild ist rosa bis blau eingefärbt.

Wer ein Ticket für eine Vorstellung eines Filmfestivals ergattert, lässt sich auf das Ungewisse ein. Auch als sich am vergangenen Montagabend der Vorhang im Saal der Urania öffnet, war den meisten Besucher*innen womöglich noch nicht klar, was auf sie zukommen würde. Die Erwartungshaltung ist riesig, die Realität hingegen sieht oftmals ganz anders aus. Anders bei Alli Haapasalos Film „Tytöt tytöt tytöt“ (Girl Picture), so viel sei gesagt.

Dennoch spielen Erwartungen, Druck und Pflichten eine zentrale Rolle im Leben von Mimmi, Rönkkö und Emma, den drei Protagonistinnen der finnischen Produktion. Sie mögen zwar grundverschieden sein, aber sie alle vereint die Suche nach sich selbst in der wohl aufregendsten Zeit ihres Lebens.

Mimmi, die manchmal mit Aggressionen zu kämpfen hat und Menschen eigentlich, mit Ausnahme ihrer besten Freundin Rönkkö, nicht leiden kann, verliebt sich in die Eiskunstläuferin Emma. Emmas Leben ist wiederum streng getaktet: zwischen Essenstagebuch und Wettkampftraining ist die Liebe zu Mimmi das Einzige, was sie ganz für sich alleine hat. Rönkkö hingegen liebt die Aufmerksamkeit von Anderen, ist auf der Suche nach sich selbst und probiert sich gerne aus.

Der Film zeichnet drei außergewöhnlich starke weibliche Figuren, die authentisch und nahbar sein dürfen, ohne zum Lustobjekt oder zum Opfer simplifiziert zu werden. Einfühlsam und mit Liebe zum Detail werden Themen wie Leistungsdruck, mentale Gesundheit, Sexualität und Freundschaft behandelt. Dennoch bewahrt sich „Tytöt Tytöt Tytöt“ einen Sinn für Komik und lässt genügend Raum zum Kichern und herzlichem Lachen zwischendurch. Die große Stärke des Filmes ist neben den Protagonistinnen die Ästhetik, die durch eine eindrucksvolle und emotionale Bildsprache inszeniert wird.

Von links nach rechts: auf einer Bühne stehen der Moderator der Veranstaltung, die Regisseurin Alli Haapasalo und die drei Hauptdarstellerinnen Eleonoora Kauhanen, Aamu Milonoff und Linnea Leino vor einem roten Kinovorhang

Regisseurin Alli Haapasalo und die drei Hauptdarstellerinnen Eleonoora Kauhanen, Aamu Milonoff und Linnea Leino beantworteten auf der Bühne Fragen aus dem Publikum.

Wer ein Ticket für eine Vorstellung eines Filmfestivals ergattert, hat ebenso manchmal das Glück, vor Ort auf die Regie und den Cast zu treffen. So auch an diesem Abend. Voller Begeisterung und begleitet von tosendem Applaus traten die Regisseurin Alli Haapasalo sowie die drei Hauptdarstellerinnen Eleonoora Kauhanen, Aamu Milonoff und Linnea Leino im Anschluss an die Vorstellung auf die Bühne des Saals, wo sie dem Publikum Rede und Antwort stehen durften. Eine Aussage Haapasalos sticht dabei besonders hervor: der Film solle einen Safe Space für junge Frauen darstellen, um sich vorbehaltslos ausprobieren zu können und herauszufinden wer man ist.

Besonders solle jungen Frauen jedoch der Druck genommen werden, die Antwort auf diese Frage sofort finden zu müssen. Denn auch der Film lässt einen zum Schluss mit offenen Fragen zurück. Und das ist in Ordnung.

Ein Beitrag von Annika aus der Bärenstark-Redaktion

25. Februar 2022by DIGGA-Redaktion
Bärenstark - Berlinale Spezial, Berlin, Filme machen

Bärenstark ’21 – Beans

Lesezeit 3:30 min

Wie jedes Jahr ist natürlich auch auf der 71. Berlinale unser Bärenstark-Team mit am Start. Wir waren in der Sektion Generation unterwegs, um das eine oder andere Interview zu führen, aber auch natürlich um uns die Filme anzuschauen. Heute geht es um den Film “Beans”, der sogar eine Auszeichnung gewonnen hat. Tracey Deers Spielfilmdebüt beruht auf ihren eigenen Erinnerungen und wahren Begebenheiten.

