DIGGA - Teens unterwegs
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Babel im Kopf: Meine Sätze beginnen häufig in deutsch, enden auf spanisch und in der Mitte sind sie englisch

Leah (15 Jahre) berichtet, wie es ist, mehrsprachig -und sogar auf zwei verschiedenen Kontinenten- aufzuwachsen.

Was macht es für Leah so spannend? Und warum kann es manchmal auch eine ganz schöne Herausforderung sein?

Ihr persönlicher Erfahrungsbericht:

In meiner Familie sprechen wir spanisch, deutsch und englisch. Mehrsprachig aufzuwachsen ist nicht einfach und ein wenig anstrengend. Es fällt mir zum Beispiel schwer, eine Sprache durchgehend zu sprechen, oder ich vergesse manchmal, wie etwas in einer Sprache heißt, dafür fällt es mir in einer anderen ein. Der Vorteil ist, dass es mir leicht fällt, eine neue Sprache zu lernen.

Mein Name ist Leah und ich bin 15 Jahre alt. Mein Vater kommt aus Costa Rica, einem kleinen Land in Mittelamerika, meine Mutter kommt aus Deutschland. Ich habe 10 Jahre in Guatemala gelebt. Vor drei Jahren sind wir zurück nach Deutschland gezogen und leben wieder in Berlin. In Guatemala habe ich mich eher als Deutsche identifiziert, aber wenn mich hier in Deutschland jemand fragt, wo ich herkomme, dann sage ich Guatemala. Irgendwie ist das cool, sich das Beste von beiden Welten aussuchen zu dürfen.

Guatemala und Costa Rica

Beide Länder liegen in Mittelamerika und gehören zu Lateinamerika. Zu Lateinamerika gehören grundsätzlich alle Länder, die sich südlich der USA auf dem amerikanischen Kontinent befinden. Heute wird dort offiziell spanisch oder portugiesisch gesprochen. Daneben gibt es aber in allen lateinamerikanischen Ländern auch noch indigene Bevölkerungsgruppen, die ihre eigenen Sprachen sprechen. In Guatemala zum Beispiel gibt es über zwanzig weitere Sprachen, zum Beispiel Quiché oder Cakchiquel. Als der amerikanische Kontinent im 15. Jahrhundert von den Europäern erobert wurde, wurden die allermeisten Länder Mittel -und Südamerikas von den Spaniern und den Portugiesen kolonialisiert. Lateinamerika umfasst 21 Länder und hat eine Fläche von ungefähr 20 Millionen Quadratkilometern mit rund 500 Millionen Menschen.

Ausflug nach “Tikal” – eine antike Stadt der Maya in Petén (Guatemala). Diese war im 3.-9. Jahrhundert einmal die bedeutenste Stadt in Guatemala.

Aufbruch nach Berlin : Was sind die kulturellen Unterschiede?

Obwohl ich bereits eine Weile wieder in Deutschland bzw. in Berlin lebe, gibt es immer noch Dinge, die mich überraschen, obwohl sie für die Menschen um mich herum völlig normal sind. Hier sind zum Beispiel sonntags alle Geschäfte geschlossen, in Guatemala waren die Geschäfte sieben Tage die Woche geöffnet, ähnlich wie in den USA. In Deutschland darf man legal Alkohol trinken, obwohl man noch nicht 18 ist und es gibt FKK-Strände, das kannte ich so nicht. Deutschland ist ja berühmt dafür, dass es auf den Autobahnen keine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt. In Guatemala gibt es die auf jeden Fall, aber trotzdem fahren die meisten Leute dort, wie sie wollen. Es geht da ziemlich chaotisch auf den Straßen zu. Man steht auch gefühlt jeden Tag im Stau, weil es so viele Unfälle gibt oder Autos einfach auf der Straße liegen bleiben. Von meinem Zuhause bis zur Schule waren es weniger als zwei Kilometer, und trotzdem gab es viele Tage, an denen die Fahrt dorthin zwischen einer und zwei Stunden gedauert hat. Mit dem Fahrrad konnte man aber nicht fahren, zu Fuß gehen ging auch nicht, das wäre viel zu gefährlich gewesen. Es gibt keine Radwege und kaum Bürgersteige für Fußgänger, nur an einigen wenigen Straßen im Stadtzentrum.

“Ich liebe die lateinamerikanische und die deutsche Kultur.”

An Deutschland mag ich die  Geborgenheit und Sicherheit. Ich fühle mich hier sehr wohl und es gefällt mir, dass man hier frei ist und so sein darf, wie man möchte. Außerdem liebe ich Museen und hier in Berlin gibt es für alles ein Museum. Ich mag auch Kunst ganz generell, zum Beispiel Straßenkunst wie Graffitis. An Lateinamerika gefallen mir die Feste, die Musik und die Leichtigkeit.

