Neulich war ich mit meiner Mutter auf einer Demonstration gegen Tierversuche am Kurfürstendamm, mit dabei Vertreter von Tierschutzverbänden wie peta2. Hier ein paar Eindrücke davon.
Hier eine Filmkritik zum Film “Sweets”.
Vorgestern war ich wieder auf dem jüdischen Filmfestival. Eigentlich gefällt mir das jüdische Filmfestival sonst sehr gut, doch dieses Mal war ich ein bisschen erstaunt.
Geniale und rabenschwarze Parabel auf den israelisch-palästinensischen Konflikt, so lautet die Beschreibung. 132 Minuten tödliche Langeweile, das Ganze angeblich in deutscher, französischer und hebräischer Sprache mit englischen Untertiteln.
In Wirklichkeit finden die meisten Konversationen auf Hebräisch mit englischen Untertiteln statt oder auf teilweise sogar falschem Englisch.
Im ganzen Film kommen eine deutsche Person (ein alter Nazi) und eine französische Person (eine Schlampe namens Claudia) vor, die einzigen deutschen und französischen Sätze sind, wenn oben genannte Personen sich in ihrer Muttersprache monologartig an ihre Kindheit erinnern. Doch auch das kommt nicht oft vor, vielleicht zwei Mal für einige Sekunden.
Dass man die Geschichte des Films nicht versteht, liegt allerdings, wie man es nun vielleicht vermuten könnte, nicht an der Sprache.
Die alle fast gleich aussehenden alten Männer, von denen ich auch jetzt nicht weiß, wer von ihnen Palästinenser, wer Jude und wer Nazi war – das ging aus ihrem Handeln nicht hervor – die verwirrende Kameraführung – offenbar wurde beim gesamten Filmdreh konsequent nie ein Stativ verwendet – und die vielen nichts sagenden Dialoge sowie in diesem Kontext völlig sinnfreien Szenen wie vielen nackten Menschen in Schwimmreifen in einem Whirlpool irritieren. Nicht nur beim Inhalt wurde gespart, sondern an eigentlich allem, außer an der Zeit. Die Filmmusik ist auch eher spärlich, an ein paar Stellen im Film singt ein älterer Herr (vermutlich ein Israeli) mehrere Minuten lang ein langes, russisches Lied auf Hebräisch.
Wie schon erwähnt ist die Geschichte des Filmes für den Zuschauer eigentlich unklar, man weiß nicht, ob das die Absicht des Regisseurs war, klar ist nur, dass es um verschiedene Personen geht, die in Israel einen Bonbonladen eröffnen wollen und dass dies äußerst problematisch ist. Die doch komplizierte und gefährliche Situation dort wird schon klar, denn am Ende überleben von den insgesamt vielleicht zwölf Personen nur zwei.
Der finale Kampf, bei dem dann ja die meisten Personen ums Leben kommen, ist sehr grausam dargestellt. Mehrere Minuten lang wird ein Mann gezeigt, der mit einem blauen Klebeband an einem Stuhl festgeklebt ist, überall mit Sahne beschmiert ist und in seinen beiden Händen eine Pistolenkugel stecken hat. Irgendwann wird auch eine sehr barbarische, spanische Foltermethode aus dem Mittelalter, bei der man eine Ziege verdursten lässt, sehr präzise und anschaulich beschrieben, was aber auch glücklicherweise ohnehin nicht wirklich in den Kontext passt. Der finale Kampf findet übrigens im Dunkeln statt, man hört nur die Schüsse, was natürlich zeigt, dass es eigentlich ziemlich egal ist, wer stirbt.
Zudem läuft den ganzen Film über ein verrückter Nazi-Kondom-Fabrikant in Nazi-Uniform durch die Straßen Israels, was aber auch keinen zu stören scheint, und erschießt am Ende seinen Poker-Gegner, den Polizisten. Das Blut leckt er auf. Deutschland kommt also mal wieder optimal weg. Claudia, die französische Schlampe – Frankreich kommt auch optimal weg – schläft im Laufe des Filmes ziemlich wahllos mit jedem männlichen Wesen. Das Ganze scheint sie aber auch eher zu langweilen, in einer der vielen Sexszenen liest sie ein Buch.
Die Sexszenen sind auch sehr anschaulich gemacht, mit lauten Geräuschen. Das lenkt auch vom eigentlichen Inhalt – wenn es denn einen geben sollte – ab.
Immer wieder werden Männer gezeigt, wie sie genüsslich Dauerlutscher und verschiedenste Bonbons verzehren – in allen oben genannten Situationen übrigens, darum heißt der Film wohl auch „Sweets“.
Was an dem ganzen Film genial sein soll, weiß ich auch nicht, vielleicht ist das ironisch gemeint, vielleicht ist das der versprochene rabenschwarze Humor. Muss man aber auch erst mal drauf kommen.