Worum geht es im Film?

Der Film erzählt die Geschichte eines Mädchens namens Tekahentahkhwa, doch alle nennen sie Beans. Sie lebt gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Ruby und ihren Eltern in einem Reservat im kanadischen Quebec. Beans trägt dort zahlreiche Konflikte aus, traut sich allerdings nur selten ihre Meinung zu vertreten. Das ändert sich, als es in einem benachbarten Reservat zu einem schnell eskalierenden Streit kommt, weil ein Friedhof entweiht werden soll, um dort einen Golfplatz zu bauen. Ehe sich Beans versieht, ist sie mittendrin in dem als Oka-Krise bekannten Konflikt. Sie lernt neue Freunde kennen und begibt sich auf den Weg der Selbstfindung und des Erwachsenwerdens.

Was erwarten die Zuschauerinnen und Zuschauer vom Film und wie gefällt ihnen die aktuelle Berlinale?

Viele der Zuschauer sind nicht das erste mal bei der Berlinale mit dabei und finden, dass diese trotz der Pandemie ein voller Erfolg ist. Die Veranstalter haben sich große Mühe gegeben alles so aufzubauen, damit es den “normalen” Umständen entspricht, sagt zumindest der Praktikant Ben. Auch die diesjährige Kinderjury kann sich nicht beschweren, laut ihnen herrscht eine ganz entspannte Stimmung und die Freiluftkinos seien eine gelungene Abwechslung.

Der Film punktet mit einer sehr spannenden Beschreibung, sagte Sausan, eine Zuschauerin des Films und sie sei schon ganz neugierig ihn jetzt endlich gucken zu können. Auch andere Zuschauer haben aufgrund der Auszeichnung hohe Erwartungen an den Film.

Kinderjury: Warum wurde der Film ausgezeichnet? 

Die Mitglieder der Kinderjury Generation Kplus – Aaron Julius Marx, Jarik Konstantin Richter, Nola Strunk – vergeben den gläsernen Bären, für den Film Beans von Tracey Deer aus Kanada. Laut der Jury hat der Film aufgrund der wahren Begebenheiten stark beeindruckt und die Geschichte ging ihnen sehr nahe. Besonders die Schauspieler wurden in emotionalen Momenten ausgezeichnet in Szene gesetzt, sagten die drei. Die gute Darstellung des leider noch immer vorhandenen Rassismus und Kolonialismus in der Welt wurde ebenfalls sehr gelobt, da der Film zum Nachdenken anregt.

Fazit 

Es war ein sehr bewegender und emotionaler Film, der die Auszeichnung auf jeden Fall verdient hat. Besonders die politische Seite spielt im Film eine wichtige Rolle, die mit zahlreichen Archivaufnahmen verdeutlicht wird. Jedoch ist der Film noch vielseitiger. Denn hier geht es um mehr: um Selbstbehauptung und Selbstbewusstsein eines jungen Mädchens in einer teilweise sexistischen Gesellschaft. Aber eben auch einer Mohawk in einer rassistischen Welt. Beans ist auf der Suche nach dem Richtigen, um Widerstand zu leisten und sich selbst zu behaupten. Im Film entwickelt sie sich von dem anfangs schüchternen kleinen Mädchen immer mehr zu einer starken und selbstbewussten Frau, die eigene Entscheidungen treffen kann. Klar wählt sie dabei zuerst nicht immer den richtigen Weg, aber aus seinen Fehlern lernt man. Ich glaube, gerade die jüngeren Zuschauerinnen und Zuschauer konnten sich in einer gewissen Weise in ihr wiederfinden.

Natürlich hatten wir auch bei diesem Film wieder Kamera und Mikro dabei, um euch auf die Berlinale mitzunehmen:

Ein Beitrag von Lara

29. Juni 2021by Digga-Redaktion
Bärenstark - Berlinale Spezial, Berlin, Filme machen

Bärenstark ’21 – Any Day Now

Da die Berlinale am 09. Juni begann, ging es für das Bärenstark Team auf die Berlinale, wo ausgewählte Filme gezeigt und mit Preisen ausgezeichnet wurden. In der Sektion Generation wurde der Film Any Day Now gezeigt, den wir uns angesehen haben.