Ein kurzer Stop am “Lago Atitlán” – einer der schönsten Seen für mich in Guatemala. “Atitlán” bedeutet “Ort mit viel Wasser”.

Der Berliner Fernsehturm und das Humboldt Forum sind hingegen meine lieblings Orte in Berlin.

“Einer der größten Unterschiede für mich ist das Essen.”

In Deutschland gibt es immer Brötchen zum Frühstück und Brot zum Abendbrot. In Guatemala gibt es Eier, schwarze Bohnen und Tortilla (das sind Maisfladen). Abends essen die Menschen warm. Als mein Onkel aus Costa Rica uns zum ersten Mal in Deutschland besuchen kam, dachte er, dass das Brot und der Käse, der auf dem Tisch stand, die Vorspeise war. Als der Tisch dann wieder abgeräumt wurde und nichts mehr kam, war er ziemlich überrascht und ist nachts heimlich zu MacDonalds gefahren, weil er Hunger hatte.

Ich liebe lateinamerikanische Küche über alles. Mein Lieblingsessen sind “Tamales”. Tamales ist ein traditionelles Gericht aus Mittelamerika, das aus einer Masse aus Mais zubereitet wird, die mit Fleisch, Gemüse, Saucen und anderen Zutaten gefüllt wird und dann in ein Bananenbaumblatt eingewickelt und anschließend gedämpft wird. Tamales gibt es oft an Feiertagen. Es ist immer lustig, wenn ich versuche, dies einer Person hier in Deutschland zu erklären. Die gucken dann immer so begeistert und denken, dass es bestimmt ganz komisch schmeckt. -Aber ich kann garantieren, dass es absolut köstlich ist.

Das gefällt mir besonders an Berlin:

In Berlin gibt es ja zum Glück sehr viele Menschen, die mehrere Sprachen sprechen oder deren Familien multikulturell sind. In Berlin habe ich zum Glück bisher wenig Rassismus erlebt, aber manchmal erhalte ich Kommentare von unbekannten Leuten in der S-Bahn, weil ich spanisch spreche. Dabei hört man in Berlin auf der Straße über 10.000 Menschen, die spanisch sprechen.

Die Latino-Community in Berlin ist nicht so groß. Aber wenn man genau hinschaut, wird klar, dass Lateinamerikaner*innen sehr aktiv am kulturellen und kreativen Leben der Stadt teilnehmen. Über die genaue Zahl der Latinos in Berlin gibt es keine genauen Statistiken aber es sind wahrscheinlich ungefähr 12.000 Menschen. Weltweit gibt es allerdings sehr viele Lateinamerikaner*innen, die ihre Heimat verlassen müssen oder wollen. Leider gibt es in fast allen lateinamerikanischen Ländern zum Teil große Armut und Gewalt, vor der die Menschen fliehen, -besonders in mittelamerikanischen Ländern wie Honduras oder El Salvador. Die meisten Menschen versuchen allerdings, in die USA auszuwandern, obwohl der Weg dahin sehr gefährlich ist.

Aber natürlich kommen die Menschen aus ganz verschiedenen Gründen nach Berlin, so wie ich, weil meine Mutter und ihre Familie aus Deutschland kommen.

Wo gehen Latinos, die frisch nach Deutschland gekommen sind, hin?

Ein guter Ort ist das Haus der Kulturen Lateinamerikas – la casa de las culturas latinoamericanas –  in Neukölln. Hier erhalten Menschen aus Lateinamerika Hilfe und Beratung, z.B. für Migrationsprozesse oder bei der Jobsuche. Das Haus der Kulturen Lateinamerikas ist ein Sprachrohr der Latinocommunity in Berlin, begleitet die Menschen in Integrationsprozessen und stärkt ihre gesellschaftliche Teilhabe. Sie helfen aber auch bei Problemen bzgl. Diskriminierung oder anderen Schwierigkeiten.

Was fällt euch ein, wenn ihr an Lateinamerika denkt? Es gibt viele Dinge, über die man noch sprechen könnte. Die Musik und der Fußball natürlich. Vielleicht stolpert ihr bald mal über ein kleines Stück lateinamerikanische Kultur in Berlin. Hasta la próxima. Eure Leah! 🙂

Info Block:

Im Allgemeinen bezieht sich Lateinamerika auf die amerikanischen Länder, deren Einwohner spanisch oder portugiesisch sprechen. Die 21 Länder und Inseln, die zu Lateinamerika gehören, sind: Argentinien, Bolivien,Brasilien, Chile, Kolumbien, Costa Rica, Kuba, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Honduras, Mexiko, Nicaragua, Panama, Paraguay, Peru, Puerto Rico, Dominikanische Republik, Uruguay und Venezuela.

