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Eindrücke einer Lehrerin zur Coronakrise

Schreibtisch an dem Schularbeiten gemacht werden

In letzter Zeit gab es durch die Covid19 Krise viele Veränderungen in unserem alltäglichen Leben. Unter anderem war es Schülern*innen und Lehrern*innen nicht möglich die Schule zu besuchen und praktischen Unterricht durchzuführen.

Trotzdem mussten die Schüler*innen eine Möglichkeit bekommen weiterhin etwas zu lernen und Fragen an ihre Lehrer*innen zu stellen. Dafür werden Internet Foren wie zB. der Lernraum, Lo–net , Discord oder Padlet benutzt. Was manchmal gut und manchmal nicht so gut funktionierte. Daher habe ich mich gefragt wie es denn unseren Lehrer*innen im der neuartigen Situation geht. Dazu haben ich eine junge Lehrerin vom Romain Rolland Gymnasium interviewt. Sie war so freundlich mir 10 Fragen per Email zu  beantworten.

 

Wie geht es Ihnen in der aktuellen Situation, haben Sie sich schon an die Veränderungen gewöhnt?

Soweit geht es mir ganz gut aber so ganz daran gewöhnt habe ich mich noch nicht.

Müssen Sie jeden Tag in der Schule anwesend sein?

Am vorletzten Donnerstag (19.03.2020) kam die Meldung von der Schulleitung, dass die Schule nicht mehr betreten werden darf. Seit dem bin ich also im „Homeoffice“. Wir sind aber natürlich jederzeit über unsere Dienstmail und den Lernraum für Schüler*innen und Kolleg*innen erreichbar.

Wie vermitteln sie den zu unterrichtenden Stoff/wichtige Informationen in ihren Klassen?

An unserer Schule haben wir als Medienteam die Plattform Lernraum-Berlin für diese ungewöhnliche Zeit unterrichtsfit gemacht. Darüber können die Kolleg*innen ihre Materialien und Arbeitsaufträge hochladen und die Schüler*innen diese bearbeiten.

Empfinden Sie es als schwerer/leichter zu unterrichten? Warum?

Ich empfinde diese Art des Unterrichts als „schwieriger“. Ich lade Aufgaben und Materialien hoch und die Schüler*innen bearbeiten diese. Die persönliche Komponente fehlt. Fragen können nicht direkt geklärt werden und es ist schwieriger sicherzustellen, dass auch alle Schüler*innen auf dem selben Stand sind. 

Vermissen Sie den Kontakt zu ihren Schülern*innen?

Ja, sehr. Die persönliche Komponente ist im Lehrberuf schon recht wichtig und der Austausch mit den Schüler*innen fehlt mir!

Was machen Sie in ihrer Freizeit?

Ich gehe fast jeden Tag spazieren oder treibe Sport. Ich koche viel und man kümmert sich um Dinge, die jetzt nicht unbedingt Spaß machen: Fensterputzen, Ausmisten oder die Steuererklärung zum Beispiel. Außerdem facetime’e ich viel mit Freunden und der Familie, lese, höre Podcasts und streame Serien. Und ich gehe Blutspenden.

Erwarten Sie Probleme durch die vielleicht danach vorhanden Wissenslücken?

Ich denke es ist wichtig, die Schüler*innen jetzt mit Aufgaben zu versorgen, die sie gut alleine lösen können. Neue Themen zu beginnen halte ich für wenig sinnvoll, wenn die Schüler*innen keine Chance haben, direkt Fragen zu stellen und auch direkt Antworten zu erhalten. Man muss sich bewusst sein, dass der virtuelle Unterricht, in der Form, wie er gerade stattfindet, den „analogen“ Unterricht nicht ersetzen kann. Daher sollte man nicht voraussetzen, dass die Schüler*innen, vor allem die jüngeren, sich alles selbst erarbeiten können. Wenn der Unterricht dann wieder in gewohnter Umgebung stattfinden kann, muss man sicherstellen, dass das Erarbeitete bei allen sitzt und alle auf dem gleichen Stand sind. Es geht also weniger um Wissenlücken, sondern um die fehlende Zeit, den Lehrplan für dieses Schuljahr im vollen Umfang umzusetzen. 