Wovon handelt der Film? 

Der Film handelt von einem Jungen, der mit seiner Familie aus dem Iran nach Finnland geflüchtet ist und voller Hoffnung das Leben genießt, obwohl unklar ist, wann und ob sie abgeschoben werden. In dieser Zeit findet der Junge nicht nur eine richtig gute Freundschaft sondern auch seine erste Liebe.

Das Interview

Bei dem Interview mit Joona Louhivuori (Schnitt) und Antti Rautava (Drehbuch) sagten beide, dass in dem Film die Stimmung eine wichtige Rolle spielt.

Der Dreh des Filmes dauerte siebeneinhalb Jahre von beginn des Drehbuchschreibens bis zum fertigen Film. Der Cutter Joona Louhivuori erzählt uns, dass Hamy Ramazan (Drehbuchautor/Regie) eigentlich noch mehr als diese siebeneinhalb Jahre, nämlich sein gesamtes Leben daran arbeitete, da es auch Teile seines Lebens nacherzählt. Im Film ist der Name der Familie “Mehdipour”, was einer der Namen ist, die seine Familie während ihrer Flucht benutzte. Außerdem hat der Vater der Familie fast immer gute Laune und teilweise auch eine übertrieben gute Laune, was an den Charakter des Vaters von Hamy Ramazan angelehnt ist.

Filmen ist immer eine Herausforderung und es gibt immer Schwierigkeiten, aber wir hatten keine akute Krise, antwortet Antti Rautava auf die Frage ob es während des Drehs einen Moment gegeben hat, bei dem der gesamte Film zu scheitern drohte.

Meine eigene Meinung

Als Zuschauer ist der Film schön anzusehen, da die gesamte Stimmung sehr besonders ist, gleichzeitig aber auch aktuelle Probleme anspricht.

Schaut unbedingt auch ins YouTube-Video rein:

Ein Beitrag von Melchior

29. Juni 2021by Digga-Redaktion
Autismus, Bärenstark - Berlinale Spezial, Berlin, Filme machen

Bärenstark ’21 – Una Escuela De Cerro Hueso 

Die Berlinale fand dieses Jahr ab dem 09.06. als Summer Special statt. Das bedeutet, es ging für das Bärenstark Team zur Berlinale. Wie ihr vielleicht wisst, werden für die Berlinale Filme ausgewählt, welche dann einen Preis gewinnen können. Wir waren in der Sektion Generation unterwegs. In der Sektion wurde unter anderem auch der Film “Una Escuela de Cerro Hueso” ausgesucht, welcher zum ersten Mal auf der Berlinale vor Zuschauern gezeigt wurde.

Wovon handelt der Film?

Die Handlung des Filmes basiert auf der Familiengeschichte der Regisseurin Betania Cappato. Ihr kleiner Bruder hat Autismus und sie wollte die Geschichte erzählen, wie es ist mit Autismus leben. Es war ihr wichtig, die Erfahrungen zu teilen, die sie sammeln konnte, während sie mit ihm Zeit verbringt. Deshalb porträtiert der Film das Leben eines kleinen Mädchen, welches Autismus hat und eingeschult werden soll. Jedoch wird sie von vielen Schulen abgelehnt und erst eine Schule auf dem Dorf nimmt sie an. Das heißt für die Familie: Aufs Dorf ziehen! Die Situation verändert alle, aber vor allem das kleine Mädchen. Sie spricht nämlich nicht und das Zusammensein mit ihren Mitschülern und einer Stute, bringen in ihr Emotionen hoch. Der Film hat eine Auszeichnung der Jugendjury bekommen und gilt als sehr gut.  