 

Links von mir für euch zum weiterstöbern:

Haus der Kulturen Lateinamerikas

Blickpunkt Lateinamerika: Migration in Lateinamerika, Flucht vor Armut und Gewalt

Rezept Tamales

 

Text/Bilder: Leah

 

4. Februar 2022by Digga-Redaktion
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Skoliose – Der Weg zu einem geraden Rücken

“Einen krummen Rücken zu haben ist gar nicht schlimm.”

– ein Satz, den ich in einem Brief an meine Physiotherapeutin geschrieben habe.

Das war kurz bevor mir aufgrund meines krummen Rückens in einer fünfstündigen Operation 21 Schrauben und zwei Titanstäbe in die Wirbelsäule implantiert wurden, um diese wieder gerade zu machen.

Mit 11 Jahren wurde bei mir Skoliose diagnostiziert, nachdem meinen Eltern auf einem Foto der Schiefstand meiner Schultern aufgefallen war. Mit einem Röntgenbild meiner Wirbelsäule wurden wir in eine Spezialklinik geschickt, in der der Winkel der Krümmung festgestellt werden konnte. 49° und 36° war da die Aussage. Das war erst einmal ein Schock, zumal ich vorher noch nie etwas von Skoliose gehört hatte. Als ich mich dann informierte, machte alles schonmal etwas mehr Sinn:

Der Begriff Skoliose kommt von dem griechischen Wort skolios, was krumm bedeutet. Skoliose ist eine Wirbelsäulendeformität, das heißt, dass die Wirbelsäulenstruktur sich so verändert, dass ihre Ausrichtung von der Norm abweicht. Während die Wirbelsäule normalerweise, von hinten gesehen, gerade ist, so ist sie bei einer Skoliose seitlich verkrümmt und meist in sich selbst verdreht. Das Ausmaß einer Skoliose wird in Cobb-Winkel gemessen. Hierzu wird mithilfe eines Computerprogramms der Winkel im Röntgenbild ermittelt, daher kommen also auch meine 49° und 36°.

Nach Definition ist eine seitliche Krümmung der Wirbelsäule dann eine Skoliose, wenn sie einen Cobb-Winkel von 10° oder mehr aufweist. In Deutschland sind rund 900.000 Menschen von einer Form der Skoliose betroffen, wobei die Deformität bei Mädchen mindestens dreimal häufiger diagnostiziert wird als bei Jungen.

Eine Skoliose zu erkennen ist gar nicht so einfach.

Der Grund dafür ist, dass sie sich, vor allem wenn es sich um eine sogenannte idiopathische Adoleszentenskoliose (ab dem 11. Lebensjahr) handelt, in kürzester Zeit entwickeln. Es braucht sich also niemand einen Vorwurf zu machen, wenn einem die Skoliose des Kindes nicht sofort auffällt. Trotzdem gibt es einige Methoden, um bei einem Verdacht die Krankheit selbst feststellen zu können. Die einfachste Art ist der Vorbeugetest, bei dem sich ein möglicher Rippenbuckel, also eine einseitige Auswölbung der Rippen, verstärkt. Eine andere Möglichkeit ist auf einen Schulter- oder Beckenschiefstand zu achten, da das Körperbild eines Skoliose-Patienten häufig asymmetrisch ist. Bei eigenem Verdacht auf Skoliose ist der erste Ansprechpartner immer ein Orthopäde. Dieser kann dann mithilfe eines Röntgenbildes das Ausmaß der Krümmung bestimmen und wenn nötig, auf eine Spezialklinik verweisen.

Da die meisten Skoliosen idiopathisch sind, ihre Ursache also unbekannt ist, stellen die Symptome selbst die Krankheit dar. Mögliche Ursprünge könnten ein unterschiedlich schnelles Wachstum der Wirbelkörper gegenüber den Wirbelkörpern und Facettengelenke, oder ein verfrühter pubertärer Wachstumsschub sein. Dies wäre vor allem für die Skoliosen im jugendlichen Alter eine Erklärung. Treten Skoliosen im Erwachsenenalter auf, sind diese meist abnutzungsbedingt und erworben, nicht angeboren.

Zunächst einmal scheint die Skoliose an sich keinen Behandlungsgrund darzustellen.

Tatsächlich kann man auch bis zu einem gewissen Grad gut ohne Behandlung leben. Im Kindes- und Jugendalter ist der Anlass für eine Behandlung hauptsächlich das Verhindern einer Verschlechterung sowohl der Krümmung an sich als auch der Beschwerden. Denn bei etwas stärkeren Ausprägungen spielen häufig Schmerzen eine Rolle und auch mit Hinblick auf die Zukunft kann durch die Skoliose eine Einschränkung der Mobilität oder der Lungenfunktion entstehen.

Die tatsächliche Behandlung ist abhängig von Alter, Ursache und Ausmaß der Krümmung.