Eine Webreportage von DIGGA-ReporterInnen Laura und Linus
YouTube, eine Plattform im Internet, auf welcher täglich tausende Videos hochgeladen werden. Abgesehen von Musik- und niedlichen Katzenvideos kann man dort auch Videos sogenannter YouTuber finden. Der erfolgreichste YouTuber der Welt, der Schwede Pewdiepie, hat momentan ca. 36.200.000 Abonnenten. Durch den riesigen Erfolg ihrer Videos sind einige YouTuber inzwischen berühmter als mancher Film- oder Musikstar. Teilweise können sie von dem Geld, welches sie durch Productplacement und die Werbung vor den Videos verdienen, leben. Ich habe mich daraufhin gefragt, wie sich die Fans dieser YouTuber verhalten. Deswegen besuchten wir zusammen die Autogrammstunde von Liont, das EssstäbchenCT und die Social Movie Night.
OMG, ich hab ihn getroffen!
Liont brachte am 3. April 2015 sein Album “Löwenkind” heraus und veranstaltete aus diesem Grund am 7. April eine Autogrammstunde im Schloss Steglitz in Berlin.
Schon bei unserer Ankunft, zwei Stunden vor Beginn, war eine große Anzahl Löwenkinder, wie Liont seine Fans nennt, anwesend. Wir fragten, warum sie Liont mögen und was sie sich von einem Treffen mit ihm erhofften. Die meisten waren freundlich, aufgeregt und winkten in unsere Kamera.
Als Liont mit seinem besten Freund Kayef aus dem Eingang Richtung Autogrammtisch stürmte, fingen alle an, ohrenbetäubend zu kreischen. Es waren Sprechchöre zu hören, welche “Timo! Timo” und “Kayef! Kayef!” riefen. Alles in allem eine angespannte und aufgeregte Stimmung. Viele brachen vor Freude in Tränen aus und wollten am liebsten nicht mehr von den beiden weg. Jeder bekam ein Autogramm und durfte ein Foto machen, für mehr war leider keine Zeit. Liont und Kayef waren über zwei Stunden auf der Bühne und wirkten zunehmend erschöpft, aber lächelten trotzdem bei jedem Foto. Eindrücke der Autogrammstunde findet ihr im folgenden Video.
Außerdem geht’s hier zu einem kritischen Kommentar zur Entwicklung von YouTube, geschrieben von Bent-Erik.
Gruppenkuscheln!
Am Tag darauf besuchten wir das EssstäbchenCT. Dazu muss noch gesagt werden, dass ich selber seit ca. 2012 YouTube-Videos sehe und ein Teil der Berliner Youtube Community bin. Wir mögen zum Beispiel LeFloid, Marie Meimberg, die Space Frogs und einige weitere YouTuber, die in Berlin wohnen. Manchmal kommt es dazu, dass einige dieser Fans sich treffen, das wird dann Communtiy-Treffen (Kurzform: CT) genannt. Durch solche Treffen habe ich bereits sehr viele neue Personen kennengelernt und einige davon kann ich mittlerweile zu meinen besten Freunden zählen. Auch konnte ich Malte von BrokenThumbsTV dort interviewen:
Die Information zu Treffpunkt und Uhrzeit fand man auf Twitter und es hatten sich über 70 Personen für das Treffen angemeldet. Wir trafen uns an der Weltzeituhr am Alexanderplatz und gingen anschließend zu der sogennanten CT-Wiese, ein kleines Stück Wiese neben dem Fernsehturm. Es waren Leute aus ganz Deutschland anwesend, die extra für das CT nach Berlin gekommen waren.
Das Schöne an solchen Treffen ist, dass man mit jedem sprechen kann. Wir haben ein gemeinsames Hobby und dadurch automatisch ein Gesprächsthema. Jeder wird mindestens 20 Mal umarmt und bekommt zehn Kekse geschenkt. Für viele ist die Community sehr wichtig in ihrem Leben, da sie beispielsweise mit Personen in der Schule oder Zuhause nicht gut klarkommen. Wir halten zusammen und jeder kann zu uns gehören, egal wie alt oder jung er oder sie ist. Jedem, der Probleme hat, wird zugehört und geholfen. Deshalb sind wir auch nicht nur die Fans irgendwelcher Stars aus dem Internet, sondern eine große Gemeinschaft, in der wir uns gegenseitig unterstützen. Wir sind keine Fans, wir sind eine Community.
Kino, Popcorn, YouTube
An unserem letzten Drehtag waren wir auf der Social Movie Night. Bei diesem Event lädt Robert Hofmann zusammen mit einem anderen Youtuber (an diesem Abend MrTrashpack) seine Communtity ins Kino ein. Sie verlosen auf ihren Youtube-Kanälen eine bestimmte Anzahl an Karten und die Gewinner sehen zusammen mit ihnen einen Film, bevor dieser offiziell startet.
Es gibt gratis Popcorn, Getränke und meistens noch eine kleine Überraschung. Es werden zwar, wie auf einem Fantreffen, Autogramme gegeben, aber hauptsächlich unterhält man sich untereinander.