Das sagt die Regisseurin zum Film

Bei dem Interview mit der Regisseurin Betania, konnten wir einiges darüber erfahren, wie es für Sie war, diese Geschichte endlich erzählen zu dürfen. Denn das wollte Betania schon lange. Sie erzählte uns, dass die Verfilmung ihrer Geschichte etwas sehr persönliches wäre und auch etwas sehr natürliches. Die Zusammenarbeit mit ihren Freunden und Freundinnen – ihren engsten Personen – habe ihr die Produktion viel angenehmer gemacht. Außerdem erzählte die Regisseurin, dass es gar kein Drehbuch gab. Sie wussten nur, was in groben Linien passieren soll und wie der Film  enden soll. Es gab kein festes Drehbuch, nur eine Liste mit den wichtigsten Szenen. Sie erzählt, Sie habe die Regie live vor Ort geführt und sie mit den Schauspielern erarbeitet. Die Regisseurin wusste, wie es aussehen soll und wie es am besten ist, um die Message – die Geschichte hinter diesem Film – zum Vorschein zu bringen. Dies war die Art, wie Sie am besten arbeiten konnte. Denn es gibt viele Arten einen Film zu verfassen bzw. zu verfilmen. Jede Filmemacherin und jeder Filmemacher muss für sich diese Art entdecken, mit welcher er oder sie sich am wohlsten fühlt. Und diese war die von Betania. Es gab viele Herausforderungen, sagte Sie. Die größte für Sie selbst war das persönliche dahinter und das erste Mal richtig Regie zu führen. Dies war für Betania ein großer Schritt, auch wenn Sie wusste, dass Sie einmal diese Geschichte auf die Leinwand bringen würde. Und es auch dazu kommen wird, dass Sie Regie führen muss. Eine weitere große Herausforderung war, welche Perspektive sie einnehmen wollen. Also aus welcher Perspektive diese Geschichte erzählt werden soll. Denn es ist schwer, sich in die Perspektive eines Kindes mit Autismus hinein zu versetzen. Denn wir selbst können es nicht verstehen. In dem Film werden sehr viele Emotionen und Gefühle durch das kleine Mädchen zum Vorschein gebracht, auch wenn sie nicht spricht. 

Was bleibt?

Als Zuschauer selbst, hat man das Gefühl vermittelt bekommen, dass man die Emotionen dieses kleinen Mädchens nachvollziehen kann. Es hat einen selbst wirklich sehr berührt und ich finde man konnte vieles nachvollziehen und man hatte manchmal selbst das Gefühl dort zu sein.  

Das gesamte Interview mit ihr findet ihr auch auf unserem YouTube-Kanal:

Ein Beitrag von Christina

29. Juni 2021by Digga-Redaktion
Bärenstark - Berlinale Spezial, Berlin

Eine Jugendreporterin stellt sich der Berlinale 2020

In diesem Jahr hatten wieder einige Jugendliche die Chance mit Kamera und Mikrofon in verschiedene Bereiche der Berlinale einzutauchen. „Bärenstark“ heißt ein Teil der Jugendredaktion DIGGA von ALEX Berlin und in diesem Rahmen war es mir möglich, als Reporterin dabei zu sein. Hier ist mein kurzer Bericht.

Quelle: Bärenstarkteam

Eine kurze Einführung bei Alex-TV erklärt uns ein paar Tage vor der Berlinale den Umgang mit Kamera und Tontechnik. Am 20.02.2020 geht es los, die Berlinale wird eröffnet. Wir bauen am Potsdamer Platz in den Arkaden unsere beiden Kameras auf, stellen alles richtig ein und warten auf den Beginn. Wir experimentieren mit einigen Schnittbildern, schon dabei erwecken wir viel Aufsehen bei den Zuschauern. Einige fragen uns nach Interviews. Das fängt doch schon richtig gut an, denke ich mir. Den Mut, die Leute anzusprechen, kann ich nicht sofort aufbringen. Aber nach einigen Interviews und Bildern mit den Leuten komme ich mir selbst ein wenig berühmt vor.

Quelle: Bärenstarkteam

Jetzt gehen wir mit der Kamera auf der Schulter direkt zum Roten Teppich. Wir blicken durch die Kameras, dann sehen wir, wie sich andere Reporter mit riesigen Profikameras an uns vorbei drängeln. Auf einmal kommt mir unsere Kamera so klein vor, doch davon lassen wir uns nicht unterkriegen. Gegen 17.00 Uhr wird es dunkel, unsere Kamera wechselt in den Nachtmodus. Hinzu kommt eine kleine lichtstarke Leuchte, damit wir die Menschen besser filmen können. Fremde Menschen einfach anzusprechen fällt mir immer noch schwer, aber mit der Kamera in der Hand fällt es leichter.