Skoliose-Korsett

 

Die meisten Skoliose-Patient*innen haben eine Skoliose zwischen 10° und 20°, sodass eine Behandlung nicht zwingend notwendig ist. Eine Vorstellung bei einer Physiotherapie und das Treiben von Sport zur Stärkung der Muskulatur können jedoch durchaus von Nutzen sein. Eine spezielle Art der Therapie ist Schroth, benannt nach der Entwicklerin Katharina Schroth.

 

„Schroth ist eine Form von Atemtherapie und Haltungsschulung, bei der man versucht, durch Atemlenkung und -richtung, die Wirbelsäule aufzurichten, und dies in verschiedenen Positionen“                                                                                        

 -erklärt meine Physiotherapeutin mir in einem Interview.

Bei einem Cobb-Winkel ab 20° wird die Korsett-Therapie empfohlen, da alleinige Physiotherapie nicht länger ausreichend ist. Das Korsett wird für jeden Patienten mithilfe von 3D-Scans oder Gipsabdruck individuell angepasst und besteht aus leichtem Kunststoff. Die empfohlene Tragezeit liegt zwischen 20 und 23 Stunden, was dafür sorgt, dass die Wirbelsäule aufgerichtet wird und zwingt den Patienten oder die Patientin in eine möglichst korrekte Haltung. Zusätzliche Physiotherapie unterstützt dabei, dass diese Haltung auch nach Abtrainieren des Korsetts mit Abschluss des Wachstums beigehalten wird.

Sollte weder Korsett noch Therapie etwas bewirken oder die Skoliose schon bei der Diagnose bei über 50° liegen, muss über eine operative Versorgung nachgedacht werden, wie das bei mir der Fall war. Hier gibt es verschiedene OP-Verfahren. Das am häufigsten und längsten genutzte ist die Versteifung der betroffenen Wirbelkörper mithilfe von Schrauben und Stäben aus Titan, die an der Wirbelsäule angesetzt werden mit dem Ziel, möglichst wenig Strecke zu versteifen und eine möglichst große Korrektur zu erhalten. Dabei können Korrekturergebnisse von 50% bis zu 80% erreicht werden. Inzwischen gibt es zahlreiche neue Verfahren, die zum Beispiel darauf angesetzt sind, die Mobilität der Wirbelsäule komplett beizubehalten oder mitzuwachsen, allerdings derzeit noch ohne Langzeitstudien. Ich bin mir aber sicher, dass zukünftig immer mehr Alternativen entstehen, die genauso gute oder bessere Ergebnisse erzielen wie die Versteifung. Doch ich spreche aus eigener Erfahrung, wenn ich sage, dass man auch mit Titanstäben in der Wirbelsäule ohne Einschränkungen leben und (fast) alles tun kann, was Menschen ohne Versteifung in der Lage sind zu tun.

Nach rund zwei Jahren mit Korsett, zweimal wöchentlicher Physiotherapie nach Schroth und einem vierwöchigen Reha-Aufenthalt war es bei mir dann doch so weit, dass eine Operation unumgänglich war. Auch wenn mir diese Option bei meiner Diagnose wie ein Alptraum erschien, war ich im September 2020 bereit, in dieses neue Kapitel meines Lebens zu starten und bin trotz allen Hürden dankbar für die Erfahrungen, die ich gemacht, und die vielen neuen Freunde, die ich in dieser Zeit gefunden habe. Denn wie schon gesagt, einen krummen Rücken zu haben ist gar nicht so schlimm.

 

Text/Bilder: Lina

2. Februar 2022by Digga-Redaktion
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MUNOL – Eine Simulation der Vereinten Nationen für Schüler*innen aus der ganzen Welt

In diesem Beitrag nehmen wir euch mit auf eine kleine Reise in die Hansestadt Lübeck

Hier an der Lübecker Thomas-Mann-Schule fand vom 17.05  – 22.05.2021 eine der größten Schüler*innen Konferenzen in ganz Deutschland namens „Model United Nations of Lübeck“ (kurz: MUNOL) statt, in welcher die Vereinten Nationen simuliert wurden. MUNOL existiert seit mittlerweile mehr als 20 Jahre und wurde u.a. im Rahmen des Wettbewerbs „Schule des Jahres Schleswig-Holstein 2020“ bereits von dem Ministerpräsidenten Daniel Günther als ein besonders herausragendes Einzelprojekt zur Demokratiebildung ausgezeichnet.

Es ist Montag, den 17.05.2021. Eine Mischung aus Aufregung, Vorfreude und gleichzeitiger Anspannung ist in den Schulräumen der Thomas-Mann-Schule in Lübeck zu spüren. Überall wird fleißig aufgebaut, denn schon am morgigen Tag werden in den sonst einstigen Klassenräumen, internationale Debatten zu aktuellen politischen Themen stattfinden, über welche sich die Schüler*innen eine Woche lang intensiv austauschen werden. Demnach ist in dieser Woche die Schule nicht mehr nur eine einfache Schule, sondern das nachgestellte Hauptgebäude der Vereinten Nationen, statt dem eigentlichen Sitz der UN in New York, nun im gemütlichen Lübeck.