An diesem Abend waren auch Freunde von mir und Leute aus unserer Community da. Wir hatten zwar keine Karten, setzten uns aber trotzdem neben den Einlass, weil manchmal noch einige Kinoplätze übrig sind. Dieses Mal waren sehr viele Leute da, weshalb wir leider nicht mehr in den Kinosaal kamen. Selbst einige YouTuber gingen nicht in den Film, um Platz für die Zuschauer zu lassen. Wir freuten uns allerdings darüber, dass wir während des Films ein Interview mit Robert Hofmann führen konnten:
Nach dem Interview setzte ich mich wieder zu meinen Freunden und wir führten sehr interessante Gespräche über die verschiedensten Themen und Probleme. Als der Film schließlich zu Ende war, begaben sich auch die anderen Kinobesucher in den Vorraum und gesellten sich zu uns. Unter ihnen befanden sich auch Marie Meimberg und weitere YouTuber. Schnell bildete sich eine kleine Communitygruppe, welche sich mit Marie unterhielt.
Mit den YouTubern wurde ganz normal umgegangen. Keiner lief kreischend umher oder fing wegen eines Autogrammes an zu weinen. Es waren auch deutlich ältere Leute da, als auf der Liont Autogrammstunde. Es war einfach viel lockerer und angenehmer. Zu guter Letzt konnte ich auch noch mit MrTrashpack ein Interview führen:
Irgendwann endet allerdings auch der schönste Abend. Alle verabschiedeten sich, tauschten noch schnell Twitter- oder Facebooknamen aus und gingen nach Hause. Die Social Movie Night ist immer ein tolles Ereignis, um gute Filme zu sehen und YouTuber zu treffen. Es lohnt sich wirklich, an den Ticketverlosungen teilzunehmen. Wenn ihr wissen wollt, wann sie wieder stattfindet, findet ihr Infos auf dem Kanal von Robert Hofmann.
Die Fans und die Communtiy der YouTuber unterscheiden sich. Es gibt kleine kreischende Fangirls, ruhige, kommunikative Fans und auch kreative Fans, die eigene Merchandise-Artikel kreieren. Das hängt ganz davon ab, wie die YouTuber ihre Community behandeln und andersherum wie die Fans mit ihren Stars umgehen.
Alle YouTuber im Überblick, die in dieser Reportage zu finden sind:
Name: Timo Mikal Torres
Kanalname: LIONTTV
Abonnenten: 1.515.000
Netzwerk/Verein: TubeOne
Thema: Musik/Vlog
Link zum YouTube-Kanal: http://bit.ly/1p9lcj5
Name: Kai Fichtner
Kanalname: KAYEFTV
Abonnenten: 375.000
Netzwerk/Verein: –
Thema: Musik
Link zum YouTube-Kanal: http://bit.ly/U9UkEo
Name: Malte
Kanalname: BrokenThumbsTV
Abonnenten: 470.000
Netzwerk/Verein: PushStart
Thema: Gaming
Link zum YouTube-Kanal: http://bit.ly/PPHz0w
Name: Zhong
Kanalname: Cubirds
Abonnenten: 9.000
Netzwerk/Verein: 301+/ Phonofile
Thema: Vlogs/Musikvideos/Eventclips
Link zum YouTube-Kanal: http://bit.ly/1qKnbNt
Name: Pascal
Kanalname: MrBlogify
Abonnenten: 6.900
Netzwerk/Verein: –
Thema: YouTube-Info
Link zum YouTube-Kanal: http://bit.ly/1nyDknl
Name: Max Krüger
Kanalname: Frodoapparat
Abonnenten: 96.200
Netzwerk/Verein: Mediakraft
Thema: diverse
Link zum YouTube-Kanal: http://bit.ly/1hsBfIu
Name: Steven Schuto
Kanalname: Space Frogs
Abonnenten: 582.000
Netzwerk/Verein: 301+
Thema: Comedy
Link zum YouTube-Kanal: http://bit.ly/1q8a9Hn
Name: Niklas
Kanalname: Tommy Blackout
Abonnenten: 5.600
Netzwerk/Verein: –
Thema: Musik
Link zum YouTube-Kanal: http://bit.ly/1p8pbPp
Name: Robert Hofmann
Kanalname: Robert Hofmann
Abonnenten: 268.900
Netzwerk/Verein: 301+
Thema: Filmkritiken
Link zum YouTube-Kanal: http://bit.ly/1hicKLT
Name: Marie Meimberg
Kanalname: mariemeimberg
Abonnenten: 44.500
Netzwerk/Verein: 301+
Thema: diverse
Link zum YouTube-Kanal: http://bit.ly/UF8yO8
Name: Philipp Betz
Kanalname: MrTrashpack
Abonnenten: 470.000
Netzwerk/Verein: endemol beyond
Thema: YouTube News
Link zum YouTube-Kanal: http://bit.ly/1dUQZBt
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- Wer wir sind, was wir machen und warum wir das tun! Wir sind drei Freunde, die sich unter dem Namen ,,The Pointless Three” zusammengeschlossen haben. ,,Wir”, das sind Paula (18), Charly (17) und Mariella (15). Charly und Paula kannten sich aus der Schule und ich lernte die beiden im Dezember auf einem Community treffen kennen.