Meist läuft es nicht so gut, wie ich es mir erhofft habe. Die meisten müssen nämlich schnell weiter, einige wenige sind genervt und werden unfreundlich. Doch dann haben wir die Übersetzerin des Regisseurs Massoud Bakhshi vor der Kamera zu stehen. Sie ist mit ihm befreundet und sein Film „Yalda“ wird auf der diesjährigen Berlinale 2020 vorgestellt. Sie besorgt uns ein Treffen mit ihm und seiner Crew. Als wir das Interview mit dem Regisseur führen, bin ich so aufgeregt, dass ich vom Interview nichts mitbekomme, da ich mit der Kamera alles richtig machen möchte. Wenn das nicht mal ein Glückstreffer war. Am Ende des Abends sind wir richtig zufrieden, wir haben eine Menge guter Sachen im Kasten. Und unsere beiden semiprofessionellen Kameras (die kleinen) vom Team Bärenstark, sind jetzt bestimmt froh, wenn sie sich nach so einem langen Tag ausruhen dürfen. Ihre Akkus benötigen auf alle Fälle Strom.

Ein Beitrag von Madleen Cecilia

 

2. April 2020by Digga-Redaktion
Bärenstark - Berlinale Spezial

Bärenstark auf der 70. Berlinale

Nun ist die diesjährige Berlinale vorbei. Das Bärenstark-Team war natürlich auch wieder mit vollem Einsatz für euch dabei. Nicht nur die Berlinale feierte dieses Jahr ihr 70-jähriges Jubiläum, sondern auch Bärenstark mit seinem zehntem Jahr.

Insgesamt haben wir uns 16 Filme aus den Sektionen Generation K+ und 14+ angesehen. Nach jedem Film hatten wir die Möglichkeit Zuschauer über ihre Meinung zu interviewen. Auch mancher Regisseur*in und einigen Protagonisten konnten wir unsere Fragen zu ihren Filmen stellen. Daraus hat sich über jeden Film ein Beitrag ergeben, welchen wir auf dem Digga YouTube-Kanal hochgeladen oder als Filmkritik auf diesem Blog veröffentlicht haben.

Dieses Jahr standen inhaltlich Themen wie Sexismus, Feminismus, Ausgrenzung, Migration, Umweltschutz im Vordergrund.

Ich habe mir von den 16 Filmen insgesamt sieben Filme angesehen. An diesen Tagen habe ich das Bärenstark-Team unterstützt, indem ich die Moderation oder den Social-Media-Kanal übernommen habe. Am besten haben mir dabei die Filme ,,Die Adern der Welt‘‘ und ,,Mein Name ist Baghdad‘‘ gefallen. Aus dem Grund, dass beide mehrere Themen miteinander vermischt haben und das ziemlich gut im Film dargestellt wurde.

Bei ,,Die Adern der Welt‘‘, geht es um den kleinen Jungen Amra, welcher den Traum hat, bei Mongolia’s got Talent mitmachen zu können. Neben der Schule hilft er aber seinen Eltern beim Schafe hüten, in der Auto Werkstatt oder beim Käse Verkauf. Doch da gibt es noch die Goldgräber, welche die Bewohner aus der mongolischen Steppe verscheuchen möchten. Unter anderem auch Amras Familie. Sein Vater ist aber strikt dagegen, seine Heimat zu verlassen. Als er mit seinem Vater einen Autounfall hat und sein Vater dabei ums Leben kommt, wird alles viel komplizierter, denn seine Mutter möchte nun den Ort verlassen.

Der Film zeigt mir einfach wieder, wie sehr ich für meine Träume kämpfen muss. Und trotzdem für meine Familie da sein sollte, um sie zu unterstützen, wo ich nur kann.

Auch bei dem Film ,,Mein Name ist Baghdad‘‘ wurde themenübergreifend gearbeitet. Hier wurden Themen, wie Rassismus und Sexismus aber auch die Belange innerhalb der Familie angesprochen. Mir hat der Film ziemlich gut gefallen, weil er die Lebenssituation der heutigen Generation wiedergespiegelt. Interessant ist auch, dass die Skater gar keine echten Schauspieler waren, sondern von den Filmemachern auf dem Skateplatz angesprochen wurden, ob sie Teil des Filmes sein wollen.

Der Film wurde von der internationalen Jury lobend erwähnt und hat den gläsernen Bären gewonnen.