Die Ableitung der Abkürzung „MUNOL“ steht für Model United Nations of Lübeck. „MUN“ ist dabei die Bezeichnung für die Simulationen der Vereinten Nationen, die weltweit an unterschiedlichen Schulen stattfinden. Diese verfolgen das Ziel, jungen Menschen die Arbeit sowie die Regeln und Abläufe der Vereinten Nationen näher zu bringen und diese mit dem aktuellen politischen Weltgeschehen vertraut zu machen.

Die Aufgaben der Vereinten Nationen

Die Vereinten Nationen (kurz UN; Ableitung aus dem Englischen von United Nations Organization) sind eine globale Organisation, die sich aus 193 Staaten zusammensetzt. Gemeinsam bilden die Vereinten Nationen ein uneingeschränktes Völkerrechtssubjekt.

Die Gründungsidee der Vereinten Nationen entstand bereits während des zweiten Weltkrieges. Die Menschen sehnten sich nach Frieden und nachdem der Krieg beendet war, schwor man sich: „Nie wieder!“

Am 24. Oktober 1945 trat schließlich die Charta der Vereinten Nationen in Kraft, die folgende Ziele festlegte:

  • Weltfrieden und internationale Sicherheit wahren
  • friedliche Schlichtung aller Streitigkeiten
  • Verzicht auf Gewaltanwendung
  • Gleichheit und nationale Souveränität aller Staaten achten
  • freundschaftliche Zusammenarbeit zur Friedenssicherung fördern
  • internationale Zusammenarbeit fördern, um wirtschaftliche, soziale, kulturelle und humanitäre Probleme zu lösen
  • Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten ungeachtet der Rasse, des Geschlechts, der Sprache oder der Religion

Alle Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen müssen sich an diese Charta verpflichtend halten und für die Wahrung des Friedens der „Völker der Vereinten Nationen“ sorgen.

In der Generalversammlung, ebenfalls bekannt als zentrales Beratungsorgan, erhalten alle Mitgliedsstaaten die Möglichkeit, ihre Anliegen zu äußern. Der Sicherheitsrat hingegen besteht aus nur 15 Mitgliedern, darunter fünf ständige, die über ein Vetorecht verfügen. Die weiteren zehn Mitglieder werden für jeweils zwei Jahre gewählt und müssen nach diesem Zeitraum wieder wechseln. Die Aufgabe des Zentralrats ist es, Beschlüsse festzulegen, an die sich alle UN- Mitglieder halten müssen.

Der Ablauf der Simulation MUNOL

Innerhalb einer Woche treffen sich Jugendliche aus verschiedenen Ländern an der Thomas-Mann-Schule und schlüpfen in die Rolle eines Delegierten, deren politische Positionen sie in den verschiedenen Komitees vertreten. Neben der Generalversammlung wird auch der Sicherheitsrat, der Wirtschafts- und Sozialrat sowie der Menschenrechtsrat simuliert. Aufgrund der unterschiedlichen Nationalitäten findet der Kongress in englischer Sprache statt.

Bemerkenswert ist, dass dieser Schülerkongress eigenständig von den Schüler*innen selbst organisiert wird.

„Trotz der anderen, etwas schwierigeren Bedingungen in diesem Jahr, hat sich keiner den Spaß nehmen lassen und der MUNOL-Spirit war wieder an der Schule .“

Lene Rothe ist Schülerin der 12. Klasse und diesjährige Conference Managerin der MUNOL Konferenz 2021. Sie ist dafür zuständig externe Schulen zu kontaktieren, um weitere Teilnehmer*innen zu gewinnen, einen genauen Wochenplan zu erstellen sowie die einzelnen Komitees zu koordinieren. Bereits ihre große Schwester Annika übernahm vor zwei Jahren den organisatorischen Teil der Konferenz, dies weckte schon damals Lene`s Interesse. Doch eine Simulation mit mehreren Hundert Schülern zu organisieren, bedeutet viel Arbeit und ist nicht immer einfach.  Vor allem sei die Organisation in diesem Jahr besonders schwierig gewesen, da normalerweise über 500 Schüler*innen aus über 12 Nationen teilnehmen würden, man nun aber schauen müsse, wie man die Konferenzen auch im kleineren und ebenfalls im digitalen Rahmen organisiert bekommen würde. In diesem Jahr wurde die Teilnehmeranzahl auf 130 Teilnehmer*innen reduziert.

Die Schüler*innen halten ihre Reden auf der Eröffnungsveranstaltung.