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- Aber was machen wir? Wir gestalten unsere Klamotten zu Fanartikeln um. Wir bedrucken Tshirts. Wir machen uns also den Merch den wir tragen wollen selbst. Dieser muss aber nicht zwangsweise etwas mit Youtube zu tun haben.
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- Manchmal gibt es von den Künstlern, die wir unterstützen wollen, keine Fanartikel zu kaufen. Wir setzen uns dann hin, gucken womit man die Person verbindet und gestalten den Merch.
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- Manchmal ist der Merch auch einfach zu teuer für Schüler. Aber an höchster Stelle steht der Spaßfaktor: Wir machen etwas zusammen, das es nie ein zweites Mal geben wird.
YouTube ist eine Plattform, die jedem ermöglicht, seine Hobbies, Projekte und Ideen mit der ganzen Welt zu teilen. Das Motto „Broadcast Yourself“ macht selbiges ziemlich deutlich. Nun ist die beliebteste Videoplattform der Welt zehn Jahre alt geworden. In diesen zehn Jahren hat sich auf der Plattform vieles getan: Durch den Verkauf der Plattform an Google entstanden viele neue Möglichkeiten und auch für die YouTube-Nutzer wurde das Arbeiten mit der Plattform angenehmer. YouTube wuchs und wuchs, irgendwann gab es für YouTuber das Angebot, durch eine Partnerschaft mit YouTube Geld durch Videos zu verdienen, was für viele eine großartige Chance war, bessere Clips zu produzieren. Damals war es nur ausgewählten Kanälen möglich, den Partnerstatus zu erreichen; mittlerweile ist dies durch ein paar Klicks möglich.
Eine ebenfalls sehr wichtige Entwicklung für YouTube waren die Netzwerke, welche die Partner beim Produzieren des Contents und bei der Betreibung des Kanals unterstützen. Das wohl berühmteste und derzeit durch YouTuber wie LeFloid, Simon Unge und ApeCrime wohl umstrittenste Netzwerk in Deutschland ist Mediakraft. Mediakraft ist mittlerweile ein sehr wirtschaftlich orientiertes Netzwerk, der Vorstand will dieses Netzwerk unbedingt verkaufen – knallharte wirtschaftliche Interessen. Sogar YTITTY hat Anteile an Mediakraft. Das Netzwerk, welches einst als Non Plus Ultra galt, gerät mittlerweile wegen der kommerziellen und nicht partnerorientierten Arbeitsweise sehr in Kritik. Dies ist jedoch auch ein zweiseitiges Schwert.
Es gibt in Deutschland auch andere Netzwerke, wie zum Beispiel TubeOne. International sind BroadbandTV und Maker Studios, bei denen ehemals PewDiePie gepartnert war, erfolgreich. Jedoch ist es für Menschen, die auf ihrer Plattform keine große Reichweite haben, immer schwerer sich durchzusetzen und die großen YouTuber verkaufen durch einen Vertrag mit einem Netzwerk teilweise nicht nur ihren Kanal, sondern auch ein Stück weit sich selbst. Die Netzwerkkultur jedoch geht mittlerweile wieder zurück und es gibt Vereinigungen wie zum Beispiel 301+, bei denen sich YouTuber außerhalb von Netzwerken helfen.
Dass durch die Hilfe der Monetarisierung und der Netzwerke die Qualität der Videos angestiegen ist, steht außer Frage. Eines stört mich jedoch an Netzwerken wie Mediakraft: Ich kritisiere die sehr kommerziell orientierte Arbeitsweise und den Umgang mit den Partnern. Gerade beim genannten Netzwerk existieren primär wirtschaftliche Interessen. Der Content der Partner wird auf den Zuschauer zugeschnitten, sodass er sich von Videos angesprochen fühlt und YouTuber werden zu austauschbaren Hüllen. Die Videos auf YouTube werden kürzer – der durchschnittliche Zuschauer hat nicht den Elan, sich längere Videos anzuschauen. Dem entsprang die Jumpcut-Kultur, in der kein halber Satz ohne einen Schnitt gesprochen werden kann.
Auch das Thema Product Placement halte ich für zweiseitig. Zuerst: Für mich sind Produktplatzierungen eine sehr legitime Art der Werbung, wenn das im Video eingebaute und beworbene Produkt zu dem Kanal passt und – vor allem – wenn Produktplatzierungen ausdrücklich gekennzeichnet sind. Geschieht dies nicht, ist es illegal und gilt als Schleichwerbung. Gegen den Kanal YTITTY bzw. deren Nebenprojekt „diejungs“ lief vor einiger Zeit ein Prüfungsverfahren wegen Schleichwerbung, dies wurde jedoch eingestellt. Das Video ist übrigens immer noch online und man bemerkt die Werbung ohne große Anstrengung. Es ist so offensichtlich und dennoch blieb der Verstoß gegen geltendes Recht unbestraft. Und hinter HerrTutorial, auch bekannt als Sami Slimani, steht mittlerweile angeblich eine Beauty-Firma. Die Beauty-Videos sind, am Ende des Tages, Product Placement. Das ist nicht schlimm, aber es ist meiner Meinung nach der falsche Weg, den Zuschauern Honig ums Maul zu schmieren.