Wie bewerten Sie ihre Schüler*innen während des Schulausfalls?

Ich bewerte die Aufgaben nicht. Ich schreibe auf, wer die Aufgaben erledigt hat und schreibe den Schüler*innen, die sich vllt nicht ganz so regelmäßig mit der Schule und den Aufgaben beschäftigen. Die meisten arbeiten gewissenhaft an den Aufgaben und ich bemühe mich, jedem ein Feedback zu geben oder zumindest die Lösung zur Selbstkontrolle zur Verfügung zu stellen. Bei Fragen können sich die Schüler*innen immer melden.

Halten Sie die Schulschließung für gerechtfertigt?

In der aktuellen Situation war es bestimmt die richtige Entscheidung. Um die Verbreitung des Virus einzudämmen, muss man eben die sozialen Kontakte einschränken und die Schule ist leider ein Ort, der die Verbreitung beschleunigen kann. 

Denken Sie bei längerer Schulschließung kann die Schulbildung der Schüler*innen langwierige Schäden haben?

Ich hoffe sehr, dass wir uns bald nach den Ferien wieder sehen können. Sollte es tatsächlich zu einer längerfristigen Schließung der Schulen kommen, gilt es, sich Alternativen zu überlegen, um dies zu verhindern.  Der Lehrplan kann dieses Halbjahr natürlich nicht mehr im vollen Umfang unterrichten werden. Es gilt um gezielte Schwerpunktsetzung, um große Lücken zu verhindern. Vor allem machen mir die Abschlusspräsentationen und -prüfungen der Abiturient*innen sorgen. Ich hoffe sehr, dass diese unter vernünftigen Bedingungen stattfinden bzw. nachgeholt werden können. 

 

Text: Nele

16. April 2020by Digga-Redaktion
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Gender, Gesellschaft

Outen in der Gesellschaft – Ein Erfahrungsbericht

Dies ist eine Story zum Thema outen in der Gesellschaft mit eigenen Erfahrungen und meine Ansicht auf die Gesellschaft in dem Zusammenhang.

Meine Geschichte

Alles begann für mich letztes Jahr im Oktober. Ich habe mich geoutet. Dies ist der Anfang meiner Story und der Punkt, wo sich mein Leben geändert hat. Meine Eltern bzw. meine Mutter und mein Stiefvater haben davon mitbekommen. Meine Geschwister sind noch zu klein, um es zu verstehen und mein Vater? Vor etwa zwei Monaten war ich bei ihm und meiner Oma. Zitat meiner Oma :“ Wenn dein Vater herausfinden würde, dass du auf Mädchen stehst, was du zum Glück nicht tust, dann würde er sich lieber umbringen“ ~  „Naja, ich kann dann halt leider nicht ändern, dass du meine Tochter bist.“ ~ war alles was mein Vater zu sagen hatte. Sätze, die mir jetzt noch in den Ohren liegen.

Als sie das gesagt haben, war ich den Rest meines Aufenthaltes nicht gut drauf, besser gesagt, habe ich sie nur noch angemotzt. Hat mir das was gebracht? Wird das was ändern? Nein, wird es nicht. Bis heute hat unsere Gesellschaft keine Ahnung, was es heißt „anders“ zu sein. Man ist nicht mal anders.

“Anders sein”

Da draußen sind so viele Menschen, die genauso auf das gleiche Geschlecht stehen oder weiß ich was. Man sagt immer: „Sei du selbst.“ Wie soll man sich selbst treu bleiben, wenn man genau dann von der Gesellschaft abgestoßen wird. Richtig, es ist nicht möglich. Es gibt so viele Menschen da draußen, die so denken wie ich. Menschen, die nicht zu sich selbst stehen, weil sie Angst haben, Angst vor der Gesellschaft.