 „Teilweise wussten wir nicht, ob die Konferenz überhaupt stattfinden würde und wenn ja, ob diese nur im digitalen Rahmen laufen würde. Wir wussten ebenfalls anfangs auch nicht wie groß die Konferenz sein darf. Leider haben wir dann sehr viele Absagen bekommen, weil eben die Schüler*innen aus weitentfernten Schulen nicht nach Lübeck reisen konnten oder kurzfristige Absagen durch die nicht einschätzbare Situation. Aufgrund des Ausfalls der Konferenz im letzten Jahr, fehlte bei uns allen ein Jahr Erfahrung. Hinzu kam, dass wir sehr wenige Bewerbungen bekamen und demnach viele Schüler*innen motivieren mussten teilzunehmen.“ – Lene Rothe 

Um nicht die gesamte MUNOL-Simulation online stattfinden zu lassen, sagt Lene Rothe, einigte man sich intern auf den Kompromiss der Hybridkonferenz. Das läuft dann wie folgt ab: ein Komitee debattiert vollständig online, die anderen vier Komitees tagen in der Zwischenzeit an der Schule.

Über welche Themen wurde im Rahmen von MUNOL in dieser Woche gesprochen?

Lene Rothe, MUNOL Conference Managerin

Lene Rothe: Demnach, dass wir verschiedene Komitees simulieren, wurde über ganz Verschiedenes diese Woche gesprochen, u.a. über Themen rund um Umwelt, Menschenrechte, Außensicherheit, Sozioökonomie sowie über sozialhumanitäre und kulturelle Themen. Das Schwerpunktthema dieser Woche drehte sich allerdings um: „Different Identities“ (unterschiedliche Identitäten). Doch alle Themen, über die wir sprachen, spiegelten das aktuelle Weltgeschehen wider, darunter z.B. die globale Umweltzerstörungen durch Massentourismus, die Erhaltung der Artenvielfalt, Massenvernichtungswaffen und Terrorismus, die aktuelle Lage in Afghanistan, Menschenhandel, Kryptowährungen sowie der Einfluss von Internationalen Unternehmen auf Gesetzgebungsprozesse.

Das nehme ich mit aus dieser Woche…

Lene Rothe: Vor allem nehme ich Optimismus mit, dass MUNOL die nächsten Jahre bestehen bleibt und guten Nachwuchs hat. Denn leider haben wir durch den Ausfall der Konferenz 2020 ein Jahr Erfahrung verloren. Woran ich mich aber wohl am meisten erinnern werde, sind die tollen Erlebnisse, die trotz der vielen Anstrengungen in diesem Jahr überwiegend hängen bleiben.

https://munol.org/

 

28. Mai 2021by Digga-Redaktion
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Eine Rundreise über die Young IFA

Vom 6. bis 11. September 2019 findet gerade in Berlin die 59. IFA statt. Die Messe für “Consumer und Home Electronics” begeisterte schon im letzten Jahr mehr als 240.000 Menschen. Über 1.800 Aussteller zeigten ihre neueste Technik und die Zukunftstrends in den 25 Hallen der Messe.

Foto: Digga_IFA_2019

Selbstgemachter Flammkuchen

Neben der “richtigen IFA” die sich mit der Zukunft der Technik auseinandersetzt gibt es auch für Jugendliche eine eigene Halle, die sogenannte “Young IFA”. Dort befindet sich ein Kochbereich in dem der Youtuber Mori für und mit den Jugendlichen kocht. Kleine Burger, Flammkuchen und vegane Döner stehen dabei hoch im Kurs. Die Besucher stellen sich in der Küche dabei selbst vor den Herd und schwenken den Seitan, ein veganer Fleischersatz, für den Döner in der Pfanne.

Doch nicht nur kochen kann man hier auf der “YIFA”, auch die Zukunft der Jugendlichen ist ein großes Thema in der Halle 15.2. Die Bundeswehr präsentiert verschiedenste Berufe und Karrieremöglichkeiten vom Sachbearbeiter bis hin zum Studium der Luft- und Raumfahrttechnik. Dies geschieht jedoch nicht, wie es jeder kennt, durch Vorträge, sondern ganz interaktiv. Auf der Ausstellungsfläche können die Besucher ihre Reaktionsgeschwindigkeit an einer Wand testen. Dafür müssen sie aufleuchtende Punkte innerhalb einer vorgegeben Zeit bemerken und abklatschen, es wird dabei immer gegeneinander angetreten.  Schaut es euch HIER an.

Foto: Digga_IFA_2019

Die Jugendberufsagentur auf der IFA

Auch die Jugendberufsagentur Berlin präsentiert sich mit einem Stand auf der “YIFA”. Sie gehören zwar zur Berufsagentur für Arbeit, möchten aber durch ein Design in orange und grau auffallen. Nicole, Vertreterin der Jugendberufsagentur, meint, dass vor allem die Berufsberater an dem Stand sehr gut bei den Jugendlichen und Schulklassen ankommen. Durch die an dem Stand ausgelegten VAR-Brillen werden einem die Berufe “persönlicher, näher und erlebbarer gemacht”. Über 70 Berufe können die Schüler in kleinen Videos kennenlernen. Neben Ausbildungsberufen wie Hotelfachmann/-frau oder Landschaftsgärtner/in werden auch duale Studiengänge präsentiert. Bei dem kurzen Clip über das Landschaftsgärtnern wird der Beruf aus den Augen eines Landschaftsgärtners gezeigt. Durch die VAR-Brillen beschränkt sich der Blick nicht nur auf die Sicht nach vorne sondern lässt einem die Umgebung in einem 360 Grad Winkel betrachten.