Der Fall Ungespielt: Für Simon Unges Video über seinen Ausstieg bei Mediakraft wurde ihm viel Respekt gezollt und ich respektiere diesen Schritt nach wie vor sehr. Doch viele Menschen behaupten nun im Zusammenhang mit Mediakrafts Statement – welches natürlich alle Aussagen von Unge wiederlegte – dass das Netzwerk lügen würde. Das können wir als Außenstehende jedoch überhaupt nicht beurteilen. Dass Simon Unge Privatinsolvenz angedroht wurde, ist zwar erschütternd, aber er ist so gesehen ja auch vertragsbrüchig geworden. Der Vertrag hat, erstens, eine Verschwiegenheitsklausel, zweitens hat Ungespielt für die Longboard-Tour ohne Erlaubnis von Mediakraft die Telekom als Sponsor genommen, was laut Vertrag wohl angeblich verboten ist.
Für mich sind YouTuber Stars – in schlimm. Hierzu empfehle ich das letsfail1-Video „Warum auf YouTube Ideenlosigkeit siegt“ – YouTuber sind nicht eure besten Freunde, es sind Menschen, die in eine Kamera lächeln und den Freund spielen. Und deshalb lässt man sich auch davon überzeugen, wenn eine x-beliebige Hautcreme in einem Video hochgelobt wird. Der YouTuber ist ja mein Freund, und wenn dem das Produkt gefällt, muss es ja gut sein. Aber das ist falsch. Diese YouTuber sehen ihre Fans nicht als Freunde. Abonnenten sind nur eine Zahl, und das ist verständlich. Diese Fannähe jedoch sorgt dafür, dass immer Zuschauer da sind, damit diese YouTuber weiterhin von den Videos leben können. Daher bringen YouTuber auch Bücher und Alben heraus: Um finanziell abgesichert zu sein.
Eine weitere YouTube-Szene, die mich sehr wundert, ist die Lifestyle-Szene. Dagi Bee, BibisBeautyPalace, die Slimanis und andere. Was mich am meisten an ihnen stört, ist, dass sie fast heuchlerisch den besten Freund des Zuschauers spielen. Das wirkt teilweise so aufgesetzt, dass es mir fast schon wie eine Parodie vorkommt. Ich kenne diese Menschen nicht wirklich, aber ich halte es für unverantwortlich, die junge Zielgruppe so zu beeinflussen. Es gibt Menschen, die sich sogar in YouTuber verlieben. Und dann behaupten die Kanalbetreiber, sie wären keine Stars, sondern nur die Freunde der Zuschauer. Gerade in der Lifestyle-Szene scheint mir dies sehr verbreitet. Wenn YouTuber laut eigener Aussage doch keine Stars sind, warum lese ich dann, dass Kanalbetreiber teilweise Headliner bei Festivals sind, Autogrammstunden geben, auf Tour gehen und Merchandise verkaufen?
Wenn man den Fans nahe sein will, dann finde ich das Konzept der Social Movie Night (YouTuber gehen zusammen mit Fans ins Kino) doch um einiges besser geeignet dafür. Unsere Digga-Autorin Laura hat hier ausführlich darüber berichtet.
Ich glaube, in nächster Zeit wird sich wieder einiges im Lande YouTube ändern, und vielleicht bessern sich einige Dinge, die ich hier kritisiere. Trotz alledem jedoch bin ich ein großer Fan von YouTube, weil diese Plattform interaktiv ist wie keine andere und sie jedem die Möglichkeit gibt, seine Zielgruppe zu finden.
Kühle Luft umweht mein Haupt,
Wind, der dem die Sinne raubt,
Der an den Gott des Waldes glaubt.
Sonne scheint durch diese Blätter
Und sie glitzern wie Lammetta…
Sie entstanden durch das Wetter.
Man ist umringt von kleinen Tieren,
Sie hoppeln an auf allen Vieren
Um dich gründlich zu studieren.
Und die Luft wird kalt und kälter,
Ach, man fühlt sich alt und älter –
Ja, so sind nur unsre Wälder.
Das Buch Kurze Gedichte ist ab dem 05.06.2015 erhältlich auf:
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LovelyBooks
Thalia
und weitere…
Hier habt ihr das dreiteilige Skype-Interview mit dem Chefdramaturg Robert Koall zu Pegida noch einmal schriftlich. Was natürlich nicht dagegen spricht, sich auch das Video anzusehen 😉
Milena: Hallo Herr Koall. Wir freuen uns sehr, dass Sie sich Zeit genommen haben für ein kurzes Skype-Interview zum Thema “Pegida”. Okay, erst einmal – wie würden Sie Pegida beschreiben?