Es gibt noch viele weitere Filme, die ich gut fand. Zum Beispiel die Kurzfilme ,,Toni with an i‘‘ oder ,,Money Honey‘‘.

Wie man merkt, bin ich ziemlich begeistert von der Berlinale und von den Filmen, die dort gezeigt werden. Die sind nämlich meist nirgends anders zu sehen.

Am Samstag, an dem auch die Preisverleihung der Sektion Generation K+ war, hatte das Bärenstark-Team die Möglichkeit den Geschäftsführer Leopold Grün von Vision Kino, zu interviewen. Vision Kino verleiht mit der AG Kino Gilde 14plus Jury, einen eigenen Preis auf der Berlinale. Der Gewinner bekommt eine Finanzierung für eine Untertitelung oder einer Audiodeskription. Den Gewinnerfilm “JUMBO” hatten wir leider nicht gesehen.

Als Abschluss hatten wir am Sonntag den 01.03. eine TV-Livesendung, bei der wir die Gäste Ansgar Frerich, der Produzent des Films ,,Die Adern der Welt‘‘ und Giacomo von den ,,Freien Generation Reportern‘‘ über ihre Erlebnisse auf der Berlinale interviewt haben. Und ich durfte die Sendung moderieren.

Im Großen und Ganzen ist die diesjährige Berlinale sehr schön und interessant gewesen. Mit vielen lustigen, aber auch emotionalen Filmen.

Jedes Jahr aufs Neue ist das Bärenstark-Team von der Berlinale sehr begeistert und ist auch nächstes Jahr für euch wieder mit dabei.

 

Geschrieben von Celina

3. März 2020by Digga-Redaktion
Bärenstark - Berlinale Spezial

Das Bärenstarkteam auf der Berlinale 2020

Ein Interview mit den Machern

P: Was genau ist denn das Projekt Bärenstark und was wird dort gemacht?

B: Bärenstark ist ein Projekt von Alex Berlin, welches Kindern und Jugendlichen ermöglicht auf die Berlinale zu gehen,  dort Filme zu sehen und die Regisseure*innen und Darsteller*innen zu interviewen. Es gibt verschiedene Bereiche, in die sich die Jugendlichen einteilen können. Die Filme, die wir auf der Berlinale gucken, stammen alle aus der Sektion Generation.

P: Welche Bereiche gibt es denn? Und welcher gefällt dir am besten?

B: Es gibt drei verschiedene Bereiche. Technik, Moderation und Social Media. Ich persönlich bevorzuge Social Media, da es viel Spaß macht, abwechslungsreich und nicht besonders anspruchsvoll ist. Bei Social Media bewege ich mich hauptsächlich auf der Plattform Instagram. Zusätzlich begleitet man die Moderation und die Technik, daher erhält einen guten Einblick in die Aufgaben der beiden anderen Teams. Wenn man sich für das Team Social Media entschieden hat, muss man den Tagesverlauf  des Teams in Instagram-Storys festhalten. Im Durchschnitt werden 6-10 Storys erstellt, die sich die Abonnenten angucken können. Meistens wird am Ende des Tages noch ein Beitrag zu dem jeweiligen Tag erstellt. Für die Instagram-Story habe ich zuerst eine Anmoderation gemacht, die den Tag einleitet. Dort habe ich Informationen, wie den Drehtag, die Art des Films und in welchem Kino der Film gezeigt wird genannt. Zudem habe ich Ausschnitte aus dem Drehtag mitgefilmt, sowie ein Interview mit der Regisseurin des Kurzfilms „Broken Bird“. Zum Schluss folgte noch eine Abmoderation und dann war der Drehtag für mich zu Ende.

P: Weißt du auch, welche Aufgaben die Moderatoren und Moderatorinnen und die Techniker*innen erledigen müssen?

B: Ja, weiß ich, da ich vor dem Beginn der Berlinale an einem Workshop von Bärenstark teilgenommen habe und dort Einblicke in die Technik, sowie auch in die Moderation erhalten habe.  Wenn man sich für die Technik entscheidet, sind die Hauptaufgaben Kameraführung und Ton. Diese sind wichtig bei den Interviews, denn eine schwenkende bzw. wackelnde Kameraführung und ein rauschender Ton mit vielen Hintergrundgeräuschen, kann niemand gebrauchen. Bei der Moderation steht man vor der Kamera und muss die An- und Abmoderationen drehen, sowie die Interviews führen. Dabei muss beachten werden, dass manche Interviewgäste kein Deutsch sprechen und daher  das Interview auf Englisch geführt werden muss. Also sind Englisch Kenntnisse von großem Vorteil, wenn man die Moderation übernimmt.