Jedoch darf der Spaß bei der Messe auch nicht zu kurz kommen. Dafür sorgt JAM FM mit einem Bällebad. “Es ist gut was los, gibt natürlich auch was zu gewinnen.” meint Dennis. Er passt bei der ganzen Aktion auf und vertritt JAM FM an ihrem Stand. Nach dem Sprung in die Bälle geht es hierbei darum, dass die Schüler innerhalb von 60 Sekunden so viele beschriftete Bälle finden wie es nur geht. Wer die meisten findet, kann Gewinne wie einen Smoothie-Mixer oder Bluetooth-Lautsprecher gewinnen. Dennis selbst findet bei der “YIFA” die Abwechslung innerhalb der Halle am besten. “Die Schüler bekommen umsonst essen, wenn sie selbst mitkochen und können Lasertag spielen oder zocken.”

Damit auch ihr ein paar Eindrücke sammeln könnt, nimmt euch die Digga-Redaktion auf eine kleine Rundreise mit. Schaut selbst rein:

Text: Leonie

7. September 2019by Digga-Redaktion
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Money, Money Money – Werbung auf YouTube

Wir beschäftigen uns schon seit geraumer Zeit mit der Videoplattform YouTube: Mit YouTubern und ihren Fans, mit Events rund um die Plattform und der  Macht der Community. Diesmal beleuchten wir die kommerziellen Seite des Themas. 

Natürlich ist es seit Ewigkeiten Brauch, Werbung vor Videos zu schalten um dadurch Geld zu erhalten. Das ist aber schon lange nicht mehr die einzige Einnahmequelle:  Product Placements, Merchandise und die Vermarktung eigener Produkte sorgen dafür, dass viele YouTuber von ihrem eigentlichen Hobby tatsächlich leben können.

Vielleicht erst einmal zu Beginn: Wie kommen Produktplatzierungen überhaupt zustande? Der Eventmanager Karl Carstens erklärt uns bei einem Interview auf den Video Days 2016, wie er zwischen Firmen und YouTubern vermittelt. Beispielsweise war er dieses Jahr mit einigen YouTubern auf der Young IFA in Berlin und suchte mit ihnen nach Produkten, die zu ihnen passen.

Verständlicher Weise haben viele Zuschauer etwas gegen Werbung: Sie kann unpassend und nervig sein. Allerdings schaffen es viele YouTuber, die Produktplatzierungen sinnvoll in ihren Videos unterzubringen. Melissa Lee, die den Kanal breedingunicorns betreibt, erzählt uns, dass sie selbst Product Placements in ihren Videos mache. Dabei sei ihr wichtig, dass das Produkt gut zu ihr und ihren Inhalten passe und deshalb lehne sie auch durchaus einige Angebote ab. Grundsätzlich sei es eine gute Möglichkeit, um mit dem Geld aufwendigere Videos finanzieren zu können. Von dieser Möglichkeit machen, ihrer Meinung nach, fast alle YouTuber ab einer bestimmten Reichweite Gebrauch.

Um an dieser Stelle mal ein Beispiel mit einzubringen: Ich starte demnächst eine Videoreihe über das Thema Politik. Wenn mir nun die Bundeszentrale für politische Bildung eine Kooperation anbieten und mich unterstützen würde, dann würde ich das Angebot nicht ablehnen, weil das zu meinem Konzept passen würde. Es ist also immer die Frage, was beworben oder vorgestellt wird.

Die meisten Zuschauer stellen allerdings das “wer” in den Vordergrund. Es werden häufig die selben Leute immer und immer wieder kritisiert. Teilweise kommt es vor, dass zwei YouTuber das selbe Produkt bewerben, der eine zieht einen riesigen Shitstorm auf sich, der andere nicht. Der YouTuber Mii Mii hat dafür eine sehr interessante Erklärung: „Gute“ und „böse“ YouTuber. Dabei entscheide jeder für sich selbst, wer auf der guten und wer auf der schlechten Seite stehe. Viele Zuschauer gestehen sich dabei nicht ein, dass auch ihre Lieblinge Fehler machen können und so entsteht die Doppelmoral.