Herr Koall: Pegida ist schwierig zu beschreiben, haben sich schon viele daran versucht. Es gibt in jeder Gesellschaft gibt es eine Gruppe von Unzufriedenen – und die Leute sind über die verschiedensten Sachen unzufrieden – die einen über Reglementierung des Staates, andere über ihre persönliche Situation oder über ihre finanzielle Situation. Aber was Pegida jetzt gemacht hat – sie haben auf eine sehr tückische und geschickte Art, muss man leider auch sagen, es geschafft, diese ganzen Unzufriedenen unter einem Etikett, unter einem Schirm, zu sammeln. Das Etikett ist, gegen eine angebliche Islamisierung des Abendlandes zu sein und plötzlich finden sich all diese Unzufriedenen in dieser Pegida-Bewegung wieder. Das Lustige daran, nein, das “Lustige”, das Absurde daran ist aber, dass die Leute gar kein gemeinsames erklärtes Ziel haben, sondern ganz verschiedene erklärte Ziele. Also das Ziel, weniger Ausländer in Deutschland zu haben, aber auch das Ziel, die Gebühren für das öffentliche Fernsehen abzuschaffen. Also eine sehr seltsam auseinander fallende Gruppe von Menschen.
Laura: Was sind das für Leute, die da für Pegida auf die Straße gehen?
Herr Koall: Das ist das Interessante daran, und gleichzeitig, das, was es so schwierig macht, gegen Pegida vorzugehen. Ich lebe ja in Dresden und da gab es in den letzten Jahren immer mal wieder Probleme zum Beispiel mit Aufmärschen von Neonazis, die den Gedenktag der Bombardierung Dresdens benutzt haben, um für ihre Zwecke zu marschieren. Das war ein Problem, aber man wusste wenigstens, mit wem man es zu tun hat, nämlich mit ganz eindeutlich Neonazis. Bei Pegida ist es ein bisschen schwieriger. Denn bei Pegida treffen sich ja, wie schon gesagt, ganz, ganz unterschiedliche Leute. Da treffen sich Rentner, die unglücklich sind über die Höhe ihrer Pension zum Beispiel, da treffen sich Lehrer, die unzufrieden sind mit ihrem Beruf, da treffen sich andere Berufsgruppen, die zum Beispiel sagen, dass der Mindestlohn, der gerade eingeführt worden ist, ungerecht ist, die treffen sich alle – das ist auch vollkommen okay – aber das Neue daran ist, dass sie auf der selben Demonstration mitlaufen wie Neonazis. Da laufen ganz klar erkennbare Neonazis und Rassisten und das ist etwas Neues und etwas Fatales. Dass die Leute keine Berührungsängste mehr haben, mit solchen Verfassungsfeinden auf derselben Demonstration zu laufen.
Milena: Das heißt also im Prinzip, das Pegida sozusagen eine Mischung ist aus Neonazis und Leuten, die wegen irgendwelchen anderen Sachen unzufrieden sind.
Herr Koall: Ja, so könnte man das beschreiben.
Laura: Was sind so speziell die Ziele von Pegida?
Herr Koall: Das ist eben genau das Problem, dass die das gar nicht so genau formulieren. Beziehungsweise, mittlerweile gibt es einen Plan, der 10 Punkte umfasst, in dem sie kritische Forderungen aufstellen. Aber das Groteske daran ist: Ganz viele von diesen Forderungen sind längst Realität. Es ist also nichts, worum man kämpfen müsste. Und ansonsten hat Pegida eine Taktik – und das macht sie so ungreifbar – dass sie eben keine kritischen Forderungen haben, sondern schweigen. Also diese Märsche, die da stattfinden, diese “Spaziergänge”, wie Pegida sagt, das ist auch keine Demonstration, wie man sie sonst kennt, wo laut Parolen gerufen werden, sondern sie sind vergleichsweise ruhig. Da stehen dann zwar teilweise Parolen auf dem Transparent, aber wie ich schon eben sagte: Das reicht von dem Satz “Keine militärischen Interventionen der NATO” bis zu “GEZ-Gebühren abschaffen”, bis zu “Asylanten raus aus Deutschland”.
Milena: Und was sind das jetzt für Forderungen, von denen Sie gesprochen haben, die eigentlich schon erfüllt wurden?
Herr Koall: Zum Beispiel, dass kriminelle Ausländer abgeschoben werden sollen. Natürlich kriegt jemand, der sich dauerhaft kriminell verhält, Probleme mit seinem Asylrecht. Oder dass bestimmte Formen bei der Polizei durchgesetzt werden soll. Diese Forderungen haben aber auch zum Beispiel die Grünen. Die erfinden da also nicht komplette Sachen neu.
Laura: Sie arbeiten ja eigentlich im Theater. Warum interessieren Sie sich überhaupt so für Pegida?
Herr Koall: Das hat mit dem Theater wenig zu tun.
Milena: Eben. Das ist ja die Frage. Es hat wenig mit dem Theater zu tun, deshalb wieso?
