“Perro” – Bärenstark Filmkritik

Zwei Ozeane zu verbinden, kann das Leben einer Menge Menschen sehr verändern und beunruhigen.

Der Film ,,Perro‘‘ feiert dieses Jahr auf der Berlinale seine Weltpremiere. Produziert wurde der Film von Stefan Sporbert und Rüdiger Heinze mit den Darstellern Joshua McCree, Miss Charyl und vielen mehr. Insgesamt wird die Geschichte in 79 Minuten erzählt

In dem Dokumentarfilm geht es um den Jungen Perro. Er lebt mit seiner Oma in Bangkukuk im Dschungel des südlichen Nicaragua. Jedoch bekommen die Bewohner über eine Radiomeldung mit, dass ein 300km langer Kanal gebaut werden soll, um den Atlantik und den Pazifik zu verbinden. Für 120.000 Bewohner kann es zu einer Zwangsumsiedlung kommen, Schulen können geschlossen werden und noch viele mehr Folgen können sich entwickeln. Viele beten zu Gott, um Hilfe von ihm zu bekommen und in Schutz gebracht zu werden. Doch Perro lässt sich von diesen Nachrichten nicht beeinflussen und zieht trotzdem mit seinen Freunden weiter, kümmert sich um die Tiere und geht fischen.

Im Großen und Ganzen erzählt der Film die Geschichte von dem ruhigen Jungen Perro und seiner Oma, welche mit einigen Belangen kämpfen müssen.

Besonders gut hat mir die Umsetzung der Realität gefallen. Es kam sehr echt und authentisch rüber. Ebenfalls hat mir auch die Darstellung der bedrohten Natur und die Verwandlung durch den Kanal ins Negative gefallen. Auch in Hinsicht zur Klimakrise zeigt der Film die Ernsthaftigkeit, wie sehr unser Planet sich verändert und das nicht weiter gehen kann. Genauer gesagt müssen wir handeln. Der Film soll ab 9 Jahren empfohlen werden, wobei ich leider nicht ganz zustimmen kann. Hauptsächlich aus den Gründen der Verwendung der Tiere. Egal ob sie sich selbst verletzen und Menschen sie dabei anfeuern und sich freuen, wenn das eine Huhn beim Hahnenkampf mehr blutet als das Andere, oder die Tiere entführt und verkauft oder geschlachtet werden sollen.

Ebenfalls ist das behandelte Thema auch sehr passend gewählt, durch die Aktualität der dargestellten Ereignisse.

Das Ende hat mich positiv überrascht, da es nicht so abrupt war, sondern sich langsam dahin entwickelt hat.

Insgesamt ist die Produktion des Filmes den Darstellern als auch dem gesamten Team gelungen. Ich fände den Film auch gut als Aufklärung für eine Unterrichtsstunde gedacht oder generell als Informationsquelle geeignet. Ob jedoch jeder von euch diesen Film gelungen findet, muss jeder für sich selbst entscheiden.

 

Geschrieben von Celina Foto: Julia Hönemann/ Zum Goldenen Lamm Film

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