Wir sollten auf alles ein gleich kritisches Auge haben. YouTube wird inzwischen ernst genommen, sowohl von den Medien, als auch von der Werbebranche. Das bietet die Möglichkeit von der Videoproduktion leben zu können, indem die eigene Reichweite ausgenutzt wird. So kann hochqualitativer Content, aber auch billige Werbung entstehen. Es hat nun mal alles eine gute und eine schlechte Seite – auch das Thema Werbung.

 

Unsere Erlebnisse auf den VideoDays 2016 in Berlin gibt’s übrigens in unserem neuen DIGGA-Magazin zusammengefasst zum nachkucken:

10. Oktober 2016by DIGGA-Redaktion
aktuelle Events, alle Artikel, alle Videos, DIGGA Magazin

Wir fesseln Zuschauer! – Der SPiXEL-Award 2016

Wir waren vor einigen Tagen in Gera und das nicht nur um die wunderschönen Wälder oder die frische Luft Thüringens zu genießen, nein, wir waren aus einem ganz bestimmten Grund da. Unser erstes DIGGA-Magazin „YouTuber und wir“ wurde für den SPXiEL-Award nominiert! Deswegen fuhren wir in das kleine Städtchen in der Nähe von Erfurt und natürlich haben wir die ganze Veranstaltung wie immer für euch dokumentiert.

Das Laudatio

Das Laudatio zum nachlesen 😉

Der SPiXEL findet seit dem Jahr 2005 statt und zeichnet von Kindern (8-14 Jahre) produzierte Beiträge aus. Dabei gibt es die verschiedenen Kategorien Animation, Spielfilm, Natur/Umwelt (Sonderpreis). Für die Kategorie Dokumentation/Information waren wir nominiert. Die eingereichten Beiträge waren bunt durchmischt und reichten von Nebelmoorhühnern, über Schubladen und Ozeane, bis zu merkwürdigen Kinderheimen.

Der diesjährige SPiXEL-Award wurde im Rahmen des Goldenen Spatzes am 7. Juni in Gera verliehen. Unser Beitrag wurde dabei als „super aufgebautes“, aber auch kritisches Magazin beschrieben und tatsächlich mit dem SPiXEL ausgezeichnet!

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Quelle: Goldener Spatz

„Wer etwas über das Thema YouTube wissen möchte, der sollte sich die Ausgabe „YouTuber und wir“ des DIGGA-Magazins schauen! Wirklich! Die Sendung bietet nämlich geballte Information und ist außerdem 30 Minuten lang unterhaltsam.“

9. Juni 2016by DIGGA-Redaktion
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DIGGA NEWCOMER

In den Herbstferien vergangenen Jahres haben wir von DIGGA einen Workshop zusammen mit jugendlichen Geflüchteten veranstaltet.

Ich, Luai aus Syrien war auch dabei. Das ist das Ergebnis unseres Workshops:

Der Workshop war ganz gut und hat eine Woche gedauert.

Wir haben uns mit den Themen Sport und Straßenmusik beschäftigt und dann in Teams aufgeteilt.

Wir haben Leute auf den Straßen gefragt.

Wir haben einen Straßenmusiker zu Alex eingeladen, gefilmt und interviewt. Ich war Kameramann und das hat gut geklappt.

Aber wir waren auch vor der Kamera und haben uns zum Thema Sport geäußert.

Nach den Dreharbeiten haben wir dann selber geschnitten und alles hat Spaß gemacht.

Aber ganz besonders hat mir die Arbeit hinter der Kamera gefallen und zu schneiden.

1. Februar 2016by Luai
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DIGGA-Magazin – YouTuber und wir

Wer am 10.06.2015 die Digga Magazin Austrahlung verpasst hat der kann hier sich den Beitrag angucken oder am 14.06.2015 um 16:15 auf http://www.alex-berlin.de/tv/livestream.html

14. Juni 2015by Linus
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Digga. das Magazin Folge 1

http://youtu.be/P2Vcziim0gE

Digga – Die elektronische Schülerzeitung ist stolz euch die erste Folge des Digga Magazins präsentieren zu dürfen. Unter anderem war die Digga-Redaktion für euch auf den Berliner Straßen unterwegs, um Passanten über Facebook, Whatsapp und co. zu befragen.

Schaut bei uns auf der Seite unter: https://digga.alex-berlin.de rein und klickt euch durch!

16. September 2014by Milena

Digga – Die elektronische Schülerzeitung

Wir sind eine freie und offene Schülerredaktion im Alter von 8 bis 18 Jahren. Wir berichten über Themen, die uns interessieren und versuchen die vielen Fragen, die wir uns über die Welt stellen, auf unsere Art zu beantworten.

Folge Uns

Zwischen Löwenkindern und Essstäbchen – YouTuber und wir

Oh, du bist du hetero?! – Webreportage

Was ist was? – Auf der Media Convention 2017

“I started with Brixton to provide you with daily fresh new ideas about trends. It is a very clean and elegant Wordpress Theme suitable for every blogger. Perfect for sharing your lifestyle.”

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