Herr Koall: Naja, weil es etwas ist, was die Gesellschaft in der Stadt betrifft, in der ich lebe, ich bin Bürger in dieser Stadt. Und wenn sich Leute auf die Straße stellen und sich dafür einsetzten, dass bestimmte Menschen, die zu uns kommen, sogenannte Flüchtlinge, weil sie Not und Elend erlebt haben, dass diese Menschen nicht zu uns kommen sollen, dass man diesen Menschen ein Recht auf Asyl, ein Recht auf die Unversehrtheit ihrer Gesundheit verweigern soll – dann muss man etwas dagegen tun. Das hat mit dem eigenen Beruf nichts zu tun. Es hat damit zu tun, dass man Bürger einer Gesellschaft ist und möchte, dass diese Gesellschaft lebenswert ist. Und eine lebenswerte Gesellschaft finde ich nur eine offene Gesellschaft, die sich denen annimmt, die unsere Hilfe brauchen. Zumal es uns, in unserer Gesellschaft in Deutschland, so unwahrscheinlich gut geht, verglichen mit den meisten Menschen in der Welt.
Milena: Und tun Sie aktiv etwas gegen Pegida?
Herr Koall: Mehr dafür, als dagegen. Natürlich bin auch ich gegen Pegida mit auf die Straße gegangen. Aber im Theater machen wir jetzt eher Sachen für die Menschen, gegen die Pegida ist. Also für die Flüchtlinge, für die Leute, die Asyl beantragen, da bieten wir bestimmte Theatervorstellungen an. Und wir engagieren uns für Aktionen, bei denen diesen Menschen geholfen wird. Entweder finanziell oder durch praktische Lebenshilfe. Also ihnen zum Beispiel bei Gängen zum Amt zu helfen. Man muss daran denken, dass diese Menschen fast alle kein deutsch sprechen und fast alle nicht mit unserer Kultur vertraut sind. Und wer schon mal auf einem deutschen Amt war, weiß, dass es auch für einen Deutschen schwer genug sein kann.
Milena: Was können wir denn als Jugendliche dagegen – oder für die Flüchtlinge – tun?
Herr Koall: Also es gibt viele Telefonnummern und Webseiten, auf denen man sich informieren kann, was man konkret für die Flüchtlinge tun kann. Das kann von finanziellen Spenden über Fußball spielen mit den Kindern gehen, während die Eltern auf dem Amt sind. Das andere, noch viel Wichtigere ist, generell daran mitzuarbeiten – in der Schule, in der Familie, in der Freizeit – dass die Gesellschaft, in der wir leben, tolerant ist und tolerant bleibt. Das heißt, Vorurteilen entgegen zu treten, dazwischen zu gehen, wenn man das Gefühl hat, dass jemand sich auf eine Art und Weise verhält, die jemand anders ausgrenzt. Und einfach demonstrativ und offen zeigen, dass man dafür ist, dass eine Gesellschaft sich pluralistisch, weltoffen verhält. Und wenn das gelingt entstehen solche Bewegungen wie Pegida gar nicht erst und dann haben wir das Problem gar nicht erst.
Laura: Wieso gehen denn jetzt immer weniger Menschen für Pegida auf die Straße? Hat sich das Thema vielleicht demnächst schon erledigt?
Herr Koall: Sicher nicht, nur weil nicht mehr so viele Menschen auf die Straße gehen, heißt das nicht, dass sich in den Köpfen der Leute alles verändert hat. Aber ich glaube, was ganz gut gelaufen ist in der letzten Zeit, ist, dass sie den Vorwurf, den Pegida gemacht hat: “Mit uns redet ja keiner, uns nimmt keiner ernst, wir werden nicht gehört” nicht mehr aufrecht erhalten können. Denn so wie Pegida ernst genommen worden ist, so wie sich mit Pegida beschäftigt worden ist, wurde sich lange in Deutschland mit keiner Bürgerbewegung befasst, und sei sie noch so sehr von extremistischer Seite. Ich glaube, dass es eine gute Taktik war von vielen Initiativen, erst einmal auf diese Leute zuzugehen und zu sagen: “Wir finden das furchtbar, wie ihr gegen Asylanten redet, aber lasst uns bitte darüber reden.” Und dann vielleicht diese Leute entweder zu überzeugen oder ihnen das Gefühl zu geben, dass ihnen zugehört werden. Denn es ist immerhin eine Demokratie und das bedeutet, dass man sich mit jeder anderen Meinung auseinander setzen muss – und wenn man sie noch so wenig teilt – und wenn man das tut, kann es vielleicht gelingen, dass man solchen Leuten den Spaß daran verdirbt, einfach nur stur gegen irgendetwas auf die Straße zu gehen und einfach nur stumpf seine hasserfüllte Meinung zu äußern. Das ist, glaube ich, ganz gut gelungen. Hier in Dresden sollen es angeblich, bei einer Montagsdemonstration, einmal um die 25000 gewesen sein, im Moment sind es deutlich unter ca. 5000 – ob die Zahlen stimmen, weiß ich nicht. Aber das hat bestimmt auch damit zu tun, dass man deutlichen Protest gezeigt hat, aber auch gezeigt hat, dass wir darüber reden können.
Milena: Gut, dann vielen, vielen Dank.