Ein Problem, was man auch wenn man es nur ändern möchte, nicht kann. Stand jetzt ist die Menschheit zu dumm dies zu akzeptieren. Ich bin es genauso leid, mich selbst nicht zeigen zu können, weil ich Angst habe gedemütigt zu werden. Was mach ich dann? Nichts. Man hält sich zurück und gibt jedes Mal vor jemand anderes zu sein. Sicherlich gibt es auch sehr viele Menschen denen es egal ist, aber so viel Selbstbewusstsein haben nicht alle. Ich würde mich auch gerne offiziell outen. Zu gerne würde ich einen Regenbogen in meinen Status stellen und posten, was ich möchte.

Collage Love is Love

Unterstützung

Ich kann es aber nicht, weil ich auch Leute in meiner Klasse habe, die damit nicht ok sind. Zu oft habe ich schon darüber nachgedacht und in letzter Zeit immer  mehr. Es ist wie eine Bombe in mir, die darauf wartet zu explodieren. Ich möchte gerne zu dem, wer ich bin, stehen. Ich überlege es schon sehr lange, es ist dennoch nicht nur das. Außerdem gibt es die Leute, die sagen sie supporten einen und am Ende bekommt man Kommentare, wie: „Warum bist du mit einem Mädchen zusammen, wenn du auch mit einem Jungen zusammen sein kannst.“ zu hören. Diese Leute unterstützen einen, habe aber eigentlich keine Ahnung davon. Man sucht sich nämlich nicht aus, wen man liebt und wen nicht.

Einige stehen eben auf Mädchen, andere auf Jungs und wieder andere wollen vielleicht ihr Geschlecht ändern. Dann sollen sie doch machen. Wir sind eigentlich alle frei und ich würde mir wünschen, dass man ohne Angst einfach zu sich selbst stehen könnte. Dies ist ein Ziel, was ich denke, aufgrund Gesellschaftlicher Normen, sehr schwer zu erreichen ist. Diese Normen sollte man mal in den Boden treten und Menschen nicht danach beurteilen. Man könnte Ihnen mit Akzeptanz helfen und einfach mal eine Chance geben. Also Integrieren in die Gesellschaft. Integration lautet das Stichwort.

Text und Bild: Florence 

 

9. April 2020by Digga-Redaktion
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Schulschließung wegen Corona – Wie kam es dazu?

Das hochansteckende Coronavirus verbreitet sich weltweit. Ist Deutschland gut auf eine Pandemie vorbereitet? – Quelle: SciencePhotoLibrary/KATERYNA KON

„Gabor Paal vom SWR sagt, dass es solch weltweite Pandemie seit über 100 Jahren nicht mehr gab.“ Die Lage ist weiter ernst und die Tendenz steigend: Tag für Tag werden in Deutschland mehr infizierte Personen und Todesfälle in Folge des Corona-Virus gemeldet. Am 26.03.2020 waren es weltweit über 602.000 Menschen. Das Problem liegt vor allem in der exponentiellen Verbreitung: Im Schnitt steckt ein Infizierter zwei Menschen an. Ob das so bleibt, hängt davon ab, wie gut die Eindämmungsmaßnahmen sind. Die Rate der Weitergabe muss unter eins fallen, um die Ausbreitung von Corona zu stoppen.

Einschränkungen der sozialen Kontakte soll die Ausbreitung des Virus verlangsamt werden – etwa durch Heimarbeit. – Quelle: tagesschau.de/inland/pandemien-historisch-corona-101

Die Übertragbarkeit dieses neuartigen Virus ist höher als anfangs gedacht, da es sich ähnlich wie das Grippe- oder Influenzavirus bereits im Rachenraum vermehrt. Die Weltgesundheitsorganisation zeigte erste Auswertungen für den Covid-19-Erreger, wobei deutlich zu sehen war, dass Kinder und Schüler bedeutsame Überträger von Coronaviren sind und nur selten deutliche Symptome entwickeln.

Die Zahl der Corona-Infizierten sind seit dem 30.03.2020 weltweit über 755.000 gestiegen. Wichtig ist, die Ausbreitung jetzt einzudämmen, somit wurde landesweit vom Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) beschlossen die Schule mit einer Vorlaufszeit von zwei Tagen am 18.03.2020 vorerst bis zu den Osterferien zu schließen.