P: Habt ihr euch auf die Interviews vorbereitet oder habt ihr improvisiert?

B: Ich habe ja wiegesagt nicht moderiert. Allerdings haben sich die Moderatorinnen und Moderatoren darauf vorbereitet, indem sie sich vorher Fragen aufgeschrieben haben und Hintergrundwissen zu den Interviewgästen angereichert haben. Jedoch haben sich manche auch währen des Films noch Fragen aufgeschrieben.

P: Wie läuft ein typischer Drehtag auf der Berlinale bei euch ab?

B: Das variiert natürlich jeden Tag, da die Filme ja zu unterschiedlichen Zeiten laufen, aber grundsätzlich treffen wir uns immer eine Stunde vor Filmbeginn. Es wird die Kamera aufgebaut, das Mikrofon getestet und generell alles eingerichtet. Dann kann es auch schon losgehen. Wir gucken uns den Film oder die Filme an. Danach warten wir, bis die Regisseure/Regisseurinnen und die Darsteller und Darstellerinnen aus dem Kino kommen und wir sie interviewen können. Ein paar Besucher werden auch noch interviewt und dann wird eingepackt und ab geht’s nach Hause.

P: Das klingt ja nach viel Aufregung und Spaß. Was hast du bei deiner Zeit bei Bärenstark neues gelernt?

B: Ja, und zwar habe ich gelernt, dass es bei einer Instagram-Story sinnvoll ist, einen Boomerang zu machen, vor allem wenn es sich um Interviews handelt. Man kann dort zwischen den Moderator*innen und dem Interviewgast hin und her filmen. Eine weitere Sache die ich gelernt habe ist, dass es einen Weißabgleich gibt. Er dient dazu, die Lichtverhältnisse am Aufnahmeort zu regeln.

P: Danke für das Interview und weiterhin viel Spaß bei Bärenstark und auf der Berlinale.

 

 

26. Februar 2020by Digga-Redaktion
Bärenstark - Berlinale Spezial

“Irmã” – Bärenstark Filmkritik

Wie sieht das Ende aus?

“Irmã”, Alternativtitel „Schwestern am Ende der Welt“; ist ein brasilianischer Spielfilm von Luciana Mazeto und Vinícius Lopes, die Regie führten sowie auch das Drehbuch schrieben. Die Originalsprache ist Portugiesisch, jedoch wird der Film mit englischen Untertiteln gezeigt. Der anderthalbstündige Film wurde auf die Berlinale 2020 in den Generation 14plus-Wettbewerb eingeladen. Die Hauptprotagonisten und Protagonistinnen sind Maria Galant, Anaís Grala Wegner, Felipe Kannenberg, Marina Mendo, Nicholas Perlin und Otávio Diello.

Irmã handelt von zwei Schwestern namens Ana (Maria Galant) und Julia (Anaís Grala Wegner), die auf Wunsch ihrer todkranken Mutter von ihrem Heimatort Porto Alegre in den Süden Brasiliens reisen.  Die Schwestern haben die Aufgabe, ihren Vater aufzusuchen. Auf ihrer Reise dorthin werden sie von der Sorge um ihre zurückgelassene Mutter und dem sich immer näher kommenden Asteroiden WF43 geplagt. Ana weiß, dass sich ihr Leben drastisch verändern wird und falls sie jemals zu ihrer Mutter zurückkehrt, nichts mehr so sein wird wie es mal war.

Ich finde den Film gut gelungen, da die Handlung sehr verständlich war und die Musik passend zum Film ausgesucht wurde. Besonders gut hat mir die Kulisse am Wasserfall gefallen, da sie dem Zuschauer eine fröhliche Stimmung übermittelt, denn generell hat der Film eher eine düstere Atmosphäre, die jedoch durch ein Paar fröhliche Szenen, wie diese zum Beispiel verdrängt wird. Ich fand die Gesangseinlagen zwischen durch nicht so passend, jedoch hat mir im Großen und Ganzen der Film hervorragend gefallen. Ich empfehle den Film an diejenigen weiter, die gerne Dramas oder Abenteuerfilme gucken.