Und hier kommt Teil 3 des Interviews mit Herrn Koall!
https://www.youtube.com/watch?v=QtaA7NN6tpI&feature=youtu.be

Gruppe von Studenten, 17-18 (Spanien): „Wir sind aus Spanien, und wir sind hier als unsere Abiturfahrt gekommen. Wir haben Berlin gewählt, weil wir diese Stadt interessant finden. Wir müssen auch die Wahrheit sagen, wir sind für die Parties und das Nachtleben gekommen. Die Wahrheit ist, dass Berlin eine sehr hübsche Stadt ist. Berlin ist einen Besuch wert, weil du überall spazieren gehen und viele bedeutende Sachen zur Geschichte sehen kannst”.
Jedes Jahr wird Berlin zur Heimat von Millionen Touristen aus der ganzen Welt. Jeder, egal woher er kommt, oder wie alt er ist, kommt in diese Stadt, um die erstaunlichen Sachen zu erleben, wofür Berlin berühmt ist. Aber warum Berlin? Warum diese Stadt? Was zieht sie alle an?

Josefina, 18 (Argentinien): „Ich bin in Berlin im Urlaub. Ich bin nach Berlin gekommen, weil ich denke, dass es eine Stadt mit viel Kultur ist, die viel Angebot und auch hat, weil ich es sehr hübsch hier finde”.

Das Brandenburger Tor
Als ich durch die lauten, belebten und vollgestopften Straßen Berlins schlenderte, sah ich sie, die Besucher aus allen Ecken der Welt: Aus anderen europäischen Ländern, aber auch aus Asien und Afrika, aus Nord- und Südamerika… sie alle sind hier, vereint in einer Stadt: Berlin. Ich konnte die Masse an Touristen nicht fassen, sie sind überall: In kleinen und behaglichen Cafés, bei außergewöhnlichen Denkmälern, in Souvenirshops, Einkaufszentren, auf den Straßen, überall… Und dann habe ich mich gefragt: Warum so viele? Was ist dieser Magnet, der zieht so viele Touristen anzieht? Da ich offensichtlich die Antworten auf meine Fragen nicht alleine finden konnte,entschloss ich mich dazu, einen Tag lang selbst eine „klassische Touristin” zu spielen und diese Stadt aus einer anderen Perspektive zu erleben, durch die Augen einer Fremden.

Der Deutschen Bundestag

Andres, 17 (Guatemala): „Ich bin hier als Tourist ein paar Tage in Berlin. Der Grund, warum ich hier bin, besteht darin, weil ich die in Berlin gelebte Atmosphäre mag. Ich besuchte gern die Berliner Mauer und die Kultur hier ist sehr hübsch”.
Ich nahm den Bus 100 vom Zoologischen Garten bis zum Alexanderplatz, da entlang dieser Buslinie viele bedeutende Touristenattraktionen liegen: Die Berliner Siegessäule, der Platz der Republik, das Schloss Bellevue, der Deutsche Bundestag, das Brandenburger Tor, der Berliner Dom, die Museumsinsel und der Alexanderplatz mit dem Fernsehturm. Nicht nur Berliner benutzen diesen Bus als Transportmittel, sondern auch viele Touristen, anstatt einen teureren „echten” Touristenbus zu bezahlen.

Ksavje Ra, 17 (Russland): „Wahrheitsgemäß, eine schöne Stadt”.
Immer wenn ich an eine Sehenswürdigkeit gelangte, stieg ich aus dem Bus, machte ein paar Fotos, um gleich wieder in den nächsten Bus zu hüpfen, der mich zu den folgenden Haltestellen brachte. Bei einer meiner vielen Haltestellen habe ich mich dazu entschieden, Touristen zu interviewen und ihre Gründe zu erfahren, warum sie hierher gekommen sind und warum sie genau hier angehalten haben.
Nachdem ich mit vielen von Leuten aus aller Welt und verschiedenen Alters gesprochen habe, hatte ich die Antworten auf meine Fragen gefunden.
Nach meinem touristischen Tag kann ich nun verstehen, warum so viele Leute hierher kommen. Einige aufgrund der Geschichte Deutschlands und dieser Stadt, Andere, um shoppen zu gehen und wieder Andere wollen das Berliner Nachtleben genießen.
Die Touristen zeigen, wie Berlin den verschiedenen Geschmack jedes Menschen zufrieden stellen kann, aufgrund seiner riesigen Vielfalt an Sachen, die es hier zu zu sehen und zu tun gibt.

Camilo Lenis, 17 (Kolumbien): „Ich bin hier in Berlin, weil ich finde, dass es eine sehr interessante Stadt ist und ich viele Denkmäler gesehen habe. Die Wahrheit ist, ich mag sie sehr viel hier. Und Ja, Berlin ist schön”.
Am Ende des Tages sagen sie, ist es eine Kombination aus Natur, Geschichte, Kunst, Kultur, Atmosphäre und Unterhaltung zusammen, alles an einem Platz.
Berlin: Eine Stadt, die alles für jeden hat, schläft nie.
Digga – Die elektronische Schülerzeitung
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