Quelle: https://www.tag24.de

Die Schule wurde nicht geschlossen, weil die Schüler gefährdet seien, sondern um den Verlauf der Epidemie zu beeinflussen, sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher
(Grüne) bei einer Pressekonferenz in der Brandenburger Staatskanzlei. Bildungsministerin Ernst sagte dort: Es geht in erster Linie um die Reduzierung sozialer Kontakte.

Dazu können wir als Schule einen wichtigen Beitrag leisten, indem wir zu Hause bleiben und uns nicht mit Freunden an verschiedenen Orten treffen, somit verringern wir die Ausbreitung vom Coronavirus.

Ein Beitrag von Madleen

2. April 2020by Digga-Redaktion
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Bärenstark - Berlinale Spezial, Berlin

Eine Jugendreporterin stellt sich der Berlinale 2020

In diesem Jahr hatten wieder einige Jugendliche die Chance mit Kamera und Mikrofon in verschiedene Bereiche der Berlinale einzutauchen. „Bärenstark“ heißt ein Teil der Jugendredaktion DIGGA von ALEX Berlin und in diesem Rahmen war es mir möglich, als Reporterin dabei zu sein. Hier ist mein kurzer Bericht.

Quelle: Bärenstarkteam

Eine kurze Einführung bei Alex-TV erklärt uns ein paar Tage vor der Berlinale den Umgang mit Kamera und Tontechnik. Am 20.02.2020 geht es los, die Berlinale wird eröffnet. Wir bauen am Potsdamer Platz in den Arkaden unsere beiden Kameras auf, stellen alles richtig ein und warten auf den Beginn. Wir experimentieren mit einigen Schnittbildern, schon dabei erwecken wir viel Aufsehen bei den Zuschauern. Einige fragen uns nach Interviews. Das fängt doch schon richtig gut an, denke ich mir. Den Mut, die Leute anzusprechen, kann ich nicht sofort aufbringen. Aber nach einigen Interviews und Bildern mit den Leuten komme ich mir selbst ein wenig berühmt vor.

Quelle: Bärenstarkteam

Jetzt gehen wir mit der Kamera auf der Schulter direkt zum Roten Teppich. Wir blicken durch die Kameras, dann sehen wir, wie sich andere Reporter mit riesigen Profikameras an uns vorbei drängeln. Auf einmal kommt mir unsere Kamera so klein vor, doch davon lassen wir uns nicht unterkriegen. Gegen 17.00 Uhr wird es dunkel, unsere Kamera wechselt in den Nachtmodus. Hinzu kommt eine kleine lichtstarke Leuchte, damit wir die Menschen besser filmen können. Fremde Menschen einfach anzusprechen fällt mir immer noch schwer, aber mit der Kamera in der Hand fällt es leichter.

Meist läuft es nicht so gut, wie ich es mir erhofft habe. Die meisten müssen nämlich schnell weiter, einige wenige sind genervt und werden unfreundlich. Doch dann haben wir die Übersetzerin des Regisseurs Massoud Bakhshi vor der Kamera zu stehen. Sie ist mit ihm befreundet und sein Film „Yalda“ wird auf der diesjährigen Berlinale 2020 vorgestellt. Sie besorgt uns ein Treffen mit ihm und seiner Crew. Als wir das Interview mit dem Regisseur führen, bin ich so aufgeregt, dass ich vom Interview nichts mitbekomme, da ich mit der Kamera alles richtig machen möchte. Wenn das nicht mal ein Glückstreffer war. Am Ende des Abends sind wir richtig zufrieden, wir haben eine Menge guter Sachen im Kasten. Und unsere beiden semiprofessionellen Kameras (die kleinen) vom Team Bärenstark, sind jetzt bestimmt froh, wenn sie sich nach so einem langen Tag ausruhen dürfen. Ihre Akkus benötigen auf alle Fälle Strom.

Ein Beitrag von Madleen Cecilia

 

2. April 2020by Digga-Redaktion
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Digga – Die elektronische Schülerzeitung

Wir sind eine freie und offene Schülerredaktion im Alter von 8 bis 18 Jahren. Wir berichten über Themen, die uns interessieren und versuchen die vielen Fragen, die wir uns über die Welt stellen, auf unsere Art zu beantworten.

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