 

Geschrieben von Paula Fotos Carine Wallauer

26. Februar 2020by Digga-Redaktion
Bärenstark - Berlinale Spezial

“Las Ninas” – Bärenstark Filmkritik

Wenn ein Mädchen sich langsam zu einer jungen Frau entwickelt, stellt das nicht nur ihr eigenes Leben auf den Kopf, sondern kann ihr Umfeld auch ziemlich durcheinanderbringen.

Der Spielfilm ,,Las Ninas‘‘ wurde 2019 in Spanien gedreht und produziert. Die Regie führte Pilar Palomero, welche ebenfalls das Drehbuch schrieb. Durch die Hauptdarstellerinnen Andrea Fandos, Zoe Arnao, Natalia de Molina, Francesca Pinion, Ainara Nirto, Elisa Martinez und Carlota Gurpegui ist der Film komplett. Im Februar 2020 feiert der Film auf der Berlinale seine Weltpremiere und ist gleich für einen Preis nominiert.

Inhaltlich geht es darum, dass das junge Mädchen Celia (Andrea Fandos) eine katholische Mädchenschule im Jahre 1990 besucht. Celia ist eine sehr brave und fleißige Schülerin, welche sich ihrer Umgebung und den strengen Regeln anpasst und sie befolgt. Wenig später kommt jedoch eine neue Mitschülerin namens Brisa (Zoe Arnao) in die Klasse und bringt Celias Leben durcheinander. Dadurch stellt sich Celia selbst Fragen, welche sie bisher nicht interessiert haben und ihre Mutter (Natalia de Molina) immer unterdrückt hatte.

Der Film zeigt die Veränderungen und Wiedersprüche eines Mädchens, welches sich zu einer jungen Frau entwickelt. Nicht nur rein äußerlich, sondern auch die veränderten Interessen, Belange und das Regelbrechen ist eine gute Darstellung dieses Prozesseses.

Meiner Meinung nach ist das Thema gut gewählt und auch dargestellt, da es eine ziemlich bedeutende Zeit für Frauen ist. Besonders in unserer heutigen Generation gibt es immer noch oft Situationen, in denen man sich anpassen muss, um eine gewisse Anerkennung der jeweiligen Mitmenschen zu bekommen.

Doch genau dieser Film zeigt, dass auch früher mit solchen Themen gekämpft wurde und wiederspricht somit die Floskeln: ,,Früher war alles besser‘‘ oder ,,Heutzutage ist sowieso nichts mehr wie es einmal war‘‘.

Mir hat besonders gefallen, dass das konservative Spanien 1990 sehr modern dargestellt wurde, eben weil viele Themen und Aktionen heute sehr aktuell sind. Jedoch wurden auch alte und religiöse Traditionen angewendet, welche den Film sehr individuell und vielseitig machen.

Ebenfalls hat mich positiv überrascht, wie die Protagonistinnen die Geschichte sehr glaubwürdig herüberbrachten. Die schauspielerische Leistung verleiht dem Film eine große Authentizität. Durch Szenen wie eine Party oder das Gespräch zwischen Celia und Brisa über die Hausaufgaben, bei denen Brisa Celia fragt, ob sie das wirklich interessieren würde. Das lässt den Zuschauerinnen und Zuschauer sich ein wenig in den Situationen wiederfinden.

Weniger gut fand ich jedoch, dass sich vieles wiederholt und in die Länge gezogen wurde, was ein wenig die Aufmerksamkeit des Zuschauers verlieren könnte.

Durch die gute Umsetzung hat mir der Film insgesamt sehr gut gefallen. Das Thema ist auch aktuell und beschäftigt viele in der heutigen Generation. Eine gute Message über die Pubertät wird dadurch vermittelt. Somit würde ich diesen Film auf jeden Fall weiterempfehlen. Sowohl für Kinder und Jugendliche ab 11/12 Jahren, die sich mit den gleichen Themen grade beschäftigt sind, als auch Erwachsenen und Eltern.

Geschrieben von Celina  Fotos: Inicia Film

23. Februar 2020by Digga-Redaktion
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